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Original von Merryluzy
Kopftuch - gehört m.E. zur persönlichen Bekleidung, die sich eine
muslimische Frau aussuchen darf. Der Vergleich mit dem Mord an "17
Jungfrauen" ist beschämend aber auch bezeichnend für die Debatte um das
Schreckgespenst Kopftuch. Eine Kopftuch tragende Frau verstösst gegen
kein Gesetz (bis auf die ganz neuen, die explizit das Kopftuch an
bestimmten Orten verbieten) und es verletzt niemanden. Niemand käme auf
die Idee Hosen, Blusen oder Socken zu verbieten, oder?
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Das hat auch niemand behauptet. Tatsache ist aber, daß es Personen gibt die die Werte ihrer Religion so auslegen. Diese Personen müssen sich hier in der Auslebung ihrer Religion einschränken.Quoted
Original von Merryluzy
-Die Behandlung von Frauen wie Amina Lawal teile ich (ach, übrigens auch viele andere Muslime) nicht.
Dazu meine Geschichte:Quoted
Dabei sollte von einer alten Oma nicht dieselbe
Sprachaufnahmebereitschaft erwartet werden wie bei einem Schüler!!
Ausserdem ist es Quatsch von der Elterngeneration zu verlangen, mit
ihren Kindern auf deutsch zu sprechen, da sie ihnen nur schlechtes
deutsch beibringen würden.
Hier hat niemand den Mord an 17 Jungfrauen in Verbindung mit Kopftüchern gebracht. Rick hat von einer fiktiven Religion gesprochen um die Gesetze in Deutschland darauf anwenden zu können. Reg dich wieder ab.Quoted
Kopftuch - gehört m.E. zur persönlichen Bekleidung, die sich eine
muslimische Frau aussuchen darf. Der Vergleich mit dem Mord an "17
Jungfrauen" ist beschämend aber auch bezeichnend für die Debatte um das
Schreckgespenst Kopftuch.
FKK Strände, Nudisten Camps...Quoted
Niemand käme auf die Idee Hosen, Blusen oder Socken zu verbieten, oder?
Wenn ein Kopftuch zur persönlichen Bekleidung gehört, dann darf der Arbeitgeber das Kopftuch im Rahmen einer berufsbezogenen Kleiderordnung untersagen. Ich denke hier z.B. an Flugbegleiterinnen, Kellnerinnen, Polizistinnen oder Lehrerinnen (Beispiel: Fereshta Ludin).Quoted
Original von Merryluzy
Kopftuch - gehört m.E. zur persönlichen Bekleidung, die sich eine
muslimische Frau aussuchen darf. Der Vergleich mit dem Mord an "17
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Für (manche?) gläubige Muslima ist das Tragen eines Kopftuchs (anscheinend) Pflicht. Sinn ist in der Tat nicht, attraktiver zu erscheinen, sondern natürlich das Gegenteil. Eine (muslimische) Frau soll keine fremden Männer anziehen. Dies ist Wunsch des (ihres) Mannes. Das Tragen eines Kopftuchs erfüllt also die Forderung des (Ehe-)Mannes (oder: der Männer i.A.) und stellt somit einen Akt der Unterwerfung der Frau unter den Mann dar. Etwas Positives kann ich daran wirklich nicht entdecken.Quoted
It's a man's world.. (designed by men and run by men FOR THE CONVENIENCE
OF MEN!!) Oder wie erklärt sich die halbe Forderung, dass ein
Bekleidungsstück einer Frau sie attraktiver machen soll??
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Original von SethGeccoPunkt 2.
Monoistische Religionen sind patriarchaisch. Der Gott hat in allen Religionen einen männlichen Gender und auch alle seine Gesandten sind Männer. Also sobald man das Wort Religion in den Mund nimmt, muss man mit Ungleichberechtigung im heutigen Sinne kämpfen.
Es gab in Heidenreligionen weibliche Gottheiten, die allerdings sehr stark bekämpft wurden. Allein diese Tatsache stellt die Legimitation jeder monoistischen Religion für mich in Frage.
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Meinst du monotheistisch? Wir düfen den Gott(=Theos) bei der Sache nicht vergessen.Quoted
Original von SethGecco
Monoistische Religionen sind patriarchaisch.
Soweit ich das mitbekommen habe, hat der christliche Gott kein Geschlecht. Ihn als Vater zu bezeichnen ("Vater unser im Himmel") legt dies aber nahe. Eins der 10 Gebote verbietet es sogar Bilder von Gott anzufertigen. Effektiv stellt ihn sich aber jede zweite als alten Mann mit Rauschebart vor. In Wahrheit sieht Gott jedoch aus wie Alanis Morissette und spielt gerne Minigolf.Quoted
Der Gott hat in allen Religionen einen männlichen Gender
Wurde Eva gesandt?Quoted
und auch alle seine Gesandten sind Männer.
Heidenreligionen:=Religionen\{Christentum}Quoted
Es gab in Heidenreligionen...
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Original von SethGecco
Wenn ich schon nackte behaarte Männerbeine in manchen Büros aushalten muss
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Original von DominionMADz
- Akzeptanz und Assimilation der Werte und der Kultur des christlichen Abendlandes
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Original von DominionMADz
Zum letzten möchte ich noch eben sagen, dass Religionen sinnvoll sind, egal wieviel Leid sie Menschen in der Vergangenheit, in dder Gegenwart und in der Zukunft antun.
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Original von Merryluzy
@Sinan:
-Meine Freundin hat die Integration gehindert?! Du bist unmöglich!
Mangelnde Akzeptanz, Respekt, Toleranz der Leute um sie, DAS HAT DIE INTEGRATION GEHINDERT!
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-ein Koptuch soll grade nicht attraktiver/weiblicher machen.
-Frage nicht mich, frage eine Frau, die es (freiwillig) tut!
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- "Ins Jahr 2006/ Deutschland gehört sie nicht". Wieso?
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-"ihre Männer sind ebenfalls nicht integriert". Du bist sehr verallgemeinernd. Ich kenne da z.B. einen Fall. Mann=Lehrer, Frau=Rechtsanwalt. Beide voll integriert.
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Original von SethGecco
Woher willst du wissen, dass sie es nicht tun? sollen sie dich jedesmal anrufen, wenn sie beten wollen?
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Original von Sinan
Und soll mir bitte keine, insbesondere keine Frau mit Kopftuch, insbesondere keine die in Deutschland/Europa lebt erzählen, dass sie Kopftuch aus voller Überzeugung trägt weil es die Religion so vorsieht!
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Galt das Kopftuch noch in den sechziger Jahren als modisches Accessoire, wandelte es sich im Lauf der Zeit zum religiösen Symbol, ähnlich wie bei den deutschen Frauen dieser Zeit. So kann sich im Einzelfall die Zugehörigkeit zu einer bestimmten religiösen Gemeinschaft ausdrücken in einer spezifischen Trageweise. Im Koran selbst finden sich keine entsprechenden Vorschriften.
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Original von ktm
Wikipedia behauptet dazu übrigens