Senior Schreiberling
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Quoted
Original von NullAhnung
Und wo find ich was zu Prolog und Listen?
Quoted
eine Horn-klausel ist eine Klausel in konjunktiver Normalform mit folgenden Eingenschaften:
Jede Disjunktion in ihr enthält höchstens ein positives Literal.
Hornklauseln haben die Eingenschaft, dass sie immer genau ein minimales Modell haben.
Quoted
Home(Clair) /\ Home(Max) /\ -Home(Carl)
This post has been edited 1 times, last edit by "Sinan" (Feb 7th 2005, 10:25pm)
Guru
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... was sprachlich schon mal falsch ist, da der Begriff der konjunktiven Normalform nicht sinnvoll auf Klauseln anwendbar ist, sondern nur auf Formeln. Gemeint sind Hornformeln bzw. Formeln. Aber das habe ich oben ja bereits erläutert.Quoted
Original von Sinan
zurück zu Hornklauseln, ist ja ein spannendes Thema,
Im Skript steht ganz genau:
Quoted
eine Horn-klausel ist eine Klausel in konjunktiver Normalform mit folgenden Eingenschaften:
Jede Disjunktion in ihr enthält höchstens ein positives Literal.
Hornklauseln haben die Eingenschaft, dass sie immer genau ein minimales Modell haben.
So ist es auch (siehe mein anderer Beitrag).Quoted
und als Beispiele für Hornklausel u. a.
Quoted
Home(Clair) /\ Home(Max) /\ -Home(Carl)
ich verstehe das so, "jede Disjunktion in ihr" soll nicht heißen, dass sie unbedingt eine Disjunktion haben muss,
sondern, wenn sie eine Disjunktion hat, dann soll diese höchstens ein postives Literal enthalten.
Quoted
Original von NullAhnung
Kann mir vielleicht noch wer in gaaaaanz einfachen Worten das Forward-Chaining und das Backward-Chaining erklären? Danke
Guru
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Gegeben ist eine aus Fakten und Regeln bestehende Wissensbasis. Nun haben wir einen weiteren Fakt (Goal), von dem wir wissen möchten, ob er aus der Wissensbasis ableitbar ist. Beispiel (geklaut aus http://www.isys.uni-klu.ac.at/ISYS/Cours…ndouts/KE05.pdf):Quoted
Original von NullAhnung
Kann mir vielleicht noch wer in gaaaaanz einfachen Worten das Forward-Chaining und das Backward-Chaining erklären?
Quoted
Regeln:
R1: insekt(X) -> tier(X)
R2: säugetier(X) -> tier(X)
R3: ameise(X) -> insekt(X)
R4: biene(X) -> insekt(X)
R5: spinne(X) -> insekt(X)
R6: löwe(X) -> säugetier(X)
R7: tiger(X) -> säugetier(X)
R8: zebra(X) -> säugetier(X)
Fakten:
F1: zebra(sula)
F2: tiger(momo)
Goal:
tier(sula)
Quoted
Schritt 0 (wir gehen von den Fakten aus):
{zebra(sula), tiger(momo)}
Schritt 1 (wir können R7 und R8 anwenden):
{zebra(sula), tiger(momo), säugetier(sula), säugetier(momo)}
Schritt 2:
{zebra(sula), tiger(momo), säugetier(sula), säugetier(momo), tier(sula), tier(momo)}
Fertig. (Denn tier(sula) wollten wir beweisen.)
Quoted
Schritt 0 (wir gehen von Goal aus):
{tier(sula)}
Schritt 1 (R1 und R2):
{insekt(sula), säugetier(sula)}
Schritt 2 (R3 bis R8):
{ameise(sula), biene(sula), spinne(sula), löwe(sula), tiger(sula), zebra(zula)}
Fertig. (Denn zebra(sula) ist ein Fakt der Wissensbasis.)
This post has been edited 1 times, last edit by "Joachim" (Feb 8th 2005, 7:04pm)
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Quoted
Original von larzan
@joachim :
danke, die sollten dich mal das script updaten lassen, dann wäre das alles viel einleuchtender
Quoted
Original von Sinan
Jede Perosn, die alle Bayernfans nicht mag, ist klug
forall x,y: person(x) /\ bayernfan(y) /\ not mag(x,y) ----> klug(x)
oder
forall y: not exist x: person(x) /\ bayernfan(y) /\ mag(x,y) ----> klug(x)
Quoted
Original von Sinan
Es gibt eine Frau, die alle Männer mag, die nicht Bayernfans sind
forall x: exist y: man(x) /\ not bayernfan(x) ----> mag(y,x)
Quoted
Original von Sinan
Niemand mag einen Professor, es sei denn, der Professor ist klug
forall x,y: person(x) /\ professor(y) /\ klug(y) ----> mag(x,y)
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Ist OK, ich würde aber den zweiten Quantor nach innen ziehen, um deutlich zu machen, daß Du eine Aussage über "alle Personen" und nicht über "alle Paare (x, y) von Personen und Bayernfans" machen willst:Quoted
Original von Sinan
Jede Perosn, die alle Bayernfans nicht mag, ist klug
forall x,y: person(x) /\ bayernfan(y) /\ not mag(x,y) ----> klug(x)
Damit sagst Du "Jeder Mann, der kein Bayernfans ist, wird von jemandem/etwas gemocht."Quoted
Es gibt eine Frau, die alle Männer mag, die nicht Bayernfans sind
forall x: exist y: man(x) /\ not bayernfan(x) ----> mag(y,x)
Du sagst: "Jeder mag jeden klugen Professor."Quoted
Niemand mag einen Professor, es sei denn, der Professor ist klug
forall x,y: person(x) /\ professor(y) /\ klug(y) ----> mag(x,y)
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Das geht so natürlich nicht, da bayernfan ein Prädikat ist. Es darf also nicht als Argument von anderen Prädikaten vorkommen.Quoted
Original von vier
AxAy: not mögen(x,bayernfan(y)) => klug(x)
Guru
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... oder natürlich NOT EXISTS x: FQuoted
Original von vier
nur so nebenbei ...
"E kein x" gibts nich als schreibweise bzw. ist nicht üblich.
wenn du aus drücken willst "es gibt kein x: F", dann mach das lieber so
für alle x: not F
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Quoted
Original von mDev
wurde irgendwas gesagt wann mit den ergebnissen zu rechnen ist?
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Im Glaskasten vor dem KBS (Appelstraße 4, vorderes Treppenhaus).Quoted
Original von dimi
und wo?
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