Tut mir Leid, ich hatte beim Posten noch vor allem die Leute im Sinn, die auch gerade aus der Vorlesung kamen (und vllt ein bisschen verstehen können, wie ich mich gefühlt hab). Aber ich erklärs gerne.
Erstmal fand ich das zu Grunde liegende Skript, oder wie man das nennen soll, schrecklich. Scheme fing IMHO viel sinnvoller an, ganz unten und trotzdem so praktisch, dass man damit herumspielen konnte (liegt natürlich zum Teil daran, dass Scheme sich auch gut zum Lehren eignet). Bringt es wirklich etwas in der ersten Stunde im Detail die Konvertierungsregeln von int und double zu diskutieren bevor die Studenten überhaupt ihre ersten Programme geschrieben haben? Oder Neueinsteiger dem platten Programmierer-Humor auszusetzen, der oft die einzige konkrete Erklärung für das Beigebrachte war? Yuck.
Wäre ja aber an sich kein Drama, wenn der Dozent etwas zum Skript beitragen würde. Er liest es aber nur langsam und unmotiviert vor. Ich studiere offensichtlich keine Psychologie, aber so richtig wie ein Crack in seiner Materie wirkt er nicht. Mit Parchmann wurde er ja schon verglichen, aber auch Profs wie Schrohe wirken IMHO einfach, als würde sie das interessieren, was sie gerade an die Tafel schreiben (selbst wenns abgelesen ist). Oder Nicht-Profs wie Bode (Recht für Informatiker). Da fällt einem das zuhören dann wesentlich leichter - E001 fand ich heute aber rundum ermüdend.
Und kann es mir nicht egal sein, _warum_ die Vorlesung schlecht ist?
Wenn man nichts lernt, gehe ich ja nicht aus Mitleid hin. Soll es halt so geregelt werden, dass Leute vorne stehen, die motiviert rüberbringen können, wofür wir später unseren Schein kriegen sollen. (Wobei ich das nächste Mal versuche, weniger persönlich zu sein. *versprech*)