This post has been edited 1 times, last edit by "Diktator" (Mar 10th 2006, 1:00am)
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Das mag sein. Vielleicht waren die Bewertungen in den mündlichen Prüfungen bisher aber auch zu Unrecht zu gut ...Quoted
Original von Diktator
also, wenn ich richtig gezählt habe, sind im durchschnitt (4,3) alle durchgefallen. das ist schon eine ziemliche frechheit: bei einer mündlichen prüfung würde es ganz anders aussehen. das ist echt ungerecht...
This post has been edited 2 times, last edit by "Joachim" (Mar 10th 2006, 8:56am)
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Das mag sein. Vielleicht waren die Bewertungen in den mündlichen Prüfungen bisher aber auch zu Unrecht zu gut ...
This post has been edited 1 times, last edit by "MAX" (Mar 13th 2006, 11:10pm)
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Original von Joachim
Ich bin mit meinem Klausurergebnis auch nicht zufrieden, weiß aber, daß ich auch hätte besser abschneiden können, wenn ich mich an einigen Stellen in der Klausur etwas geschickter angestellt hätte.
Das ist aber doch reine Reproduktion, die man im Skript nachlesen kann. Sowas geht doch nicht!Quoted
Original von AnyKey
Mir fällt zu der Klausur noch ein (Falls jetzt irgendwie das konstruktive zu kurz gekommen sein sollte):
" wie soll man denn nen F1-Wagen fahren, wenn man nicht mal mit dem Mofa umgehen kann."
Ich hätte als erste Aufgabe gut gefunden, den CYK-Algorithmus zu rechnen. Nur ein Beispiel.
This post has been edited 1 times, last edit by "migu" (Mar 15th 2006, 6:06pm)
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Da stimme ich Dir zu. Ein solcher Defizit ist aus meiner Sicht definitiv vorhanden. Das verwunderlich daran ist jedoch, daß es im Bachelorstudium viele Pflichtveranstaltungen im Bereich Mathematik gibt, aber trotzdem anscheinend kein entsprechendes Wissen vorhanden ist. Dies hat aus meiner Sicht den Grund, daß die Ausbildung in den mathematischen Grundlagen im Bachelor-Studiengang nicht so funktioniert wie es sein sollte.Quoted
Original von AnyKey
Die Tatsache, dass man als Masterstudent 8CP im Bereich Theorie erreichen
muss, aber Bachelor-/Grundstudium eigentlich nicht angemessen auf Beweisführung vorbereitet wird stört mich jedoch sehr.
8 Kreditpunkte machen gerade mal knapp 7 % des Masterstudiums aus. Das halte ich nicht für zuviel, sondern für angemessen. An vielen anderen Universitäten (vor allem in Diplomstudiengängen) sind die Anforderungen in diesem Bereich größer.Quoted
Ich sehe das Master-/Hauptstudium oder Spezialisierungsstudium an und
finde daher, dass ein spezielles Gebiet wie die Theoretische Informatik nicht Pflicht-
sondern Wahlpflichtfach sein sollte, also in den A-Katalog gehört.
Das setzt voraus, daß der Prüfer bei der Konzeption der Klausur den Schwierigkeitsgrad jeder Aufgabe bis auf die Nachkommastelle genau angeben kann. Eine solche Annahme finde ich jedoch illusorisch.Quoted
Meiner Meinung nach sollte eine Prüfung den Prüfling prinzipiell zunächst gegen eine 4.0 abgrenzen. D. h. Fragen, die prüfen, ob der Prüfling sich mit der Materie genügend auseinander gesetzt hat. Danach sollte es mit der Abgrenzung weiter gehen und in den
folgenden Aufgaben immer schwerer werden, bis gegen die 1.0 (0.7) geprüft wird.
Herr Vollmer hat einer der letzten Vorlesungen etwas gesagt, bei dem ich ihm nur zustimmen kann: Mit dem Skript als Hilfsmittel sollte jedem Informatik-Studenten zugetraut werden können, einen niedergeschriebenen Algorithmus problemlos anzuwenden.Quoted
Ich hätte als erste Aufgabe gut gefunden, den CYK-Algorithmus zu rechnen. Nur ein Beispiel.
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Das sehe ich in der Tat als Problem. Ich empfand fast alle Hausübungen in Formale Sprachen als Herausforderung, das heißt: meinem Wissen angemessen, nicht unlösbar, aber auch nicht einfach.Quoted
Original von migu
Leider vermochten die Hausübungen mich immer wieder zu demotivieren und mein Können krass zu übersteigen, so dass ich keine Chance hatte, Übung zu erlangen - jedenfalls nicht im Rahmen der Hausübungen. (Beweise fielen mir ja schon ... immer schwer.)
This post has been edited 2 times, last edit by "Joachim" (Mar 15th 2006, 6:15pm)
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Original von Joachim
Ein wichtiges Versäumnis ist meiner Meinung nach auch die Tatsache, daß es keine Vorlesung gibt, die in die Grundbegriffe der Mathematik einführt, also Notationen, allgemeine Methoden, Beweistechniken usw. erklärt. Eine solche Veranstaltung im ersten Bachelor-Fachsemester könnte meiner Meinung einiges verändern und die folgenden Mathe-Vorlesungen deutlich vereinfachen bzw. den Zugang dazu überhaupt erst ermöglichen.
This post has been edited 1 times, last edit by "Informatik Minister" (Mar 15th 2006, 6:25pm)
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Leider niemand. Sowas läuft wohl unter "Grundlagen" und ist daher in allen Instituten und Fachgebieten "zu Hause", also nirgends. Zuständige gibt es erst, wenn die Studienkommission beschließt, daß eine solche Vorlesung in das Bachelorstudium integriert wird. Aber ich vermute mal, das wird eine Zuständigkeit in der Form von Programmieren 2: jeder ist irgendwann mal dran. Was dabei herauskommt, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.Quoted
Original von Informatik Minister
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Original von Joachim
Ein wichtiges Versäumnis ist meiner Meinung nach auch die Tatsache, daß es keine Vorlesung gibt, die in die Grundbegriffe der Mathematik einführt, also Notationen, allgemeine Methoden, Beweistechniken usw. erklärt. Eine solche Veranstaltung im ersten Bachelor-Fachsemester könnte meiner Meinung einiges verändern und die folgenden Mathe-Vorlesungen deutlich vereinfachen bzw. den Zugang dazu überhaupt erst ermöglichen.
Vollständige Zustimmung meinerseits. Es ist wichtig! Auch könnte im Master eine entsprechende, aufbauende Vorlesung zu Forschungsmethoden Platz finden. Wer wäre denn zuständig, solch allgemeinen Inhalte anzubieten?
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This post has been edited 1 times, last edit by "Lucky" (Mar 15th 2006, 8:20pm)
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GThI ist die frühste Theorievorlesung im Studium, diese liegt im dritten Semester. Um nachhaltig etwas verändern zu können, muß schon vorher etwas passieren.Quoted
Original von Lucky
Nun möchte ich da mal eine Theorie aufbringen. Wenn Ihr seht, dass z.B. in KvA viele gerechtfertige Probleme mit Beweisführung haben, dann könnte man folgendes probieren:
Ihr macht 1-2 Vorlesungen genau das, was vielen anscheinend fehlt. Beweisführungen trainieren. Damit habt Ihr zwar 2 Vorlesungen verloren. Aber was ist Euch lieber? 80% Durchfallquote oder etwas weniger Stoff, den die Studenten dann aber wenigstens mit nach Hause nehmen können, soll heißen, mehr verstanden haben! Dann habt Ihr immernoch mehr Wissen vermittelt als mit den beiden letzen Vorlesungen des Semesters, dessen Inhalt bis dahin sowieso über jeden Kopf hinausgestiegen ist...
Nur mal ein Vorschlag
edit:
ich weiss Ihr müsst Euch nicht dafür engagieren was andere Vorlesungen verpasst haben, aber man muss auch der Realität ins Auge schauen und vielleicht selber Initiative zeigen. Das würde man Euch sicherlich hoch anrechen
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Erfahrener Schreiberling
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Quoted
Original von Joachim
GThI ist die frühste Theorievorlesung im Studium, diese liegt im dritten Semester. Um nachhaltig etwas verändern zu können, muß schon vorher etwas passieren.
Die mathematische Ausbildung ist vor allem Aufgabe der Lehrveranstaltungen aus dem Bereich der Mathematik. Vor allem dort sollte von den Studierenden zur Sprache gebracht werden, daß in den Übungen weniger gerechnet wird und dafür mehr mathematische Methoden behandelt werden (sofern dies nicht ohnehin der Fall ist). Es hilft außerdem sehr, die Beweise in den jeweiligen Vorlesungen selber nachvollziehen (und zwar so, daß man sie prinzipiell selber nur mit einem Zettel und Stift bewaffnet führen könnte, ohne in die Mitschrift zu schauen).
Zudem sehe ich (zumindest in GThI und KvA) derzeit nur wenig zeitlichen Spielraum, um derartige Dinge vernünftig einzuüben (mit einer Stunde ist es ja längst nicht getan).
Wir werden jedoch (wie ich es im KvA-Thread bereits erwähnte) im kommenden Semester in KvA verstärkt die Chance bieten, selbständig Übungsaufgaben mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu bearbeiten. Sollte dieses Angebot von den Studierenden angenommen werden, läßt sich dieses Vorgehen auch auf andere Lehrveranstaltungen ausdehnen.
In den Übungen wird bei der Besprechung ausgewählter Aufgaben zudem insbesondere auf die Frage "Wie gehe ich hier vor? Und warum?" eingegangen. Dies sollte den Einstieg erleichtern. Mathematik lernt man jedoch nicht vom Zuhören, sondern vom Selbermachen. Hier sind also die Studierenden gefragt.