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blue.sky

Praktikant

  • "blue.sky" started this thread

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1

Wednesday, February 2nd 2005, 5:07pm

Bericht in der HAZ über das Studium

Am Dienstag, den 1.2.2005 teilte Herr Barke uns in der Vorlesung mit, dass es einen Bericht von einem Erstsemester in der HAZ gegeben hätte. Wenn irgendwer diesen Bericht gelesen hat, oder da ran kommt, möge er mir den Link mal bitte posten. Vielen Dank!
Der Tod ist sicher, das Leben jedoch nicht.

oixio

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2

Wednesday, February 2nd 2005, 5:31pm

ne grobe Ahnung worum es ging? sonst könnt ich im Haz-e-paper mal nach schauen und dirs mailen
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cowhen

Muuuh!

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3

Wednesday, February 2nd 2005, 5:35pm

Würde mich auch interessieren.
plenty of time to relax when you are dead

Markus

the one and only Unterstrich!

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4

Wednesday, February 2nd 2005, 5:44pm

Hast du eventuell Überschrift und am besten auch wann das erschienen sein soll?
Charmant sein? Hab ich längst aufgegeben. Glaubt mir doch eh keiner...

Gauss

Versicherungsmakler

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5

Wednesday, February 2nd 2005, 6:52pm

Bei unseren Tutorentreffen mit Professor Barke, sagte dieser, dass der Artikel erst an diesem Freitag erscheinen soll. Also müssen wir wohl noch etwas warten ...

DrChaotica

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6

Thursday, February 3rd 2005, 4:53pm

Ja, genau das hat er auch schon am Dienstag gesagt.
Und zwar erscheint dieser Artikel im Zish-Teil...

oixio

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7

Friday, February 4th 2005, 1:31am

So dank HAZ-ePaper nun schon der Artikel, wenn die dann morgen auch noch die PDF-Version online haben foldt die natürlich auch.

Quoted

Informatik ist eine Wissenschaft, die sich mit Informationen beschäftigt.“ Mit dieser im Laufschritt vorgetragenen Definition begrüßt mich der 21-jährige Mark Kubacki vor dem Uni-Hauptgebäude, bevor wir gemeinsam den Hörsaal E001 betreten. „Im Prinzip ähnelt sie der Mathematik, allerdings arbeiten wir nicht mit Zahlen, sondern mit Symbolen. Informatiker sammeln und speichern Informationen, analysieren deren Aufbau und suchen nach dem effizientesten Weg, sie zu verarbeiten. Informatik liegt an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Naturwissenschaften.“ Seine Haare sind igelig nach hinten gegelt, er trägt Brille, Strickpullover, braune Jeans und Wildlederschuhe. In der linken Hand glänzt sein silberner Aktenkoffer.
Es ist Freitag, 12 Uhr. Eigentlich beginnt Marks Studientag bereits um 10 Uhr, doch zur „Blockzeit“ Programmieren zu gehen macht für ihn heute wenig Sinn, da keine Hausaufgaben gestellt waren, die besprochen und vorgetragen werden könnten. Darum also jetzt die Vorlesung „Einführung in das Programmieren“. Ich setze mich neben Mark in eine der langen, keine Beinfreiheit erlaubenden Reihen auf einen der 356 Plätze. Wie so ziemlich jeder klappt er sofort seinen Laptop auf. „Viele Informationen in kurzer Zeit zu verarbeiten ist Menschen nicht möglich – aber automatisierbar. Der Computer ist hierzu unser Werkzeug.“ Einer unbequemen Variante eines Kinosaals gleicht der Hörsaal: Statt kuscheliger Sessel gibt es Holzklappstühle und Tischbänke. Nicht Dolby Surround und Spezialeffekte dominieren den Vorlesungsalltag der Studenten, sondern Thesen und Tabellen.
Nach Abitur (Durchschnitt 1,6) und Zivildienst studiert Mark im ersten Semester im Bachelor- / Master-Studiengang Informatik an der „Technischen Fakultät I“ der Uni Hannover. Später möchte der Garbsener in Forschung oder Lehre arbeiten.
Von seinen anfänglich 112 Kommilitonen hat sich vor den ersten Klausuren etwa ein Zehntel verabschiedet, schätzt Mark. Einen Numerus Clausus gab es dem Immatrikulationsamt zufolge zum Semesterstart nicht – alle Bewerber bekamen eine Zulassung. Im Sommersemester lag die offizielle Durchfallquote bei Klausuren bei 42,7 Prozent. Die meisten Studenten verzweifeln an der Mathematik, deren Funktion als „Siebfach“ ein offenes Geheimnis ist. Weitere Pflichtfächer sind Elektrotechnik, Programmieren und Einführung in die Betriebssysteme. Neun Klausuren dürfen die Studierenden bis zur Bachelorprüfung im sechsten Semester in den Sand setzen. Außerdem haben sie „Freiversuche“ für Klausuren, die sie möglichst früh schreiben.
Bei „Einführung in das Programmieren“ geht es heute um den „Umgang mit lokalen Variablen“. Professor Rainer Parchmann hat ein Mikrofon an seinen Pullover mit V-Ausschnitt geklemmt und wandert zwischen Tafel, Projektor und Powerpoint-Präsentation hin und her. Er zeigt, schreibt, erklärt und stellt gelegentlich auch Fragen an das Plenum. Dies jedoch ist größtenteils anderweitig beschäftigt: Auf einem Bildschirm vor mir fährt dessen Besitzer Autorennen, sein Nachbar fiebert mit. Einige Plätze weiter spielt jemand fleißig Solitär, ein PC-Kartenspiel. Hinter mir laufen Gespräche, in der Ecke hat sich schon der Erste aufs Ohr gelegt. Die wenigsten machen sich Notizen. Auch Mark langweilt sich. „Der Stoff ist für mich nichts Neues, ich hatte während der Schulzeit einen ganz guten Informatiklehrer. Ich komme eigentlich nur zur Klausurvorbereitung her, denn oft beziehen sich die Professoren darin auf ihre Vorlesungsinhalte. Viele, für die das Thema neu ist, hoffen, es beim Nachlesen im Skript zu verstehen.“ Eine Anwesenheitskontrolle gibt es nicht. Informatik-Studenten haben im Durchschnitt 23 Uni-Stunden pro Woche zu bewältigen, plus acht Stunden Übungen und drei Hausarbeiten. Die Aufgaben ziehen sie sich aus dem Internet.
Nach der Vorlesung treffen wir Mitstudentin Anna Averbakh in der Mensa. Die 21-Jährige gehört zu der knapp zehn Prozent großen weiblichen Minderheit im Studiengang. Benachteiligt fühlt sie sich nicht: „Ich würde fast behaupten, wir haben einen Frauen-Bonus.“
Am Nachmittag besucht Mark noch die Übung „Grundlagen digitaler Systeme“, in der Dozent Holger Flatt das, was in der zugehörigen Vorlesung vorgestellt wurde, noch einmal aufbereitet. Bevor Mark nach der Übung seine Sachen zusammenpackt und sich auf den Weg zu einem Freund macht, sagt er technisch korret und trocken: „Informatiker sind das Gegenteil von Medizinern: Wir arbeiten nur mit Theorien und müssen nichts auswendig lernen, sondern die Dinge verstehen und anwenden können. Anders als Mathematiker brauchen wir keine Beweise zu führen, denn jede Zeile, die wir später schreiben, ist Gesetz.“ Nicole Wehr

Quelle: Haz, 04.02.2005 Zish


So dann noch der Artikel / das Interview mit Barke:

Quoted

„Basteln allein reicht nicht“

Professor Erich Barke ( 58 ), Informatikdozent, über ein Studium mit Dynamik.
Welche Voraussetzungen müssen Erstsemester für das Studium mitbringen?
Am wichtigsten sind eine feste Überzeugung und ein großes Interesse am Rechner. Dabei reicht es nicht allein aus, gerne daran rumzubasteln und im Internet zu surfen, sondern man sollte sich auch dafür interessieren, wie ein Computer funktioniert. Studenten, die in der Oberstufe den Mathe- und Physik-Leistungskurs besucht haben, dürften einige der Lehrinhalte bereits vertraut sein.
Warum können Sie ein Informatik-Studium empfehlen?
Wir sind von immer mehr Informatik-Systemen umgeben, sei es nun im Auto oder im Haushalt. Die Automatisierung unseres Alltags und der Fortschritt der „technischen Intelligenz“ sind inzwischen für jeden sichtbar. Ich halte es für sehr wichtig und sinnvoll, sich damit zu beschäftigen. Informatik ist ein Studiengang mit viel Dynamik und guten Zukunftsperspektiven, der sich noch im Wachstum befindet.
Was raten Sie interessierten Schülern?
Junge Leute, die mit dem Gedanken spielen, Informatik zu studieren, sollten unbedingt vorher mal eine Vorlesung oder Übung besuchen, um eine Vorstellung vom Fach zu bekommen. Ich bin auch gerne bereit, Interessenten zu beraten, das bringt oft mehr als der Gang zur Arbeitsagentur. Leider suchen noch viel zu wenige den direkten Kontakt. Also: Alle kreativen, jungen Leute sind herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen. Interview: Nicole Wehr

Quelle: Haz, 04.02.2005 Zish


So im Grunde ist es die komplette Zish-Seite, dann noch dieser Artikel:

Quoted


1 + 1 = 0

Viele, viele Jungen, viele Laptops und wenige Mädchen. Der Saal ist fast voll. Ein Professor steht vor seinem Mac und wirft eine Aufgabe an eine Projektionsfläche. Er bindet sich das Mikrofon um den Hals. „Wir wollen heute Schaltungen, also Objekte aus dem realen Leben, digital umsetzen.“ Die Stimme erinnert an die Sendung mit der Maus. Wohlbetont erklärt der Professor Schaltungen, UND- und ODER-Gatter. Man hat das Gefühl, alles richtig erklärt zu bekommen, auch wenn man nicht alles versteht. Aus zwei UND-Gattern, einem ODER-Gatter und einem INVERTER konstruiert der Professor einen Halbaddierer, den er an die Tafel „malt“. Er macht das, worum es hier die ganze Zeit geht: Nullen und Einsen auf möglichst kompliziertem Weg in lange Ketten zu schalten. „Das sind die Grundlagen eines jeden Computersystems.“ Das ist interessant, aber Aufzählungen wie „1+1=0 und ein Übertrag“ verwirren dann doch. Dem Inhalt der Vorlesung lässt sich aber sonst relativ gut folgen. Keine Fachbegriffe, die nicht erklärt werden. Es zeigt sich aber, warum einige Physiker und Mathematiker etwas, nun, „weltfremd“ sind. Wer sich jahrelang nur mit Nullen und Einsen beschäftigt, muss das kompensieren. Beispiel? Der Professor zeigt zum Schluss noch „was ganz Wildes“. Ein Raetsel. (Ja, mit „ae“, das „ä“ gibt’s in der Programmiersprache nicht.) Ich versteh nix, bis auf dass alle fünf Zeiteinheiten der „neue Wert“ von 0 auf 1 und zurück wechselt. Warum ist hier die Frage. Dolles Raetsel. Philipp Römer
Philipps erstes Mal … Informatik

Quelle siehe oben


und der hier:

Quoted


Eine Aufgabe aus dem ersten Semester
Die Prozedur

Schon zu Studienbeginn müssen Informatikstudenten Aufgaben lösen, die für Nicht-Fachkundige wie Zahlen- und Buchstabensalat aussehen. In der Regel haben sie für fünf bis acht solcher Aufgaben eine Woche Zeit. Diese Aufgabe ist Teil einer größeren, bei der es darum geht, ein Verschlüsselungsprogramm zu erstellen und es dann wieder zu entschlüsseln.
Aufgabe: Schreibe eine Prozedur, welche ein Wertepaar x und y bestimmt, das dazu geeignet ist, die folgende diophantische Gleichung mit gegebenem a und b zu lösen: a•x•b•y=1
Hinweise: Diophantisch heißt, dass a und b, x und y ganze Zahlen sind/sein müssen. Der größte gemeinsame Teiler von a und b ist 1. Es ist nicht effizient, x und y schrittweise durchzuprobieren.
Beispiel: 60•x•13•y=1
=> x=5 und y=•-23•
Lösung:
(define (solve_ax+by=1 a b)
(let ((q (floor (/ a b)))
(r (remainder a b)))
(if (= r 0)
(cons 0 1)
(let ((nw (solve_ax+by=1 b r)))
(cons (cdr nw)
(- (car nw) (* (cdr nw) q))
)))))

Quelle wie gehabt ;)


So das ganze steht mit noch ein paar Bildern angereichert in der Haz von heute (04.02.2005) auf der Zish-Seite unter der Überschrift: "Studium digitale". Wers genauer haben will, sollte sich die Haz kaufen.

mfg

oixo

PS: Ich hoffe mit diesen Zitaten keine Rechte verletzt zu haben, ansonsten sollen die Mods meinen Beitrag entsprechend modifizieren

PS2: Damit sollte die Neugierde doch ausreichend befriedigt worden sein :D
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paradroid

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8

Friday, February 4th 2005, 9:01am

Im Interesse von Herrn Kubacki kann ich nur auf zwei Dinge hoffen: Dass die Autorin seine Meinung entweder stark verkürzt wiedergegeben hat oder er im Laufe seines Studiums noch zur Besinnung kommt.

Mir jedenfalls wäre es peinlich, ein paar Jahre später einen Artikel wieder zu lesen, in dem ich mit einer solchen Mischung aus Ignoranz und Arroganz zitiert werde. Ok, Zish ist so eine Art Schülerzeitung und sollte vielleicht deshalb nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Aber Aussagen wie, es sei ein "offenes Geheimnis", dass die Mathematik ein Siebfach sei sind angesichts des Niveaus der Mathevorlesungen für Informatiker mir viel gutem Willen bestenfalls als übertrieben zu bezeichnen. Wer mit Mathe nicht klarkommt aber meint, in Prog. I pennen zu können (und dann noch in seiner anfänglichen Charakterisierung die Mathematik als Zahlenwissenschaft klassifiziert - erzählt das mal einem Algebraiker!) der hat definitiv sein Studium verfehlt und sollte vielleicht besser Wirtschaftsinformatik belegen.

Wie gesagt, ich hoffe, das ganze ist nur ein Irrtum oder jugendlicher Übermut.

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Benjamin

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9

Friday, February 4th 2005, 9:34am

Quoted

Original von paradroid
Mir jedenfalls wäre es peinlich, ein paar Jahre später einen Artikel wieder zu lesen, in dem ich mit einer solchen Mischung aus Ignoranz und Arroganz zitiert werde. Ok, Zish ist so eine Art Schülerzeitung und sollte vielleicht deshalb nicht auf die Goldwaage gelegt werden......

Wie gesagt, ich hoffe, das ganze ist nur ein Irrtum oder jugendlicher Übermut.


Dito.
Ich finde auch, dass dort einiges seehr schief dargestellt ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine typische Erstsemestersicht ist! So hätte der Artikel wenn auch eher zusammen mit einem Artikel eines höheren Semester zusammen erscheinen sollen.
Man brauch sich dann nicht wundern, wenn manche sehr komische Dinge über uns denken ;(

Das einzige, was ich sehr realistisch finde, sind die Worte von Anna...
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silence

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10

Friday, February 4th 2005, 9:49am

Quoted

Informatiker sind das Gegenteil von Medizinern: Wir arbeiten nur mit Theorien und müssen nichts auswendig lernen, sondern die Dinge verstehen und anwenden können. Anders als Mathematiker brauchen wir keine Beweise zu führen, denn jede Zeile, die wir später schreiben, ist Gesetz.
Hmmm, mal davon abgesehen, dass solche Vergleiche IMMER hinken, habe ich die letzten 9 Semester wohl irgendwas falsch gemacht. Ich musste Dinge auswendig lernen, Algorithmen beweisen und hatte nie das Gefühl, dass ich mich als "Gesetzgeber" betätige wenn ich irgendetwas programmiere. Erzähl das mal dem Auftraggeber ;)Aber es sei ihm verziehen, mit diesen Aussagen so ein falsches Bild zu zeichnen ... er weiss es halt noch nicht besser (und im 1. Semester kann man schonmal so einen Eindruck bekommen) ;)
"Wir stecken immer in der Scheisse, nur die Tiefe ändert sich."
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ChaosE

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11

Friday, February 4th 2005, 9:55am

Quoted

Original von paradroid
Aber Aussagen wie, es sei ein "offenes Geheimnis", dass die Mathematik ein Siebfach sei sind angesichts des Niveaus der Mathevorlesungen für Informatiker


Für die Informatiker ist es trotz des wirklich geringen Niveaus ein Siebfach. Allerdings muss das ja auch nicht nur negativ sein: mit Sieben trennt man ja in der Landwirtschaft auch Spreu von Weizen. ;)
Wer lieber etwas praktischer mag und den Mathematikanteil an der Uni nicht mag, kann ja jederzeit zur FH wechseln. DA gibts wirklich nichts dergleichen.

MfG;
ChaosE

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Markus

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12

Friday, February 4th 2005, 10:25am

Ganz ehrlich, ich habe Mathematik im ersten Semester auch als Siebfach angesehen! Und daher kann ich derartige Aussagen voll und ganz nachvollziehen - da sie von einem Erstsemeseter kommen.
Es ist schade, dass man das als Erstsemester so sieht, jedoch kann meiner Meinung nach ein Erstsemester nichts dafür.
Von daher habe ich heute Morgen beim Lesen die gleichen Gedanken im Kopf, wie sie auch von metalhen geäußert wurden:

Quoted

So hätte der Artikel wenn auch eher zusammen mit einem Artikel eines höheren Semester zusammen erscheinen sollen.
Charmant sein? Hab ich längst aufgegeben. Glaubt mir doch eh keiner...

Thor_Walez

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13

Friday, February 4th 2005, 11:14am

Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass für mich die Mathematik definitv ein Sieb war. Nicht zuletzt wegen der Mathematik hab ich das Studienfach gewechselt.

Aber als Ersie hatte ich defenitiv nicht diese Meinung über die Informatik, wie der Mark Kubacki. Hört sich wirklich so an, als wäre er schon mehr als 1 Semester bei der Informatik.

mDev

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14

Friday, February 4th 2005, 11:47am

Quoted

Original von metalhen

Quoted

Original von paradroid
Mir jedenfalls wäre es peinlich, ein paar Jahre später einen Artikel wieder zu lesen, in dem ich mit einer solchen Mischung aus Ignoranz und Arroganz zitiert werde. Ok, Zish ist so eine Art Schülerzeitung und sollte vielleicht deshalb nicht auf die Goldwaage gelegt werden......

Wie gesagt, ich hoffe, das ganze ist nur ein Irrtum oder jugendlicher Übermut.


Dito.
Ich finde auch, dass dort einiges seehr schief dargestellt ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine typische Erstsemestersicht ist! So hätte der Artikel wenn auch eher zusammen mit einem Artikel eines höheren Semester zusammen erscheinen sollen.
Man brauch sich dann nicht wundern, wenn manche sehr komische Dinge über uns denken ;(

Das einzige, was ich sehr realistisch finde, sind die Worte von Anna...


ich kenne den ein wenig aus der schule und er hat schon immer so gesprochen... und da ich die autorin ebenfalls kenne denke ich dass die zitate schon ihre richtigkeit haben ;)

aber zumindest sehr lobenswert wenn man schon im ersten weiß worums in informatik geht! ich möchte behaupten, sehr viele sind ein wenig überrascht...

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cowhen

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15

Friday, February 4th 2005, 12:02pm

Quoted

Original von mDev
aber zumindest sehr lobenswert wenn man schon im ersten weiß worums in informatik geht!
Weiß er das wirklich?
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mDev

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Friday, February 4th 2005, 12:13pm

Quoted

Original von cowhen

Quoted

Original von mDev
aber zumindest sehr lobenswert wenn man schon im ersten weiß worums in informatik geht!
Weiß er das wirklich?


naja, zumindest dem ersten zitat kann ich zustimmen, bis auf die sache mit den geisteswissenschaften...

paradroid

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17

Friday, February 4th 2005, 12:17pm

Quoted

Original von cowhen

Quoted

Original von mDev
aber zumindest sehr lobenswert wenn man schon im ersten weiß worums in informatik geht!
Weiß er das wirklich?
IMHO: nö.

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Dr. Jekyll

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18

Friday, February 4th 2005, 12:20pm

Quoted

Original von mDev

Quoted

Original von cowhen

Quoted

Original von mDev
aber zumindest sehr lobenswert wenn man schon im ersten weiß worums in informatik geht!
Weiß er das wirklich?


naja, zumindest dem ersten zitat kann ich zustimmen, bis auf die sache mit den geisteswissenschaften...


Informatik ist (wie Mathematik) wesentlich näher an den Geisteswissenschaften. Eine Naturwissenschaft ist es mit sicherheit überhaupt nicht. Wenn überhaupt zwischen Geisteswissenschaft und Ingenieurwissenschaften. Da das ganze aber was mit Schubladen und Äpfeln und Birnen zu tun hat ist Informatik einfach nur Informatik.

Doc.
Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. [Curt Goetz]

paradroid

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19

Friday, February 4th 2005, 12:27pm

Quoted

Original von Dr. Jekyll
Informatik ist (wie Mathematik) wesentlich näher an den Geisteswissenschaften. Eine Naturwissenschaft ist es mit sicherheit überhaupt nicht.
Es sei denn, man betrachtet Computer als etwas natürlich entstandenes ;)

Quoted

Da das ganze aber was mit Schubladen und Äpfeln und Birnen zu tun hat ist Informatik einfach nur Informatik.
Schön gesagt. Überhaupt ähnelt der Versuch, Schülern die Informatik mittels Vergleich mit anderen Wissenschaften (die sie ja nur aus Schulfächern kennen!) zu erklären, dem Vorhaben, jemandem über Analogien aus dem Schlagballwurf Quantenmechanik nahezubringen.

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  • "Joachim" is male

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20

Friday, February 4th 2005, 12:45pm

Quoted

Original von Markus
Ganz ehrlich, ich habe Mathematik im ersten Semester auch als Siebfach angesehen! Und daher kann ich derartige Aussagen voll und ganz nachvollziehen - da sie von einem Erstsemeseter kommen.
Dieser Sachverhalt wurde im Artikel aber völlig falsch dargestellt. Im Artikel heißt es, daß es die Funktion der Mathematikprüfungen sei, als Sieb zu fungieren -- daß also Mathematik geplant eingesetzt wird um auszusieben. Das ist natürlich Unsinn, da Mathematik unbestreitbar ein wichtiger Bestandteil dessen ist, was sich Informatik nennt.
The purpose of computing is insight, not numbers.
Richard Hamming, 1962