Fachrat Informatik - Forum

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Original von Markus
In wie weit diese Praxis der Hausübungen vernünftig ist, mag jeder selbst entscheiden (IMHO führt dieses nur dazu, dass viele sehr schnell kein Bock mehr auf die Übungen haben und zu großen Teilen durch die Klausur fallen).

"Kein Bock" ist ein ziemlich blöder Grund, eine Klausur nicht zu bestehen. Daß alle Aufgaben ohne Probleme zu lösen sind, kann man ja nun auch nicht erwarten.

Sicherlich ist es ungünstig, wenn von Kenntnissen ausgegangen wird, die nicht vorhanden sind. Trotzdem besteht natürlich die Möglichkeit, diese Defizite selbständig nachzuarbeiten (es gibt genug Lehrbücher zum Thema). Und so komplex ist das Thema auch wieder nicht.

ich find die Art eine Matheaufgabe am Ergebnis allein zu bewerten ein wenig merkwürdig.

"irgendeiner" meiner bisherigen Mathe Profs sagte immer "was da rauskommt interessiert doch keinen"

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Original von radicarl
ich find die Art eine Matheaufgabe am Ergebnis allein zu bewerten ein wenig merkwürdig.

Finde ich auch. Ich hätte jetzt gedacht, dass gerade bei den Kombinatorkikaufgaben der Ansatz wichtiger ist als das Ergebnis. Die sparen ein bischen viel an der falschen Stelle. Zudem artet es so mit Pech in einen überlangen Aufgabenzettel aus, da sie nur je Teilaufgabe eine Zahl sehen.

Für jemanden ohne viel Übung ist dieser Zettel jedoch weitaus aufwändiger als sonst irgendwelche Zettel.
Es ist eh sehr unglücklich, wie die Übungen zu den Übungsstunden passen. Wenn jemand Stochastik schon öfters mal gemacht hat *g* sollte er das recht fix können. Doch nach Aussage von Frau Bessenrodt sollen die Aufgaben ja extra so sein, damit man über das Thema nachdenkt. Dies ist gerade bei Kombinatorik sehr unschön. Ich kann aus eigener Erfahtung sagen, dass wenn man nicht einmal vernüftig beigebracht bekommt, wann man welches Modell anwendet, man eher i.d.R. immer das falsche nimmt. Dies liegt nicht am Verständnis der Modelle, sondern daran, dass man immer das "falsche zieht" in der Aufgabe. Dies braucht übung. Da hilft keine Sekundärliteratur. Und gerade die Leute ohne Erfahrung da ins kalte Wasser fallen zu lassen ist nicht sehr schön, wenn man dann in der Übung nur Dinge macht, die jeder eigentlich dank vorherigen Vorlesungen schön können sollte paßt da etwas nicht zusammen.

Nach der letzten Vorlesung hieß es zudem, dass die erste Übung eine Ausnahme sei und in den folgenden Übungsstunden der Stoff der Aufgabenblätter ein bissle vorbereitet werden solle. Da bin ich mal gespannt.

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Original von Joachim
"Kein Bock" ist ein ziemlich blöder Grund, eine Klausur nicht zu bestehen.

Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen! Aber es ist de facto nun mal so, dass es sich bei einigen Studenten so verhält. Man könnte jetzt sagen: Die sind doch selber schuld. Aber ich persönlich bin der Meinung, dass man mit Motivation mehr erreicht als mit der Einstellung: "Wer es nicht schafft, hat's nicht verdient". (Achtung: Ich unterstelle diese Einstellung NICHT den beiden Damen der Diskreten Strukturen).
Und ein Prof, der einen unwilligen zu Mathe bewegt hat IMHO mehr erreicht, als wenn die, die es eh schon können ihre 1.0 schreiben.

... werden wir dafür bestraft Aufgaben vergeblich versucht zu haben? Einen Punkt abgezogen für jede Falsche antwort, wenn mans gar nicht erst probiert hat 0 Punkte! Da bekomme ich nach Stunden von Kopfzerbrechen nur Einen Punkt obwohl ich 8 richtige Lösungen habe.
Muss ich erst Logik gehabt haben um das zu verstehen?

Yeah, das ist irgendwo der Brüller überhaupt. Da zermartert man sich das Hirn, kommt zu einem Schluss, aber nicht nur wird einem die Mühe nicht anerkannt (zählt ja nur Ergebnis), man wird auch noch bestraft für einen fehlerhaften Versuch. "Besser nichts machen als was falsch machen" ist in meinen Augen der Schwachsinn des Jahres.

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Original von FungusisBack
... werden wir dafür bestraft Aufgaben vergeblich versucht zu haben? Einen Punkt abgezogen für jede Falsche antwort, wenn mans gar nicht erst probiert hat 0 Punkte! Da bekomme ich nach Stunden von Kopfzerbrechen nur Einen Punkt obwohl ich 8 richtige Lösungen habe.
Muss ich erst Logik gehabt haben um das zu verstehen?

Nein, eher Stochastik. Es geht doch hier um die Wahrscheinlichkeit, durch bloßes Raten Punkte zu bekommen.
Damit wollen sie sicherlich verhindern, dass Leute einfach nur ankreuzen. Nur wenn man sich sicher ist, soll man ankreuzen. Raten lohnt sich durch die Minuspunkte nicht.
Wenn man mal einen Fehler macht, wird man immer noch genug Punkte bekommen. Oder?

Ich weiß ja nicht, ob es mit dem System auf der Seite technisch möglich ist,
aber ich fände es nicht schlecht, wenn man Aufgaben, bei denen man sich überhaupt nicht sicher ist, einfach leer(unbeantwortet) lassen könnte und dafür keine Punkte abgezogen bekommt.

ähm genau so ist es doch?!
Allerdings lass ich die Ausrede mit der Stochastik nich gelten... ich weiß ja nich wie viele multiple choice fragen ihr auf eurem blatt hattet, aber bei mir wars nich mal ein drittel!
Und es ist wohl kaum einer so ein Glücksritter, dass er versucht bei den Feldern wo man Zahlen eingeben muss zu raten und dann vor allem auch noch richtig!!!
Die Stochastik spricht also eher dagegen...
Ich hab deswegen jedenfalls auch schon kaum noch bock dadrauf, kann nich jemand die Seite hacken?

Noch etwas, worauf man eine der beiden Damen mal ansprechen sollte.

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Original von Markus
Noch etwas, worauf man eine der beiden Damen mal ansprechen sollte.

Jetzt aufs Hacken der Seite

Nein jetzt aber nochmal zu meiner Frage vorhin, ist es tatsächlich so, dass wenn man eine Antwort gar nicht einträgt, keine Punkte abgezogen bekommt ?

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Jede richtig beantwortete Frage wird mit einem Punkt bewertet, jede falsche mit einem Minuspunkt. Nicht beantwortete Fragen werden mit 0 Punkten bewertet. Ist die erreichte Punktsumme für eine Aufgabe negativ, wird die Aufgabe insgesamt mit 0 Punkten gewertet.

Ja.

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Nur wenn man sich sicher ist, soll man ankreuzen.

Mag daran liegen, dass es das erste Blatt war, aber von sicher sein war in meinem Fall bei keiner einzigen Frage die Rede. Im Gegenteil, bei dem Gros aller Aufgaben war ich mir nichtmal sicher, ob ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe.
Wenn ich nur noch Ergebnisse eintrage, von deren Richtigkeit ich überzeugt bin, brauch ich die Übungsblatter garnicht mehr bearbeiten.

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Original von Markus

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Original von Joachim
"Kein Bock" ist ein ziemlich blöder Grund, eine Klausur nicht zu bestehen.

Da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen! Aber es ist de facto nun mal so, dass es sich bei einigen Studenten so verhält. Man könnte jetzt sagen: Die sind doch selber schuld. Aber ich persönlich bin der Meinung, dass man mit Motivation mehr erreicht als mit der Einstellung: "Wer es nicht schafft, hat's nicht verdient".

Da bin ich anderer Meinung. Wer aus dem Grund "kein Bock" eine Prüfung nicht besteht, hat es nun wirklich nicht anders verdient. Im Studium liegt die aktive Lernleistung allein bei den Studierenden, nicht bei den Dozenten.

Das heißt nicht, daß die Qualität der Lehre völlig irrelevant ist. Ganz im Gegenteil: Meiner Meinung nach sollte das Lehrpersonal an Hochschulen genau wie Lehrer an Schulen eine didaktische Ausbildung absolvieren müssen. Auf Studierende aber, die schlicht und ergreifend keine Lust haben, braucht meiner Meinung nach kein Dozent Rücksicht zu nehmen.

Bezogen auf das in diesem Thread geschilderte Problem bedeutet das: Entweder Grundlagen der Kombinatorik kurz in der Vorlesung behandeln oder den Studierenden Hinweise geben, unter welchen Stichworten diese selbständig recherchieren können.

PS: An diesem Thread finde ich erstaunlich, daß es zwar einen Haufen Beschwerden, aber so gut wie keine verständlich formulierten Fragen zu den eigentlichen Aufgaben gibt (verständlich in dem Sinne, daß Außenstehende, die die Aufgabenstellungen nicht kennen, hier hätten helfen können).

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Original von Joachim
PS: An diesem Thread finde ich erstaunlich, daß es zwar einen Haufen Beschwerden, aber so gut wie keine verständlich formulierten Fragen zu den eigentlichen Aufgaben gibt (verständlich in dem Sinne, daß Außenstehende, die die Aufgabenstellungen nicht kennen, hier hätten helfen können).

Die fanden in Form exzessiver Diskussionsrunden via ICQ und IRC statt, inklusive einer Menge nicht jugendfreier Flüche

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Jede richtig beantwortete Frage wird mit einem Punkt bewertet, jede falsche mit einem Minuspunkt. Nicht beantwortete Fragen werden mit 0 Punkten bewertet. Ist die erreichte Punktsumme für eine Aufgabe negativ, wird die Aufgabe insgesamt mit 0 Punkten gewertet.

und wenn man sich die Anleitung zu dem System auf http://www.math.rwth-aachen.de/~OKUSON/ anschaut ist das wohl leider auch systembedingt, dh selbst wenn sie wollte, könnte sie daran nichts ändern
Das ist ja wohl voll dumm, oder?

mfg
oixio (der vom Online-Teil nur 5P erreicht hat, obwohl er 12 Fragen richtig beantwortet hatte.....)

Mir ist eben aufgefallen, dass die HTML-Online Aufgaben mit Lösung nicht mit allen Aufgaben aus der pdf-Version übereinstimmen.

Ich hab natürlich bei der Eingabe nicht drauf geachtet, dass sich die Aufgabenstellung geändert hat und die Ergebnisse munter eingetippt.
Resultat: 2 Fehler mehr als es in Wirklichkeit sind.


Ihr sollte alle mal Eure pdf-Aufgaben mit den HTML-Version vergleich, besonders wenn ihr sie recht früh runtergeladen habt.