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hyperion

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21

Tuesday, August 30th 2005, 8:11am

Das mit den Arbeitslosen habe ich aus eigenen Erfahrungen erzählt und nicht anhand von bundesweiten Statistiken. So wie ich das bis jetzt mitbekommen habe, bekommen die Leute, die sich darum kümmern eine Stelle.

@NixWisse
Ja, ich bekenne mich keine Arbeit zu haben, da ich gerade ein Studium mache. Ich weiss nicht wieviele Studenten einen 40 oder 20 Stunden Job haben.

Und da es ja um eine Diskussion geht, verstehe ich auch nicht, warum man gleich so los keulen muss. Ich habe kein Problem damit, wenn ich richtig gestellt werde bzw. konstruktiv kritisiert werde. Aber Dein Post fande ich ebenfalls etwas "arm".
"Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." --Marie von Ebner-Eschenbach

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DrChaotica

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22

Tuesday, August 30th 2005, 9:53am

Quoted


VIIIiIIEL besser:
http://www.surfpoeten.de/wahlhilfe/
Danach auch die FAQ beachten!
Shadow


Quoted


Frage 11 von 28
Atomkraft soll weiterhin genutzt werden.
stimme zu neutral stimme nicht zu Unsicher?

?
Im Grunde ist Atomenergie eine der saubersten und sichersten Energiequellen, die es gibt.
Nur wenn es mal Bumm macht! Dann stürzen die Häuser ein, und die Kühe fallen um ...



"DICKIE!! Nicht die Kuh umwerfen!" :D

Markus

the one and only Unterstrich!

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23

Tuesday, August 30th 2005, 11:15am

Quoted

Original von Lucky
Also ich kenne eine Statistik wonach:[...]

Ja, Statistiken sind toll, aber meistens muss dann da noch haufenweise Kontext drum herum beachten (den ich hier jetzt nicht kenne). Mag auch sein, dass diese Statistik sogar richtig ist.
Dennoch muss ich leider bei ettlichen Freunden um mich herum mit! Ausbildung und zahlreichen geschreibenen Bewerbungen pro Woche feststellen, dass das mit der Arbeitslosigkeit nicht so leicht abzutun ist.

Quoted

Frage 11 von 28
Atomkraft soll weiterhin genutzt werden.
stimme zu neutral stimme nicht zu Unsicher?

?
Im Grunde ist Atomenergie eine der saubersten und sichersten Energiequellen, die es gibt.
Nur wenn es mal Bumm macht! Dann stürzen die Häuser ein, und die Kühe fallen um ...


Also, zu sauberster Energiequelle mag ich nur erwähnen, dass die Abfallprodukte eines Atomkraftswerkes teilweise mehr als 13000 Jahre von der Umwelt VOLLKOMMEN abgeschottet sein müssen, um die Hälfte ihrer Radioaktivität einzubüßen. Dazu braucht man Lagerungen, die allem Standhalten, Krieg, Erdbeben, Flut, Vulkanausbruch etc.pp. - und das ganze mehr als 13000 Jahre. Also nicht dass ein Archäologe in 2500 Jahren mal ein wenig in Gorleben nach alten Knochen sucht.....
Wenn davon nur ein mikromillionstell ins Grundwasser kommt ist es aus mit sauber....
Charmant sein? Hab ich längst aufgegeben. Glaubt mir doch eh keiner...

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Lucky

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24

Tuesday, August 30th 2005, 11:48am

Quoted

Original von Markus

Quoted

Original von Lucky
Also ich kenne eine Statistik wonach:[...]

Ja, Statistiken sind toll, aber meistens muss dann da noch haufenweise Kontext drum herum beachten (den ich hier jetzt nicht kenne). Mag auch sein, dass diese Statistik sogar richtig ist.
Dennoch muss ich leider bei ettlichen Freunden um mich herum mit! Ausbildung und zahlreichen geschreibenen Bewerbungen pro Woche feststellen, dass das mit der Arbeitslosigkeit nicht so leicht abzutun ist.

Quoted

Frage 11 von 28
Atomkraft soll weiterhin genutzt werden.
stimme zu neutral stimme nicht zu Unsicher?

?
Im Grunde ist Atomenergie eine der saubersten und sichersten Energiequellen, die es gibt.
Nur wenn es mal Bumm macht! Dann stürzen die Häuser ein, und die Kühe fallen um ...


Also, zu sauberster Energiequelle mag ich nur erwähnen, dass die Abfallprodukte eines Atomkraftswerkes teilweise mehr als 13000 Jahre von der Umwelt VOLLKOMMEN abgeschottet sein müssen, um die Hälfte ihrer Radioaktivität einzubüßen. Dazu braucht man Lagerungen, die allem Standhalten, Krieg, Erdbeben, Flut, Vulkanausbruch etc.pp. - und das ganze mehr als 13000 Jahre. Also nicht dass ein Archäologe in 2500 Jahren mal ein wenig in Gorleben nach alten Knochen sucht.....
Wenn davon nur ein mikromillionstell ins Grundwasser kommt ist es aus mit sauber....


Ich sag nur: Carlo Rubbia!

Quoted

Der vom italienischen Nobelpreisträger Carlo Rubbia in den vergangenen Jahren entwickelte Atommüllverbrennungsofen schafft es, mehrere 100000 Jahre strahlendes Plutonium und andere radioaktive Elemente, wie sie bei der Stromerzeugung anfallen, in weitgehend harmlosen Abfall zu verwandeln.

Quelle http://www.s-line.de/homepages/keppler/mais.htm

Achja und zum Thema Statistik: Quelle Spiegel Nr. 34 Seite 75.
Genaue Zahlen:
(2002)
- Ohne Berufsabschluss: 22,6%
- Arbeitslose insgesamt: 10,2%
- Lehr- und Fachschulabschluss: 8,8%
- Hoch- und Fachhochschulabschluss: 3,7%

Strategie Qualifizierung: Bildungspolitik ist präventive Sozialpolitik. Akademiker seind weit weniger von Arbeitslosigkeit bedroht als geringqualifizierte.

Und ich finde das ist so dann Fakt mit der Statistik. Mag sein, dass einige dabei sind, die nicht dieser Regel entsprechen. Aber wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel!
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6oeser6u6e

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25

Tuesday, August 30th 2005, 12:04pm

oder die Prozente verschieben sich lediglich...
Klar müssen die Leute sich auch bilden, aber es muss auch stellen für sie geben...
Aber vor allem müssen sie flexibler sein und auch mal einen Umzug in Anspruch nehmen, was viel zu wenige tun...
Mal abgesehen von dem Dilemma, dass es zu wenige Renteneinzahler für die immer mehr werden, nicht sterbenden Empfänger und dass es nicht mehr Einzahler werden, weil keine Arbeit da ist, was die Leute wieder demotiviert Kinder in die Welt zu setzen und so weiter und so weiter... Die Wurzel allen übels ist also eher die Kinderhasseinstellung Deutschlands und dass Familien nicht genügend unterstützt werden...
Oder kennt ihr ein pärchen, dass die Zeit, das Geld und den nötigen Optimismus hat 3 Kinder oder mehr in die Welt zu setzen?
Unwissenheit ist ein Segen

Lucky

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26

Tuesday, August 30th 2005, 12:21pm

Quoted

Original von 6oeser6u6e
oder die Prozente verschieben sich lediglich...
Klar müssen die Leute sich auch bilden, aber es muss auch stellen für sie geben...
Aber vor allem müssen sie flexibler sein und auch mal einen Umzug in Anspruch nehmen, was viel zu wenige tun...
Mal abgesehen von dem Dilemma, dass es zu wenige Renteneinzahler für die immer mehr werden, nicht sterbenden Empfänger und dass es nicht mehr Einzahler werden, weil keine Arbeit da ist, was die Leute wieder demotiviert Kinder in die Welt zu setzen und so weiter und so weiter... Die Wurzel allen übels ist also eher die Kinderhasseinstellung Deutschlands und dass Familien nicht genügend unterstützt werden...
Oder kennt ihr ein pärchen, dass die Zeit, das Geld und den nötigen Optimismus hat 3 Kinder oder mehr in die Welt zu setzen?


Du hast Recht. Und grade da bieten die Grünen mit Ihrer Vorderung nach voller Betreuung für jedes Kind ab 1 ein gutes Konzept. Ähnlich wie in der ehemaligen DDR, wo es Kindergrippen gab und beide Elternteile trotz Kind arbeiten konnten.
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Ray-D

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27

Tuesday, August 30th 2005, 12:34pm

Aber man kann doch menschen nicht vorwerfen, wenn sie sich dazu entscheiden keine oder nur wenige Kinder zu haben. eine steuer für kinderlose zum beispiel ist mir total unverständlich. da zahlt man dann steuern für etwas dass man nicht hat. meiner meinung nach sind eher reformen in den sozialen bereichen notwendig um der demografischen entwicklung entgegenzutreten. denn wie hoch sollen denn im endeffekt diese steuern werden wenn in zukunft zwei arbeitnehmer einen rentner finanzieren müssten?
"ob ich alles weiss, was wir wissen, weiss ich auch nicht, aber ich weiss natürlich niemand von uns weiss etwas was er nicht weiss" - Wolgang Schäuble
Freiheit wird nicht erbettelt, sondern erkämpft


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Trikona

Am ENDE und dahinter

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28

Tuesday, August 30th 2005, 1:03pm

Achja, meine Lokalzeitung hat kürzlich eine nichtrepräsentative Sonntagsfrage gestartet die einem Angst einjagen kann...
Naja hier Das Ergebniss
  • CDU /CSU : 28%
  • SPD : 10%
  • Die Linke: 55%
  • GRüne : 2%
  • FDP : 5%


Tja soviel zur Frustration des ostteiles der Republik.
Mein Gott sind die denn alle....

Quelle:
Nordkurier
Don't feed the bats tonight.

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denial

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29

Tuesday, August 30th 2005, 1:58pm

Quoted

Original von Lucky
Ähnlich wie in der ehemaligen DDR, wo es Kindergrippen gab

Aber zum Glück kann man sich gegen Grippe impfen lassen. Bald ist es wieder Zeit dafür.

Die Kinderkrippen in der DDR waren aber eine gute Einrichtung. ;)

Der Heise Verlag hat sich in den letzten Tagen immer mal wieder das Wahlprogramm einer größeren Partei geschnappt und unter IT Gesichtspunkten analysiert: http://www.heise.de/ct/aktuell/

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30

Tuesday, August 30th 2005, 2:11pm

Quoted

Original von Trikona
Achja, meine Lokalzeitung hat kürzlich eine nichtrepräsentative Sonntagsfrage gestartet die einem Angst einjagen kann...
Naja hier Das Ergebniss
  • CDU /CSU : 28%
  • SPD : 10%
  • Die Linke: 55%
  • GRüne : 2%
  • FDP : 5%

Auf den ersten Blick wirkt das auf mich beunruhigend, andererseits ergibt sich dadurch auch eine gute Gelegenheit, den Menschen zu zeigen, wie wenig diese "Alternativen" taugen. Man sollte lächerlichen Parteien auch die Chance geben, sich lächerlich zu machen ... :)

Ich zitiere an dieser Stelle mal Harald Martenstein. Das dort für Parteien am rechten Rand geschriebene gilt in gleicher Weise für welche am linken Rand:

Quoted

Aus Rechte Spalte – Harald Martenstein ist rechter als die Rechtsradikalen:
In gewisser Weise begrüße ich es, wenn in die ostdeutschen Landtage rechtsradikale Parteien einziehen. In Westdeutschland sind in den letzten Jahrzehnten öfter mal Rechtsradikale in die Parlamente gelangt. Dort haben sie sich durch Untätigkeit, Skandale, Parteispaltungen sowie Inkompetenz in einer solchen Weise unmöglich gemacht, dass sie fast nie wiedergewählt wurden. Das betreffende Bundesland war, durch einmaliges, entschlossenes Rechtsradikalwählen, anschließend für 25 Jahre gegen jede rechtsradikale Anwandlung gefeit. Es wirkt wie eine Art Impfung.
The purpose of computing is insight, not numbers.
Richard Hamming, 1962

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HoloMaD

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31

Tuesday, August 30th 2005, 4:01pm

Beide Wahlautomaten sagen mir FDP. Ziemlich eindeutige Antwort.:)
We purposely trained him wrong, as a joke.

Lucky

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32

Tuesday, August 30th 2005, 4:27pm

Quoted

Original von Ray-D
Aber man kann doch menschen nicht vorwerfen, wenn sie sich dazu entscheiden keine oder nur wenige Kinder zu haben. eine steuer für kinderlose zum beispiel ist mir total unverständlich. da zahlt man dann steuern für etwas dass man nicht hat. meiner meinung nach sind eher reformen in den sozialen bereichen notwendig um der demografischen entwicklung entgegenzutreten. denn wie hoch sollen denn im endeffekt diese steuern werden wenn in zukunft zwei arbeitnehmer einen rentner finanzieren müssten?


Aber man kann Menschen belohnen, die welche haben! Und ob das nun durch steuerliche Vergünstigungen für Paare mit Kindern bedeutet oder höhere für Menschen ohne Kinder ist doch genau das gleiche!

Steuern für etwas, was man nicht hat? Nein, Vergünstigungen für diejenigen, die etwas haben was unser Land dringend braucht!

Reformen im sozialen Bereich? Nenn mal konkrete Vorschläge die nicht im Sozialabbau enden oder ein Vermögen kostet. Ich finde man müsste die kosten einfach fairer verteilen, so dass niemand wirklich mekkern kann. Als Paar ohne Kind ist man halt nicht gleichgestellt mit einem Paar mit 2 Kindern. Ist doch auch logisch oder?

Quoted

Original von Joachim
Auf den ersten Blick wirkt das auf mich beunruhigend, andererseits ergibt sich dadurch auch eine gute Gelegenheit, den Menschen zu zeigen, wie wenig diese "Alternativen" taugen. Man sollte lächerlichen Parteien auch die Chance geben, sich lächerlich zu machen ... :)


Nicht die Partei selber ist das schlimmste, sondern wie man als halbwegs Gesunder Mensch auf die Idee kommt sowas zu wählen. 10% in Sachsen! Da sprechen wir nicht von ein paar Verrückten was sich sofort wieder gibt. Grade die Linkspartei als Größte ostdeutsche Partei würde ich nicht als "Eintagsfliege" bezeichnen. Ich meine ich hoffe Du hast Recht, aber ich glaub die wird sich noch ne ganze Weile halten. Ich hatte vorhin das Streitgespräch im Spiegel gelesen zwischen Lafontaine und Stoiber. Ich muss sagen, dass sich Stoiber nicht soverän hat durchsetzen könne obwohl er alle Karten in der Hand hatte...
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Mac

Papa

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33

Tuesday, August 30th 2005, 4:49pm

Nun bestrafen kann man sie wohl nicht, die kinderlosen Paare...
Nur dummerweise hatte man bei der Schaffung des Rentensystems die Idee,
dass unsere Kinder für uns aufkommen. Dieses System war so ausgelegt, dass Paare mit weniger Kinder dennoch versorgt werden. So in etwa stelle ich mir die Idee vor... Nur jetzt haben wir zwei Probleme:
1. Viel zu wenig Kinder
2. Viel zu alte Menschen

Entweder fällt uns ein neues System ein oder wir sorgen dafür, dass es sich lohnt Kinder zu haben und noch viel wichtiger, dass es möglich ist trotz Arbeit Kinder zu haben UND etwas vom Leben zu haben.

Lucky

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34

Tuesday, August 30th 2005, 4:58pm

Quoted

Original von Mac
Nun bestrafen kann man sie wohl nicht, die kinderlosen Paare...


Ich kann micht nur wiederholen:
Nicht kinderlose Paare bestrafen, sodern Paare mit Kindern unterstützen. Das ist zwar am Ende das Gleiche, aber es ist immernoch einen Unterschied ob man jemanden bestrafen will oder jemand bevorzugen aufgrund seines Beitrages zur Gesellschaft!

Quoted

Original von Mac
Entweder fällt uns ein neues System ein oder wir sorgen dafür, dass es sich lohnt Kinder zu haben und noch viel wichtiger, dass es möglich ist trotz Arbeit Kinder zu haben UND etwas vom Leben zu haben.


Es wurde doch bereits viel getan. Private Altersvorsorge ist doch in aller Munde und es lässt sich wohl auch kaum anders bewerkstelligen ohne neue Schulden aufzunehmen.
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Ray-D

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35

Tuesday, August 30th 2005, 6:47pm

ich sehe das anders als du aber ich verstehe was du meinst. meiner ansicht nach müssten kinderlose paare nicht mehr sondern genausoviel zahlen wie vorher. für paare mit kindern würde man die beiträge senken. konkrete vorschläge zur reform möchte ich vorerst keine nennen, da ich kein politiker bin und mich vielleicht zu wenig mit dem thema auskenne. aber ich glaube nicht dass man durch "subvention" von paaren mit kindern oder besteuerung der kinderlosen, das problem in den griff bekommt. ich entscheide jedenfalls nicht nach beiträgen ob ich kinder will oder nicht.
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Lucky

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36

Tuesday, August 30th 2005, 7:31pm

Quoted

Original von Ray-D
ich sehe das anders als du aber ich verstehe was du meinst. meiner ansicht nach müssten kinderlose paare nicht mehr sondern genausoviel zahlen wie vorher. für paare mit kindern würde man die beiträge senken.


Zum Glück gibt es andere Meinungen, dass ist das Wesen der Demokratie! :D

Wenn Steuern erhöht werden müssen, dann doch lieber bei kinderlosen Paaren oder?

Quoted

Original von Ray-D
aber ich glaube nicht dass man durch "subvention" von paaren mit kindern oder besteuerung der kinderlosen, das problem in den griff bekommt.


Vielleicht nicht, aber es sollte dennoch belohnt werden um finanzielle Engpässe als Grund keine Kinder zu bekommen zu minimieren.

Quoted

Original von Ray-D
ich entscheide jedenfalls nicht nach beiträgen ob ich kinder will oder nicht.


Aber vielleicht macht es finanziell schwächeren Paaren die Entscheidung leichter?
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q_2

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37

Tuesday, August 30th 2005, 7:56pm

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler." - Sir Winston Churchill

Die beste Wahlhilfe ist eigentlich keine; Profil über einen jeden wählbaren Politiker aufstellen, parteilich "einfärben" und ein schönes Agentenprogramm drüber laufen lassen und sich ärgern, dass es insgesamt immer noch ungenauere Prognosen liefert als das klassische Würfelspiel...

Jetzt mal eine andere, "Erststimmen"-Sache: Welchen Kandidaten wählt ihr denn?
1001 PHP-Klickibunti-made-by-Script-kiddies-Foren sind nicht nur Qual sondern auch Rückschritt!

Ray-D

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38

Tuesday, August 30th 2005, 8:23pm

Quoted

Original von Lucky
Wenn Steuern erhöht werden müssen, dann doch lieber bei kinderlosen Paaren oder?

Lieber bei denen die viel Geld haben, egal ob kinderlos oder nicht.

Quoted

Original von Lucky
Vielleicht nicht, aber es sollte dennoch belohnt werden um finanzielle Engpässe als Grund keine Kinder zu bekommen zu minimieren. [...]
Aber vielleicht macht es finanziell schwächeren Paaren die Entscheidung leichter?

Ich denke Kinder zu haben kostet doch deutlich mehr als man durch die eingesparten Beiträge zur Verfügung hat, von daher würde ich das nicht so sehen. Sollten diese Beiträge jedoch stark wachsen könnte sich das vielleicht irgendwann wieder "rechnen". Dann müssten die Beiträge aber schon relativ hoch sein. Das führt im Endeffekt zu keiner Lösung.

Fazit: keine Kinder + mehr Beitrag kosten weniger als Kinder + weniger Beitrag.
Beiträge müssten enorm steigen um dieses zu ändern. Löst aber das eigentlichte Problem der Rentenkassen nicht. Das System funktioniert in unserem Land leider nicht. Anstatt die demografische Entwicklung versuchen zu ändern, sollte man das System doch lieber ändern (nein, ich mache keine Vorschlag wie, dafür werde ich zu schlecht bezahlt ;))
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Lucky

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39

Tuesday, August 30th 2005, 8:53pm

Aber man muss bedenken das Politik nur Impulse setzen kann und Rahmenbedingungen. Also kann der Staat natürlich nicht alle Kosten abdecken die Kinder verursachen. Aber es geht auch um den psychologischen Faktor.

Und mit der Rente meinte ich ja schon, dass es auch zum Teil privat zu Seite gelegt werden muss. Ich meine jeder Cent der in die Rentenkasse fliesst macht die Tüte ein wenig voller. Also wären teilweise Steuererhöhungen da besser als zum Beispiel eine Mehrwertseteuerhöhung. Und wenn Du sagst das Geld lieber von den Reichen holen. Sollen 300.000 Leute Deutschland Retten? Außerdem machte ich ja schon einmal den Vorschlag einer Luxussteuer auf Autos Schokolade usw... Auch da kann ein Teil wieder in die Rentenkasse fließen...

Omg, vielleicht sollte ich mich als Kanzlerkanidat aufstellen lassen? :D *scherz*
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MadMaX

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40

Wednesday, August 31st 2005, 9:47am

@Rentenversicherung:
Zum Thema Rentenversicherung(sbeiträge) ist zu sagen, daß unser derzeitiges System (die Umlagefinanzierung) immer anfällig gegen den demografischen Wandel ist:
Der Beitrag war im letzten Jahrhundert auch schomal weniger als halb so hoch. Mein Vater z.B. hat mal so wengir bezahlt - ich muß aber die rund 20% derzeit abdrücken - also schonmal keine Gerechtigkeit zwischen den Generationen.
Gar nichts bringen tut eine neue Steuer(erhöhung) um die Rente zu bezahlen. Das verlagert nur den Zeitpunkt des GAUs nach hinten. Was her muß, ist eine Kapitaldeckungsfinanzierung, salopp, daß jeder seine Rente selbst bezahlt. So wurde die Rente ursprünglich von Bismarck auch eingeführt - aber dieses System ist leider anfällig gegen Inflation, was Anfang letzten Jahrhunderts die Ersparnisse zunichte gemacht hat.
Die private Vorsorge, stufenweise verstärkt und die jetztige staatliche stufenweise abgebaut sehe ich auch als einzige Lösung - doch von gerecht kann hier keine Rede sein, schließlich zahle ich jetzt nicht nur mehr Rentenversicherungsbeitrag, ich zahl auch brav meine private Vorsorge und sollte ich mal HartzIV-Empfänger werden, muß ich diese u.U. noch auflösen!

@Familienfeindlichkeit
Ob man Familien fördern wll oder nicht, ist natürlich eine politische Entscheidung und nicht zwangsläufig so.
Wenn man aber ernsthaft eine Familie gründen will, so ist die Finanzierung eine harte Sache. Zunächst mal denke ich, das wenigstens ein Elternteil in dne ersten Jahren daheim bleiben soll, d.h. man hat dann ein Einkommen für drei oder vier (oder n+1) Personen. Und das muß erstmal so groß sein, das es überhaupt reicht! Keine Selbstverständlichkeit.
Im kinderlosen Haushalt gibt es pro Person ein Einkommen. Soweit ich weiß, gibt's pro Kind immerhin Kindergeld. Aber z.B. erwirbt die erziehende Person natürlich auch keinen Ansprch in der Rentenversicherung. Hinzu kommen "kleinere" Dinge wie fehlende Kinderkrippenplätze etwa.
Irgendwer im Thread hatte dann noch gesagt, daß die Bereitschaft wegen Arbeit umzuziehen zu niedrig sei - vor dem Hintergrund einer Familie oder eines abzubezahlenden Hauses ist das nun wirklich verständlich - meiner Meinung nach.


MadMax, am labern, doch Politiker werden?