Ein Video wird als sog. Overlay wiedergegeben. Das Video (egal von elcher Quelle - Capture-Karte, Festplatte, ...) wird unter Umgehung des Windowmanagemets des Betriebssystems an eine definierte Position direkt in den Grafikspeicher kopiert. Das spart mächtig Rechenzyklen, da die Daten bei einer softwareseitigen Wiedergabe komplett in den Kostext der grafischen oberfläche kopiert werden müssten und von dort in den Grafikspeicher. Resultat: Ruckeln.
Im Overlay-Modus werden die Daten hingegen per DMA direkt in den Grafikspeicher geschaufelt. Das ist der Grund, warum beim Verschieben des Players auf dem Desktop das Videofenster "stehenzubleiben" scheint.
Dieses Overlay wird aber nur in den Speicherbereich des primären Anzeigegeräts (des Monitors in dem Fall, dass Du Dein Notebook mit angeschlossenem Monitor gebootet hast) geladen. die entsprechende Anzeige auf dem Notebookdisplay beibt schwarz.
Abhilfe: Wenn der Prozessor schnell genug und das Video nicht allzu groß ist kannst Du versuchen, Software-Rendering zu verwenden. Mit ein bisschen Glück läuft das Video trotzdem halbwegs ruckelfrei.
Andere Möglichkeit: Installier aktuellere Grafiktreiber, vielleicht funktioniert es damit. Und guck unter Systemsteuerung/Grafik/Eigenschaften/Erweitert, ob Du irgendwo Einstellungen zu Overlay (Überlagerung) findest. Die neueren ATI-Chips bieten einen sog. "Theatermodus", in dem ein Overlay auf dem zweiten Monitor als Vollbild angezeigt wird.
Hoffe geholfen zu haben
Shadow
"Man hält die Erzeugung von Information für ein Zeichen von Intelligenz, während in Wirklichkeit das Gegenteil richtig ist: Die Reduktion, die Auswahl der Information ist die viel höhere Leistung."
-- Heinz Zemanek