Hallo,
im Kompetenzbereich Nebenfach müssen mindestens 18 Leistungspunkte erreicht werden (maximal 23).
Der Bereich teilt sich auf in ein Nebenfachmodul und Studium Generale. Es müssen mindestens 2 LP in Studium Generale und mindestens 12 LP in einem Nebenfachmodul erreicht werden (Prüfungsordnung 2009, Anlage 1.5).
Man kann also 4 der mindestens 18 LP frei aus den beiden Teilbereichen wählen.
Du kannst also durchaus noch Fächer für Studium Generale belegen.
Bzgl. Informationstheorie:
Ich habe im 2. Semester Informationstheorie bei Prof. Ostermann belegt, das war für den Anfang nicht soo toll geeignet (fand ich jedenfalls damals), kann man aber ganz gut auch ohne Vorkenntnisse bestehen
Im 3. Semester habe ich Netze und Protokolle bei Prof. Fidler belegt, das war gut und bereitet auch ganz gut auf Rechnernetze im 4. Semester vor.
Im 5. Semester gab es mangels Alternativen Signale und Systeme - das hätte ich mir gerne erspart aber ich war jung und brauchte die Punkte... Sehr ingenieursmäßig, viel Mathe viele Aufgaben wenig Zeit.
Im 6. Semester habe ich dann noch das Netze und Protokolle Labor gemacht, das war ganz lustig, man musste ein Auto mit Raspberry Pi fernsteuern (über WLAN). Wenn man etwas Programmieren kann ist das gut machbar.
Insgesamt hätte ich lieber nur die Untergrenze des Nebenfachs machen sollen (3 * 4 = 12 LP) und zu "Ausgewählte Kapitel des Rechts" ein weiteres Studium Generale um auf die 18 zu kommen denn Signale und Systeme war nicht gut.
Wenn ich das Nebenfach im Vergleich zu anderen von Freunden sehe muss ich sagen: Es ist etwas, mit dem man auch als Informatiker was anfangen kann aber es ist nicht das leichteste
Da sollte man abwägen zwischen Interesse, Kenntnissstand und Aufwand.
Es sollte kein großes Problem sein jetzt kein Nebenfach zu machen, vielleicht willst Du ja auch etwas aus einem höheren Semester vorziehen, sonst hast du eventuell später eine hohe Belastung.