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Schau Dir mal http://www.itl.nist.gov/div895/carefordisc an.Quoted
Original von metalhen
Ich frage mich wie sicher eine Sicherung auf auf Silberling ist. Sollt man lieber gleich mehrere Kopien machen oder doch auf andere Median sichern, wenn es für längere Zeit sein soll? Magnetische Medien wie Disketten usw konnte man ja noch Rekonditionieren, auch wenn sie irgendwann den Geist aufgeben, doch bei optischen Datenträgern sieht das wohl schlecht aus.
Ich habe mal was gehört von bis 50 Jahren Datenintegrität auf einer CD, doch hab ja schon das Gegenteil erlebt. Und an den Klimazuständen in meinem Zimmer kann es ja kaum liegen denk ich.
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Original von htk
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also da empfehlen die goldbeschichtete cdrs...
hatte mir früher mal nen packen davon für teures geld gekauft, aber genau die haben bei mir so mit als erstes den geist aufgegeben....
Junior Schreiberling
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Festplatten sind zur langfristigen Datenarchivierung IMHO aber deutlich weniger geeignet als CDs bzw. DVDs.Quoted
Original von klepu
hm, 'n HDD-wechselrahmen koennte sich in dem sinne schon lohnen, zumal ein GB auf 'ner CD keinen wesentlichen preisunterschied zu 'nem HDD-GB macht...
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Original von cowhen
Ich vertraue zur Zeit auf ein Level 5 Raid, da ich auch nicht weiß, auf welchem optischen Speichermedium meine Daten lange sicher bleiben werden...
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Original von Joachim
Festplatten sind zur langfristigen Datenarchivierung IMHO aber deutlich weniger geeignet als CDs bzw. DVDs.
Einer von mehreren Gründen: Festplatten halten nur lange, wenn sie häufig in Betrieb sind. Dies bedeutet jedoch eine zusätzliche Gefahr für die Daten (z. B. Überspannungen).
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Ja, häufiges An- und Ausschalten der Platten ist natürlich auch nicht gut. Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, daß eine Lagerung im abgeschalteten Zustand nicht in Frage kommt. Soweit ich weiß ist es schlecht für die mechanischen Eigenschaften der Platte, wenn sie längere Zeit nicht in Betrieb ist.Quoted
Original von Shadow
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Original von Joachim
Festplatten sind zur langfristigen Datenarchivierung IMHO aber deutlich weniger geeignet als CDs bzw. DVDs.
Einer von mehreren Gründen: Festplatten halten nur lange, wenn sie häufig in Betrieb sind. Dies bedeutet jedoch eine zusätzliche Gefahr für die Daten (z. B. Überspannungen).
IIRC müsstes es korrekt heißen "Wenn sie selten an- und abgefahren werden." - Sprich 24/7 durch laufen oder abgeschaltet gelagert werden. Eine stoßgedämpft und magnetisch geschirmt lagernde Platte kann einiges ab.
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Original von KreiS
wars auch nicht schlecht für die schicht auf denen die köpfe drauf laufen? der winzige film
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die meisten Platten verkraften nicht 24/7, die sind gar nicht dafür ausgelegt.
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Junior Schreiberling
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Original von Shadow
Kostruktionsbedingt sind DVD-RAM zur längerfristigen Datenspeicherung übrigens erheblich besser geeignet als DVD{+|-}R(W). Den entsprechenden Aufsatz suche ich auf Wunsch raus.
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Leider nicht. Hab eben zwar mal ein wenig gesucht, aber keine "offiziellen" Quellen gefunden.Quoted
Original von Shadow
@Joachim:
Das mit der Festplattenlagerung interessiert mich. Hast Du dazu einen Link?
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Original von klepu
*wunsch aeussert* das wuerd' mich schon interessieren... vor allem weil ich doch endlich auch 'n dvd-ram hab...
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Original von Wanja
Ich hab auch mal ein Praktikum bei einem Grafikdesigner gemacht, der Unmengen an Bilddaten gebackupped hatte mit einem Ding (für Apple) das hies JazzDrive ...
Ich glaube nicht, dass es schlau wäre, irgendein Backup von Daten zu machen, die man wirklich auch in 30 Jahren noch haben will (z.B. Fotos) und es dann in die Ecke zu feuern. So ein Backup bedarf imho auch Pflege und dazu gehört auch, dass man es auf ein neueres System umziehen lässt, wenn nötig.Quoted
Original von Joachim
Festplatten taugen aber sowieso nicht zur Datenarchivierung über Jahre, da die Controllertypen zu häufig wechseln. Bei "klassischen" Backup-Medien wie z. B. DLT kann man hingegen (gerade weil es sich um selbige handelt) davon ausgehen, daß man auch in einigen Jahren noch zu aktueller Hardware kompatible Lesegeräte finden wird.
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Das erzähl mal Firmen, bei denen *sehr* viele Daten anfallen, die auch archiviert werden müssen (z. B. aufgrund gesetzlicher Anforderungen) ... Die werden sich freuen, wenn sie diese Riesendatenmengen alle paar Jahre anfassen müssen.Quoted
Original von cowhen
Ich glaube nicht, dass es schlau wäre, irgendein Backup von Daten zu machen, die man wirklich auch in 30 Jahren noch haben will (z.B. Fotos) und es dann in die Ecke zu feuern.Quoted
Original von Joachim
Festplatten taugen aber sowieso nicht zur Datenarchivierung über Jahre, da die Controllertypen zu häufig wechseln. Bei "klassischen" Backup-Medien wie z. B. DLT kann man hingegen (gerade weil es sich um selbige handelt) davon ausgehen, daß man auch in einigen Jahren noch zu aktueller Hardware kompatible Lesegeräte finden wird.
Bei Festplatten bedeutet das: Alle fünf bis maximal zehn Jahre. Bei "klassischen" Backupformen kann man getrost von zwanzig Jahren ausgehen.Quoted
So ein Backup bedarf imho auch Pflege und dazu gehört auch, dass man es auf ein neueres System umziehen lässt, wenn nötig.
Nö. Irgendwo müssen die Festplatten ja angeschlossen werden. Ob der jeweilige Rechner nun im LAN hängt oder nicht, spielt keine Rolle. Und wenn man die Platten austauscht, muß es in der Regel auch der Controller werden. Neuer Controller bedeutet evtl. neues Bus-System. Und das führt zu einem komplett neuen Rechner. Nicht gerade preiswert.Quoted
Und bei HDs sollte ein einfacher Rechner, der die Disk ins Lan stellt gleich miteingeplant werden, dann fällt auch das Controller-Problem weg.
Das lohnt sich wie gesagt nur, wenn man die Daten ohnehin für den ständigen und schnellen Zugriff vorliegen haben muß. Dann kann man auch ein Umkopieren automatisch erledigen. Das ist aber sicher nicht der Regelfall.Quoted
Auch das Problem mit der Lebensdauer relativiert sich bei Pflege eines Backups dann ein wenig.
Gerade bei privaten Backups ist man natürlich bemüht, die laufenden Kosten möglichst gering zu halten. Und bei größeren Datenmengen sind auch da "klassische" Backupformen der bessere Weg, da man nur ab und an ein neues Lese-/Schreibgerät kaufen muß, die Speichermedien aber nicht anzufassen braucht. Aber das hängt natürlich auch von der Art der zu sichernden Daten ab. Daten, auf die man ab und zu mal zugreifen muß, muß man natürlich anders sichern als reine redundante Backups.Quoted
Also wir reden hier über eine Backup-Lösung für Privat wo die Datenmengen auch noch einigermaßen überschaubar bleiben. Bei grösseren Unternehmen tun sich sicher schon ganz andere Probleme auf.