Fachrat Informatik - Forum

vor dem MM hörsaal (appelstr. 4) hängen bewertungsergebnisse für diverse veranstaltungen aus. Guck am besten dort (das sind die ergebnisse der Evaluationsbögen oder wie sich das schimpft). Persönlich würde ich die Vorlesung nicht noch einmal besuchen (das liegt bei mir aber nur zu 50% am vorlesungsstil), aber das sollte jeder für sich selbst einschätzen indem er zumindest einmal die vorlesung besucht...


T2k

...die anderen 50% kamen bei mir durch eine hammerhart bewertete Klausur zustande!
die Übungen gaben keine Bonuspunkte, aber hier brachte mir eine intensive (!) Bearbeitung der Aufgaben leider auch keine gute Klausurnote.

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Original von schmaidt
ich habe mal eine ganz allgemeine Frage zu den Vorlesungen "Künstliche Intelligenz I & II" und ihren Veranstaltern. Ist das eine ganz gute Vorlesung (KI hört sich ja an sich sehr interessant an). Wie sind die Klausuren? Wie sind die Übungen? Gibt es Bonuspunkte in der Klausur für die Hausübungen?

Dazu hatte ich vor einiger Zeit mal was geschrieben: http://forum.finf.uni-hannover.de/thread.php?threadid=2355.

Mein persönliches Fazit: Angesichts der unglaublichen Motivation und Professionalität des Lehrpersonals nicht zu empfehlen.

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Original von Joachim
Mein persönliches Fazit: Angesichts der unglaublichen Motivation und Professionalität des Lehrpersonals nicht zu empfehlen.

Anmaßend, dies als dein persönliches Fazit zu beanspruchen. Es ist nämlich auch meines.

Basierend auf

• der Vorlesung Künstliche Intelligenz 1
  
• zwei Klausuren zu dieser Vorlesung
  
• einer Klausureinsicht im Institut
  

dem was oben steht kann nicht nur zustimmen, aber die KI I Klausur fand ich eigentlich sehr fair, man wusste schon was dran kommt und konnte daher eine sehr gute Note kriegen.
Die Übung fand ich hoch interessant, da lernt man PROLOG.
KI II habe ich dieses Semester gehört, in jeder Vorlesung wurde ein neues Thema behandelt, alles nur Theorie, die Übung fand nie statt, als Aufgabe sollte man immer die Vorlesung in wenigen Sätzen/Seiten zusammenfassen. KI II Prüfung ist mündlich, daher auch relativ einfach zu bestehen, allerdings vielleicht nicht unbedingt mit einer sehr guten Note.
Also meine Meinung nach:
KI I sollte man besuchen.
KI II nicht unbedingt, obwohl die als eine weiterführende Veranstaltung gilt und im Bachlor braucht man mindestens so eine.

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Original von Sinan
dem was oben steht kann nicht nur zustimmen, aber die KI I Klausur fand ich eigentlich sehr fair, man wusste schon was dran kommt und konnte daher eine sehr gute Note kriegen.

Etwas off-topic, aber weil es gerade so gut paßt:

Hier im Forum lese ich ständig von "fairen" Klausuren, gemeint sind damit in den meisten Fällen besonders einfache Klausuren. Ich finde besonders einfache Klausuren aber gerade nicht fair, da mit solchen Klausuren ein Studienabschluß in der Informatik ermöglicht wird, für den keine besonderen Leistungen mehr erbracht werden müssen. Wenn ich zudem in einem anderen Thread lesen muß, daß zum Bestehen einer bestimmten Klausur ca. 15 von 50 Punkten notwenig waren, frage ich mich ernsthaft, welches Wissen ich durch das Bestehen einer solchen Klausur nachweise.

Und spätestens im Beruf stehe ich vor großen Problemen, wenn ich Wissen benötige, das zwar im Studium behandelt wurde, ich mir jedoch aufgrund der "fairen" Prüfungen gar nicht anzueignen brauchte. Und das finde ich wiederum nicht besonders fair.

Daher finde ich es deutlich wichtiger, im Studium Lehrveranstaltungen zu besuchen, in denen ich möglichst viel lerne, als welche, bei denen ich für wenig Arbeit eine gute Note bekomme.

Gute Noten sehen zwar auch dem Zeugnis gut aus, aber irgendwann bekommt auch der blindeste Chef mit, daß man in Wahrheit keine Ahnung hat.

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Die Übung fand ich hoch interessant, da lernt man PROLOG.

Auch hier möchte ich einhaken: Das Studium ist meiner Meinung nicht dazu da, Programmiersprachen kennenzulernen, sondern (unter anderem) Programmieren zu lernen. Natürlich spricht das nicht dagegen, es trotzdem zu tun, aber wenn bei einer Lehrveranstaltung sonst nicht viel herauskommt, bringt mich das nicht weiter.

Wer vorhin bei Steffen Reith in der Kryptographie-Vorlesung war, wird wissen, worauf ich hinaus will.

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KI II habe ich dieses Semester gehört, in jeder Vorlesung wurde ein neues Thema behandelt, alles nur Theorie, die Übung fand nie statt, als Aufgabe sollte man immer die Vorlesung in wenigen Sätzen/Seiten zusammenfassen.

Wow, welch große Herausforderung. Leider gibt es an unserer Fakultät einige Dozenten, denen ihre Lehre vollkommen egal ist. Durch die ausgefallenen Übungen hast Du damit einen Kreditpunkt geschenkt bekommen (denn einer der insgesamt vier Kreditpunkte ist der Übung zugeordnet).

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Original von Joachim
Hier im Forum lese ich ständig von "fairen" Klausuren, gemeint sind damit in den meisten Fällen besonders einfache Klausuren.

mit "fair" habe ich eigentlich nicht einfach gemeint, sondern fair, sonst hätte ich einfach "einfach" geschrieben. Die aufgaben waren nicht harmlos, aber auch nicht schwierig, außerdem waren die vor allem in der dafür gesehenen Zeit, 90 min, zu schaffen.

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Wenn ich zudem in einem anderen Thread lesen muß, daß zum Bestehen einer bestimmten Klausur ca. 15 von 50 Punkten notwenig waren, frage ich mich ernsthaft, welches Wissen ich durch das Bestehen einer solchen Klausur nachweise.

bei solchen Fällen drehe ich sogar durch, es sollten meiner Meinugn nach immer MINDESTENS 50% der Punkte erreicht werden um zu bestehen,
so war es zumindest bei mir in der Schule.

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Auch hier möchte ich einhaken: Das Studium ist meiner Meinung nicht dazu da, Programmiersprachen kennenzulernen, sondern (unter anderem) Programmieren zu lernen.

o.k. aber die Idee von PROLOG unterscheidet sich völlig von den prozeduralen Programmiersprachen, das sollte man einfach kennenlernen.
Die wird außerdem von Herrn Parchmann in Programmiersprachen und Übersetzer (am Rande) behandelt.

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Wer vorhin bei Steffen Reith in der Kryptographie-Vorlesung war, wird wissen, worauf ich hinaus will.

ich war leider noch nicht in dieser Vorlesung.

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Wow, welch große Herausforderung. Leider gibt es an unserer Fakultät einige Dozenten, denen ihre Lehre vollkommen egal ist.

Das finde ich eigentlich auch sehr Schade, ich hätte gern die Übungen besucht und hätte mich auf echt herausforderende Aufgaben gefreut.
Also meiner vorherige Aussage über die Übung war nicht als positiver Punkt zu sehen

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Original von Sinan

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Original von Joachim
Hier im Forum lese ich ständig von "fairen" Klausuren, gemeint sind damit in den meisten Fällen besonders einfache Klausuren.

mit "fair" habe ich eigentlich nicht einfach gemeint, sondern fair, sonst hätte ich einfach "einfach" geschrieben.

Das war auch nicht auf dich bezogen, das Wort "fair" fällt mir hier im Forum nur ständig in diesem Zusammenhang auf.

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Wer vorhin bei Steffen Reith in der Kryptographie-Vorlesung war, wird wissen, worauf ich hinaus will.

ich war leider noch nicht in dieser Vorlesung.

War auch nur eine Nebenbemerkung von mir.

Kurz zusammengefaßt: Theoretisches Wissen (=Wissen, daß über konkrete Anwendungen hinaus geht) ist notwendig, um etwas neues schaffen zu können. Und wer dies nicht kann, ist klar Nachteil. Denn bereits bekannte Verfahren anwenden kann die Konkurrenz aus dem Ausland auch, und zwar genauso gut, aber deutlich preiswerter als dies in Deutschland möglich ist.

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Wow, welch große Herausforderung. Leider gibt es an unserer Fakultät einige Dozenten, denen ihre Lehre vollkommen egal ist.

Das finde ich eigentlich auch sehr Schade, ich hätte gern die Übungen besucht und hätte mich auf echt herausforderende Aufgaben gefreut.
Also meiner vorherige Aussage über die Übung war nicht als positiver Punkt zu sehen

Das habe ich so auch nicht verstanden. Mich ärgert es nur gewaltig, daß sich gewisse Dozenten an unserer Fakultät sich einen Sch*** um ihre Lehre kümmern.