Bei mir ist es leider schon einige Weile her mit Data Mining, daher habe ich keine thematische Zusammenfassung mehr. Ich kann allerdings generelles zu Prüfungen bei Herrn Lipeck sagen. Nach meinem Eindruck sind Prüfungen bei ihm davon abhängig, ob man mit ihm "kommunikativ in Phase ist", anders gesagt: ob man die gleiche Sprache spricht, wie er. Ich weiß auch von anderen, dass die Fragen manchmal nicht verstanden werden. Ich habe in solchen Situationen deutlich nachgefragt und gesagt, dass ich die Frage nicht verstehe. Dann hat es beim zweiten, dritten Anlauf auch meist funktioniert.
Nach meiner Erinnerung, auch bei anderen Fächern mit mündlichen Prüfungen, erwartet Herr Lipeck, dass man insbesondere in der Breite Kenntnisse hat. Dabei sind ihm Pseudocodes und ggf. Korrektheitsbeweise unwichtig. Die Funktionsweise eines Algorithmus muss also sitzen. Er erwartet aber, dass man bei den Algos zum DataMining auch mathematisch versteht, was da passiert. Wann zB ein Mittelwert gebildet wird, oder das ein einfacher Mittelwert eine Fallback-Lösung für Heuristiken sein kann (ich meine, dass das bei ID3 verwendet werden kann).
Bei den DBS-Vorlesungen ist es ja generell auch so, dass die Themen äußerst vielfältig sind, schwer zu bewältigen würde ich fast sagen. Daher ist ein tiefes Wissen für eine sehr gute Note nötig, für eine gute Note reicht nach meiner Erfahrung ein gründlicher Überblick in der Breite.
Ich hoffe, ich habe jetzt nicht für noch mehr Verunsicherung gesorgt, als womöglich ohnehin schon da ist. Versuche nur zu helfen :p