Fachrat Informatik - Forum

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Original von Mieks
Kann mir einer erklären ob und wie ich aus so nem Graphen von Spannung über der Zeit den Effektivwert ablesen kann??? War da irgendwie nicht da...

Der Effektivwert ist die Wurzel des arithmetischen Mittelwerts des Quadrats der Spannung (klingt kompliziert, ist aber eigentlich ganz einfach). Wie man das bei sich kontinuierlich verändernden Spannungsfunktionen mittels Integral berechnet, steht in der Formelsammlung. Für die Kurzfrage 5 (die du ja wahrscheinlich meinst) geht das aber viel einfacher:

Wie man sieht ist die Periode T in sechs Teile geteilt. Die Spannungswerte in diesen Teilen sind:
U0, 0, 0, U0, 0, 0
Die Quadrate dieser Werte sind damit:
U0^2, 0, 0, U0^2, 0, 0
Da der gesuchte Effektivwert wie gesagt die Wurzel des Mittelwerts der Quadrate der Spannungen ist, kann man ihn folgendermaßen ausrechnen:

Ueff = sqrt((U0^2 + 0 + 0 + U0^2 + 0 + 0)/6) = sqrt((2*U0^2)/6) = (1/sqrt(3))*U0

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Und dann noch was, was ist ein Spektrum?

War Kapitel 7 oder 8 im Skript vom letzten Jahr, wurde aber im neuen Skript rausgekürzt (zum Glück!). Ist daher erst Thema im zweiten Teil der Vorlesung (wenn überhaupt).


HTH,
Joachim

ist der arithmetische mittelwert nicht eher 1/3 Uo?
und damit der Effektivwert auch 1/3 Uo?

Ich bin dafür...
Rein anschaulich ist ja das Mittel 1/3Uo und durch rechnen (4 Teilintegrale) kommt T/6Uo + 2/3TUo - T/2 Uo = 1/3 T U0 raus, das durch T geteilt ist 1/3 Uo, das quadriert ergibt 1/9Uo², davon die Wurzel wiederum 1/3 Uo

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Original von Informatik Minister
ist der arithmetische mittelwert nicht eher 1/3 Uo?
und damit der Effektivwert auch 1/3 Uo?

Das ist der sog. Lineare Mittelwert. Gefragt war aber nach dem Effektivwert. Und der ist die Wurzel aus dem Mittelwert des Quadrats der Funktion! Steht im Skript auf Seite 53. Wäre wie gesagt nach dem arithmetischen Mittel gefragt worde, hättest du Recht.