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Studien haben erwiesen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung bei Nichtrauchern durch Passivrauchen doppelt- bis dreimal so hoch ist, wie bei Rauchern.Dies bedeutet, dass Nichtraucher durch Raucher mehr als doppelt so stark gefährdet werden, als die Raucher selbst.
This post has been edited 2 times, last edit by "Dr. Jekyll" (Mar 19th 2006, 10:36am)
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Original von Dr. Jekyll
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Daraus folgt nun streng Logisch, dass Lungenzüge gesundheitsfördernd sind, denn der Raucher ist nach der Aussage der Petition ja weniger gefährdet als der Nichtraucher.
Doc.
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Original von DrChaotica
Vielleicht könnte das Krebsrisiko für aktive Raucher ja auch deshalb nicht mehr so groß sein, weil sich der Körper schon an die Droge gewöhnt hat, keine Ahnung...
Ich vermute, der Antragsteller hat die Studie falsch interpretiert oder sie falsch wiedergegeben. Näheres dazu findet man unter den Links, die MAX gepostet hat. Im übrigen halte ich es durchaus für möglich, dass eine Studie Ergebnisse liefert, die verkürzt wiedergegeben missverständlich oder widersprüchlich sind. Hier hilft nur, die Studie selbst zu lesen. (An dieser Stelle wäre in der Petitionsschrift eine Quellenangabe nützlich gewesen!)Quoted
Original von Dr. Jekyll
Würde mir bitte einmal jemand erklären, wie es bitte möglich sein soll, dass Passivrauchen schädlicher ist als Rauchen? Das kann ja deswegen schon nicht se
in, da der Raucher ja, wenn er gerade nicht an der Fluppe saugt, also zwischen zwei Zügen, seinen eigenen Rauch "passiv-raucht". Dazu kommen dann noch die
direkten Lungenzüge. Also hat der Raucher eine Belastung "Lungenzüge + Passivrauchen" und der Nichtraucher nur "Passivrauchen".
Daraus folgt nun streng Logisch, dass Lungenzüge gesundheitsfördernd sind, denn der Raucher ist nach der Aussage der Petition ja weniger gefährdet als der
Nichtraucher.
Wahrscheinlich wurden sie mit einer Atemmaske für Ratten gezwungen, den Rauch direkt einzuatmen. Das lässt sich bestimmt leicht realisieren.Quoted
Original von MAX
Beim letzteren habe ich mich gefragt, wie es die Forscher die Ratten dazu gebracht haben, aktiv zu rauchen.
This post has been edited 2 times, last edit by "migu" (Mar 19th 2006, 2:05pm)
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Original von Dr. JekyllWürde mir bitte einmal jemand erklären, wie es bitte möglich sein soll, dass Passivrauchen schädlicher ist als Rauchen? Das kann ja deswegen schon nicht sein, da der Raucher ja, wenn er gerade nicht an der Fluppe saugt, also zwischen zwei Zügen, seinen eigenen Rauch "passiv-raucht". Dazu kommen dann noch die direkten Lungenzüge. Also hat der Raucher eine Belastung "Lungenzüge + Passivrauchen" und der Nichtraucher nur "Passivrauchen".
Daraus folgt nun streng Logisch, dass Lungenzüge gesundheitsfördernd sind, denn der Raucher ist nach der Aussage der Petition ja weniger gefährdet als der Nichtraucher.
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Es hat sich ja sogar eingebürgert, dass man als Nichtraucher die Raucher bitten muss, doch nicht zu rauchen.
This post has been edited 1 times, last edit by "Mac" (Mar 29th 2006, 12:59pm)
This post has been edited 1 times, last edit by "Hogi" (Mar 29th 2006, 6:12pm)
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Original von Hogi
ein rauchverbot in kneipen mit einem kfz-verbot gleichzusetzen ist meines erachtens völlig unsachlich.
erstens geht es nur darum, die gesundheitsschädliche entität räumlich und zeitlich zu beschränken, nichts anderes tut der staat mit sonntagsfahrverboten, fußgängerzonen und autofreien nordseeinseln.
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zweitens erzeugt das rauchen keinen wirtschaftlichen mehrwert, der seine kosten auch nur annähernd aufwiegen könnte (das, was der staat durch die tabaksteuer einnimmt ist wesentlich weniger, als die kosten, die dadurch im gesundheitssystem entstehen). der auf der verbrennung fossiler brennstoffe beruhende kraftverkehr ist der grund, warum man bananen, frischen fisch und ironischerweise auch tabak in deutschland in diesen mengen beziehen kann.
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drittens ist die persönliche freiheit das beste argument gegen allgemeine raucherlaubnis, denn laut grundgesetz ist nur solches durch die persönliche freiheit gedeckt, was nicht die persönliche freiheit anderer verletzt. und ich sehe nicht, wie die auseinandersetzung drogenkonsum versus körperliche unversehrtheit jemals zu gunsten der raucher entschieden werden könnte.
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viertens sind etwa 30% der bundesbürger mehr oder weniger vom rauchen abhängig, während, mal ins blaue geschätzt, etwa 100% der bundesbürger zumindest indirekt, meistens jedoch ganz direkt auf den kraftverkehr angewiesen sind.
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ein rauchverbot in kneipen und öffentlichen einrichtungen und plätzen ist völlig in ordnung, da es, wie sich gezeigt hat, offenbar keine andere möglichkeit gibt, die mehrheit der nichtraucher vor der gesundheitsschädigenden wirkung des rauchens zu schützen.
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Original von Dr. Jekyll
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ein rauchverbot in kneipen und öffentlichen einrichtungen und plätzen ist völlig in ordnung, da es, wie sich gezeigt hat, offenbar keine andere möglichkeit gibt, die mehrheit der nichtraucher vor der gesundheitsschädigenden wirkung des rauchens zu schützen.
Doch: Als Nichtraucher nicht da hingehen, wo geraucht wird. Kein Nichtraucher wird dazu gezwungen, irgendwo hinzugehen, wo geraucht wird. Gäbe es einen lukrativen Markt für Nichtraucherkneipen dann GÄBE es Nichtraucherkneipen. Ich kenne eigentlich nur Nichtraucher (inklusive mir selber), die nicht für ein solches Verbot sind. Vielen ist es egal und auch sehr viele sind aus den hier von mir beschriebenen Gründen explizit dagegen.
This post has been edited 1 times, last edit by "Rick" (Mar 29th 2006, 7:58pm)
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Original von Rick
Begebe dich mal in eine beliebige gastronomische Einrichtung in Hannover, und schau, ob man dort sein kann ohne großzügig passiv zu inhalieren... Ich wüsste keine. Natürlich wird niemand gezwungen gastronomishce Einrichtungen zu besuchen. Trotzdem ist dieses hin und wieder erstrebenswert wird aber im Großteil der Fälle durch Nikotinabhängige Mitbürger vereitelt. Wenn es rauchfreie Kneipen in adequater Zahl und Qualität gäbe, so würde ich diese Wahrnehmen, nur ist ein zu großer Teil der Kundschaft Nikotinabhängig, als dass sich das gastronomische Betriebe leisten könnten. Erst wenn mit einem Gesetz nachgeholfen wird, kann hier Abhilfe geschaffen werden.
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Primär sollte natürlich auch rauchen in der Öffentlichkeit und zu Hause, wenn Kinder davon beeinflusst werden könnten, eingeschränkt werden, damit die Vorbildwirkung nachlässt. Das gleicht sollte für Alkohol gelten.
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Rauchen wie trinken kann von da an in speziellen Etablissements ab einer gewissen Uhrzeit getan werden, bzw in Einrichtungen in denen Kinder und Heranwachsende prinzipiell keinen Einlass haben. Dort könnten dann auch gerne "härtere" Drogen beigereicht werden. Unter ständiger Aufsicht von Medizinern. So wäre ein entscheidender Schritt für den Jugendschutz und den Nichtraucherschutz getan.
Raucher sind nicht schützenswert.
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Nikotinsuch ist nicht fördernswert. Also, Rauchen einschränken. Nichtrauchen fördern.
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Stattdessen sozialkompatibles Frühableben von Rauchern fördern, damit diese im Alter nicht unsere Krankenkassen (weniger die Rentenkassen) belasten.
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Raucher sind auch nur Junkies, nur dass sie auch ihre Umwelt vergiften, und nicht nur sich selbst. Dann lieber pillen werfen, koks ziehen, heroin spritzen oder LSD schlucken.
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Original von Dr. Jekyll
Mal eine ernstgemeinte Frage: Warum gehst du nicht in die Kneipen und Restaurants, in denen geraucht wird? Weil es gesundheitsschädlich ist, oder weil dich der Qualm nervt? Ich unterstelle jetzt einfach einmal primär letzteres. Und "nur" weil dich (und zugegebenermassen einige andere) etwas nervt, besteht für den Gesetzgeber absolut kein Grund zu handeln.
This post has been edited 1 times, last edit by "Dr. Jekyll" (Mar 29th 2006, 9:26pm)
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Original von Rick
Stattdessen sozialkompatibles Frühableben von Rauchern fördern, damit diese im Alter nicht unsere Krankenkassen (weniger die Rentenkassen) belasten.
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Sie sind krank, behindert und eine Gefahr für ihre Umwelt in einem wesentlich erhöhten Maße.
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Das ist ungefähr das gleiche als wenn ich rauchen würde.
This post has been edited 2 times, last edit by "Informatik Minister" (Mar 29th 2006, 11:04pm)