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Daniel Josten <webmaster@spd-hemmingen.de> schrieb uns

Hallo zusammen,

ich möchte euch auf die folgende Veranstaltung des Arbeitskreises Gewerkschaften hinweisen:

Studentische Hilfskräfte – Man muss es sich leisten können...

30. Juni 2005, Conti-Hochhaus, Raum 203

Ada-Charlotte Regelmann stellt ihre empirische Studie zu studentischen Hilfskräften vor

"Man muss es sich leisten können..." Unter diesem Titel ist vor kurzer Zeit eine Studie zu den studentischen Hilfskräften an der Philipps-Universität in Marburg von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft herausgebracht worden. Über diese universitäre Beschäftigtengruppe, die mengenmäßig die Zahl der ProfessorInnen und der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen deutlich überschreitet, ist bisher wenig bekannt.

Lediglich im letzten Jahr sorgten in mehreren Bundesländern Lohnkürzungen bei den studentischen Hilfskräften für kurzfristige Aufmerksamkeit.

Bekannt ist zudem, dass die Arbeitsverhältnisse nur in Berlin durch einen Tarifvertrag geregelt sind. Daher sind in den restlichen Bundesländern teilweise sehr kurzfristige Arbeitsverträge und eine deutlich niedrigere Bezahlung üblich.

Die Studie ist bisher bundesweit die erste quantitative Untersuchung der Arbeitsbedingungen von studentischen Hilfskräften. Durch eine breit angelegte ausführliche Befragung der studentischen Hilfskräfte an der Philipps-Universität im letzten Jahr kann sie fundierte Antworten auf zentrale Fragen geben: Wer sind studentische Hilfskräfte? Wie arbeiten sie? Was wollen sie?

Wir wollen versuchen, eine Tarifvertragsinitiative an der Universität Hannover zu starten, um erhebliche Verbesserungen (z.B. Entlohnung, Arbeitszeit, Urlaub usw.) für die studentischen Hilfskräfte zu erzielen. Zu diesem Zweck können wir nur gemeinsam diese Tarifvertragsinitiative voranbringen und wollen auf der Veranstaltung auch über Wege und Perspektiven diskutieren.

Mit solidarischen Grüßen

Daniel Josten
AStA Uni Hannover
Tel.: 0511 762 5063