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USA planen neue Atomwaffen und erweitern Einsatzpläne
Die US-Regierung will angesichts der Terrorbedrohung neue Atomwaffen entwickeln und hat nach Zeitungsberichten die Liste möglicher Zielländer erweitert.
Als eventuelle Einsatzgebiete werden Iran, der Irak und Nordkorea genannt, die Präsident George W. Bush als 'Achse des Bösen' bezeichnet hatte. Ferner stünden Libyen, Syrien, China und Russland auf der Liste, berichten die Zeitungen am Wochenende und zitieren dabei aus einem geheimen Pentagon-Dokument.
Pentagon bestätigt Atomwaffen-Pläne Das Pentagon bestätigte die Existenz des Papiers. Darin gehe es um die Atomwaffen-Bedürfnisse der USA, nicht um eine neue Zielliste. 'Das Verteidigungsministerium arbeitet an Plänen für eine ganze Reihe von Szenarien und unvorhergesehenen Bedrohungen gegen die USA und ihre Verbündeten. Wir tun dies zur Abschreckung solcher Angriffe.'
China ein potenzieller Feind
Die USA sähen sich mit neuen Situationen konfrontiert, die den Einsatz von Atomwaffen nötig machen könnten, zitiert die 'New York Times' aus dem Bericht, 'darunter ein irakischer Angriff auf Israel oder seine Nachbarn, ein Angriff Nordkoreas auf Südkorea oder eine militärische Konfrontation über den Status von Taiwan'. Auch Iran, Syrien und Libyen stellten besondere Gefahren dar. China sei ein potenzieller Feind. Russland habe zwar ein umfangreiches Atomwaffenarsenal, doch werde die Gefahr einer Konfrontation mit Russland wesentlich geringer eingeschätzt.
Mit Ausnahme Irans reagierten die genannten Staaten zunächst nicht auf den Bericht. Der frühere iranische Präsident Rafsandschani forderte seine Landsleute auf, die Drohung aus Washington ernst zu nehmen.
Atomraketen gegen unterirdische Ziele
Der Bericht widmet sich auch der Entwicklung neuer, kleinerer Atomwaffen, um etwa unterirdische Ziele zerstören zu können. Mindestens 70 Länder nutzten bereits unterirdische Labore und Bunker. So genannte raffinierte Bomben (smart bombs) mit kleinen Atomsprengköpfen könnten diese besser zerstören als konventionelle Bomben.
Neue Atom-Tests?
Die USA haben den Atomteststopp-Vertrag bislang nicht ratifiziert. Tests könnten nötig sein, um diese neuen Waffen zu entwickeln, heißt es nach den Zeitungsmeldungen in dem Pentagon-Bericht. Bush hatte erst Ende vergangenen Jahres angekündigt, das US-Arsenal an strategischen Atomwaffen von 6.000 auf zwischen 1.700 und 2.200 Sprengköpfe verringern zu wollen.
Pläne destabilisieren die Welt
Abrüstungsexperten warnten, dass solche Pläne die Welt destabilisieren könnten, weil sich andere Länder gezwungen sehen könnten, das selbe zu tun. 'Dies ist Dynamit', zitiert die 'Los Angeles Times' den Atomwaffenexperten der Carnegie-Friedensstiftung in Washington, Joseph Cirincione. 'Damit werden Atomwaffen zu einem Werkzeug, um Krieg zu führen und nicht abzuschrecken.' (fw/dpa)
Fachschafts-Oldie
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China ein potenzieller Feind
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Daneben wird der Einsatz auch im Fall "überraschender militärischer Entwicklungen" erwogen.
Aus: Spiegel, http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,186451,00.html
Fachschafts-Oldie
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Ich glaube du unterschätzt da ein wenig den Einfluss der Wirtschaft, denn es gibt da sicherlich ne Menge kompetenter Politiker die auch ein ziemlich gutes Verständnis von gut und schlecht, richtig und falsch haben. Nur leider können diese Leute nichts tun, solange kein Geld da ist, und die Wirtschaft bringt nunmal Geld und Arbeitsplätze, und es ist wohl schnell klar, dass wenn die Bürger Geld und Arbeit haben auch keiner meckert. Wieviel macht die Wirtschaft hat, konnte man doch gut beim neuesten Projekt von BMW im Osten oder auch Infineon sehen, denn dafür dass die dahin gegangen sind (sie suchen immer den günstigsten Standort, der Osten ist denen wohl relativ egal) haben die ne Menge Vergünstigungen bekommen von den jeweiligen Regierungen. Wirtschaft = Macht!Quoted
Original von KreiS:
Zu Deutschland, glaub jemand wirklich das hier jemand gegen die etwas sagen wird? sind doch zu feige.
Höre ich da etwa Politikverdrossenheit heraus?Quoted
Wozu soll man wählen, wenn man am ende nur deppen wählen kann ...
Viele wollen auch garnicht informiert sein, der Sportteil der BILD reicht doch, oder?Quoted
... der größste Teil der Bevölkerung ist so desinformiert ...
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Original von KreiS
Und wie heisst es so schön, bei einem Atomkrieg ist der Angreifer der zweite loser
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Original von KreiS
die Öl cheffs sollten mal den USA zeigen die man einfach auf die Druck ausüben kann. mal das Öl abdrehen etc
meiner überzeugung nach kann man sich mit atomwaffen nicht wehen. jeder einsatz ist eine katastrophe. egal wen es denn genau trifft. der angreifer ist der zweite looser.Quoted
also ich sehe, das eher als beruhigend an!!! so weiss man wenigstens, dass man (westliche welt) sich wehren kann. irak und andere länder protzen doch schon jahrzehnte mit solchen waffen rum.
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Höre ich da etwa Politikverdrossenheit heraus?
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ist nur scheisse, wenn gleich vier Flugzeugträger vor deiner Küste in Stellung gehen...
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Mal ganz davon abgesehen, dreht man den USA das Öl ab, dreht man es der ganzen Welt ab und macht sich damit letztendlich selber ans Bein. Da muss man auch mal drüber nachdenken
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deswegen bastelt man ja an "Mini-Atombomben". Die sollen im begrenzten Umfang alles Zerstören, was man will. Aber ich denke mal der Umfang wird leider nicht ganz so begrenzt sein wie der des amerikansichen Denkvermögens
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VERSAFTEN -- Verb, das die Auswirkung einer Neutronenbombe auf Menschen beschreibt. (In der Blütezeit der Friedensbewegung häufig verwendete, ihrer Bildhaftigkeit wegen beliebte Vokabel. Leider nur auf die Neutronenbombe anwendbar, da alle anderen Bomben oder sonstige Katastrophen das Leben auf andere Weise vernichten. Mit dem Ostblock verabschiedete sich auch das Versaften aus dem Sprachgebrauch.)
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Occupation: Wissen ist Macht
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The one clear scenario is using these warheads as a substitute for conventional weapons to attack deeply buried facilities. Based on the analysis here, however, this mission does not appear possible without causing massive radioactive contamination.
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Attempts to develop a new generation of low-yield nuclear weapons would only make nuclear war more likely, and they seem cynically designed to provide legitimacy to nuclear testing - steps that would return us to the dangers of Cold War nuclear competition, but with a larger number of nations participating.
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