Source code |
|
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 |
VWL Fragen: Wahr oder Falsch??? 1) Ohne Ersparnis kann es in einer geschlossenen Volkswirtschaft keine Investitionen geben. 2) Wenn es keinen Schnittpunkt zwischen Angebots- und Nachfragekurve gibt, dann kommen überhaupt keine Käufe zustande. 3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen 4) Gemäß der neoklassischen Theorie wird Geld auch zur Wertaufbewahrung gehalten 5) Eine Erhöhung der Mindestreservesätze begrenzt das Geldmengenwachstum. 6) Preisniveaustabilität bedeutet nicht, dass alle Preise konstant bleiben. 7) Wenn der Staat nicht störend eingreift, stabilisiert sich der private Sektor gemäß der neoklassischen Theorie von ganz alleine. 8 ) Von realem Wirtschaftswachstum wird gesprochen, wenn aus der Wachstumsrate des BSP Preiseinflüsse herausgerechnet werden. 9) Eine ansteigende Nachfragekurve eines Haushaltes für ein Gut ist in keinem Fall denkbar 10 ) Die unbereinigte Wertschöpfung ist die Summe aller Produktionswerte der Sektoren abzüglich der Vorleistungen 11) Der private Verbrauch stellt den größten Anteil an der Verwendung des BNE dar. 12) Erhöhte Abschreibungen senken das Volkseinkommen 13) Steigt der Preis eines komplementären Gutes, so verschiebt sich die Nachfragekurve nach außen. 14) Die Summe aus marginaler Konsumquote und marginaler Sparquote ist gleich 1. 15) Unter Geldpolitik versteht man den Einsatz von Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte. 16) Eine Senkung des Mindestreservesatzes führt zu einer expansiven Geldpolitik. 17) Ein konjunktureller Abschwung ist immer mit einem absoluten Rückgang des BIP verbunden. 18 ) Das BIP kann sowohl verwendungs- als auch entstehungsseitig erfasst werden. 19) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen. 20) Die Indifferenzkurven für Abwasser und Müll verlaufen anders als für Wurst und Käse. 21) Lage und Verlauf der Angebotskurve eines Unternehmens werden bei vollkommener Konkurrenz durch die Kostensituation bestimmt. 22) Die Angebotskurve verschiebt sich nach Einführung einer Verbrauchssteuer nach rechts unten. |
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Richtig. Investitionen werden durch die Ersparnisse finanziert.Quoted
Original von MAX
1) Ohne Ersparnis kann es in einer geschlossenen Volkswirtschaft keine Investitionen geben.
Falsch. Es ergibt sich dann lediglich kein fester Marktpreis.Quoted
2) Wenn es keinen Schnittpunkt zwischen Angebots- und Nachfragekurve gibt, dann kommen überhaupt keine Käufe zustande.
Falsch.Quoted
3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen
Falsch. Daß Geld auch zur Wertaufbewahrung verwendet wird, ist ein Postulat der keynesianischen Theorie.Quoted
4) Gemäß der neoklassischen Theorie wird Geld auch zur Wertaufbewahrung gehalten
Richtig. Wenn die Banken größere Reserven halten müssen, ist die Kreditschöpfung geringer.Quoted
5) Eine Erhöhung der Mindestreservesätze begrenzt das Geldmengenwachstum.
Richtig. Das Preisniveau wird durch den Mittelwert der Preise bestimmt.Quoted
6) Preisniveaustabilität bedeutet nicht, dass alle Preise konstant bleiben.
Richtig.Quoted
7) Wenn der Staat nicht störend eingreift, stabilisiert sich der private Sektor gemäß der neoklassischen Theorie von ganz alleine.
Richtig.Quoted
8) Von realem Wirtschaftswachstum wird gesprochen, wenn aus der Wachstumsrate des BSP Preiseinflüsse herausgerechnet werden.
Richtig. (Denkbar ist es schon, z. B. wenn der Haushalt nicht rational handelt oder keine vollständige Information besitzt, aber davon geht man eigentlich im Modell nicht aus.)Quoted
9) Eine ansteigende Nachfragekurve eines Haushaltes für ein Gut ist in keinem Fall denkbar
Richtig.Quoted
10) Die unbereinigte Wertschöpfung ist die Summe aller Produktionswerte der Sektoren abzüglich der Vorleistungen
Richtig.Quoted
11) Der private Verbrauch stellt den größten Anteil an der Verwendung des BNE dar.
Richtig.Quoted
12) Erhöhte Abschreibungen senken das Volkseinkommen
Falsch. Die Nachfragekurve verschiebt sich nach innen. (Wobei "innen" und "außen" natürlich äußerst schwammige Begriffe sind.)Quoted
13) Steigt der Preis eines komplementären Gutes, so verschiebt sich die Nachfragekurve nach außen.
Richtig.Quoted
14) Die Summe aus marginaler Konsumquote und marginaler Sparquote ist gleich 1.
Richtig.Quoted
15) Unter Geldpolitik versteht man den Einsatz von Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte.
Richtig. Bei einer Senkung des Mindestreservesatzes wird die im Umlauf befindliche Geldmenge größer.Quoted
16) Eine Senkung des Mindestreservesatzes führt zu einer expansiven Geldpolitik.
Falsch. Das Wachstum ist nur nicht mehr so stark wie vorher.Quoted
17) Ein konjunktureller Abschwung ist immer mit einem absoluten Rückgang des BIP verbunden.
Richtig.Quoted
18) Das BIP kann sowohl verwendungs- als auch entstehungsseitig erfasst werden.
Falsch. (Wenn man von den üblichen Voraussetzungen ausgeht, sollte das eigentlich nicht passieren.)Quoted
19) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen.
Richtig. Je mehr Abwasser und Müll man hat, desto unzufriedener wird man. Mit Wurst und Käse sollte es andersrum sein.Quoted
20) Die Indifferenzkurven für Abwasser und Müll verlaufen anders als für Wurst und Käse.
Richtig.Quoted
21) Lage und Verlauf der Angebotskurve eines Unternehmens werden bei vollkommener Konkurrenz durch die Kostensituation bestimmt.
Falsch. Eine Steuer führt zu Preiserhöhungen.Quoted
22) Die Angebotskurve verschiebt sich nach Einführung einer Verbrauchssteuer nach rechts unten.
This post has been edited 1 times, last edit by "MAX" (Apr 26th 2004, 8:32pm)
Quoted
Original von alahal
wo und wann schreiben wir die klausur?
also ich hätte gedacht, dass dem so ist, weil dann die qualität dieses gutes für höher angenommen wird. oder?Quoted
Original von Joachim
Falsch.Quoted
3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen
Quoted
Original von Diktator
also ich hätte gedacht, dass dem so ist, weil dann die qualität dieses gutes für höher angenommen wird. oder?Quoted
Original von Joachim
Falsch.Quoted
3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Naja, das ist immer so eine Sache. Gemäß der Theorie kann das nicht vorkommen, in der Realität passiert es aber. Ich weiß selber nicht genau, was er da jetzt haben möchte. Im Zweifel halte ich mich lieber an die Theorie und schreibe noch einen kurzen Satz dazu als Erklärung.Quoted
Original von Diktator
also ich hätte gedacht, dass dem so ist, weil dann die qualität dieses gutes für höher angenommen wird. oder?Quoted
Original von Joachim
Falsch.Quoted
3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen
Quoted
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
10) Die unbereinigte Wertschöpfung ist die Summe aller Produktionswerte der Sektoren abzüglich der Vorleistungen
--------------------------------------------------------------------------------
Richtig.
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Schau Dir mal den Zettel mit den Rechnungen an (Titel: "Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Bruttonationaleinkommen"), den Herr Hübl ausgeteilt hat. Dort ist die unbereinigte Bruttowertschöpfung als Produktionwert abzüglich Vorleistungen definiert.Quoted
Original von MAX
Quoted
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
10) Die unbereinigte Wertschöpfung ist die Summe aller Produktionswerte der Sektoren abzüglich der Vorleistungen
--------------------------------------------------------------------------------
Richtig.
Eigentlich ist es eine Definition für BIP zur Marktpreisen. Also ist die unbereinigte Wertschöpfung das BIP zur Marktpreisen???
Quoted
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen
--------------------------------------------------------------------------------
Falsch.
Quoted
Man sieht, dass mit steigendem Preis die nachgefragte Menge sinkt. Dies ist der typische Verlauf der Nachfragekurve. Ausnahmen sind möglich.
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Das Buch ist ja auch von 1988.Quoted
Original von MAX
Das irritiert mich aber noch mehr, da jetzt die Begriffe unbereinigte Wertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen unterschiedliche Begriffe sind. Und in dem Buch wird BIP einfach falsch (veraltet) definiert.
Wie gesagt: Ich würde in der Klausur lieber mal nachfragen, wie das gemeint ist, oder einen erklärenden Satz neben die Aufgabe schreiben. Es ist leider unklar, ob er die Theorie oder die Realität zugrunde legt.Quoted
Quoted
Zitat:
--------------------------------------------------------------------------------
3) Eine Preiserhöhung eines Gutes kann in Sonderfällen zu einer erhöhten Nachfrage nach diesem Gut kommen
--------------------------------------------------------------------------------
Falsch.
Ich denke, dass die Antwort auf diese Frage Richtig ist. Denn auf Seite 29 des Buches(ich hoffe ihr habt das gleiche) steht:
Quoted
Man sieht, dass mit steigendem Preis die nachgefragte Menge sinkt. Dies ist der typische Verlauf der Nachfragekurve. Ausnahmen sind möglich.
Jaaa! Wenn man die Sonderfälle für Ausnahmen hält, dann kann es doch zu einer erhöhten Nachfrage nach dem Gut bei einer Preiserhöhung kommen. Und dann noch wie KreiS argumentierte: Teuer = gute Qualität (ein Sondarfall), daraus folgt erhöhte Nachfrage Nachfrage bei steigendem Preis.