Ich denke aber auch, dass diese Diskussion immer unlesbarer geworden ist. Das ist schade, denn das ursprüngliche Thema finde ich gar nicht so uninteressant.Quoted
Original von SethGecco
Also mich als Ausländer nervt langsam die Diskussion hier. Sie führt irgendwie ins Nirvana.
Ja, man muss sich mit seiner Umwelt arrangieren. Das geht mir als Deutschem aber genauso wie jedem Ausländer. Jedenfalls habe ich nur sehr eingeschränkt den Eindruck, dass ich dadurch, dass ich hier geboren bin und meine Wurzeln habe, so viel leichter mit dieser Gesellschaft und ihren Menschen zurecht komme.Quoted
Auch wenn die Deutschen wirklich so böse und grausam sein sollten, stehen wohl jedem die Türen dieses Landes offen. Man kann nicht 82 Millionen verändern, aber man kann sich ändern und wer sich nicht ändern will, kann sich auch ein anderes "Land" suchen. Das ist meine "ausländische" Meinung.
Ich bin schließlich derjenige, der damit zurecht kommen soll. Entweder weiß ich mich gegen Unfreundlichkeit, Ungerechtigkeit, Vorurteile o.ä. zu wehren oder peng!!!
Aus deinen Worten lese ich heraus, dass immer "der Westen" für alle Übel auf dieser Welt verantwortlich ist. Wenn dem so wäre, würdest du dann befürworten, dass man alle Regierungen in den von dir genannten Staaten gleich entmachtet und durch Vertreter westlicher Staaten ersetzt? Dann wärest du wenigstens konsequent.Quoted
Die durchaus wichtigere Frage wäre die Außenpolitik des Westens in Betracht zu ziehen, denn durch sie bilden sich immer wieder extremistische, meist islamistische Gruppierungen, die für Terror und Unruhe auf der Welt sorgen, was auch ein schlechtes Bild auf alle muslimisch oder zumindest ähnlich aussehende Bevölkerung wirft. Aber naja..........what goes around comes back around.............der Westen bezahlt im Moment den Preis für den Iran-Irak Krieg, als sie einen Saddam groß gemacht haben, für einen Afghanistan gegen Sowjetunion, als sie einen Bin Laden groß gemacht haben. Hassan Nassrallah und Ahmadineschad sind die Produkte dieses kurzfristige Denkens des Westens in den Spätachtzigern und jetzt muss sich die ganze Welt fürchten, was wohl ein paar teilweise gut ausgerüstet Verrückte nach Lust und Laune anstellen werden.
Quoted
Original von SethGecco
Also mich als Ausländer nervt langsam die Diskussion hier. Sie führt irgendwie ins Nirvana.
Quoted
Die durchaus wichtigere Frage wäre die Außenpolitik des Westens in Betracht zu ziehen, denn durch sie bilden sich immer wieder extremistische, meist islamistische Gruppierungen, die für Terror und Unruhe auf der Welt sorgen, was auch ein schlechtes Bild auf alle muslimisch oder zumindest ähnlich aussehende Bevölkerung wirft. Aber naja..........what goes around comes back around.............der Westen bezahlt im Moment den Preis für den Iran-Irak Krieg, als sie einen Saddam groß gemacht haben, für einen Afghanistan gegen Sowjetunion, als sie einen Bin Laden groß gemacht haben. Hassan Nassrallah und Ahmadineschad sind die Produkte dieses kurzfristige Denkens des Westens in den Spätachtzigern und jetzt muss sich die ganze Welt fürchten, was wohl ein paar teilweise gut ausgerüstet Verrückte nach Lust und Laune anstellen werden.
Quoted
zitiert vom "Hotel Rwanda :
"I never killed people before, but in the middle of chaos and that kind of situation, you should decide yourself, kill or to be killed, and I have no choice in order to survive, my friend, I learn fast straight away without theory, just learning by doing, I killed with my barehands, I was so shocked afterward, my friend, you can imagine"
This post has been edited 2 times, last edit by "godzila" (Aug 19th 2006, 12:30pm)
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Ich denk, jeder hier vertritt nur seine eigene Meinung aufgebaut auf seiner eigenen Erfahrung.
Quoted
Übrigens, wenn man übers Thema "Integration" in Deutschland diskutiert, es muss doch um Menschen aus aller Farben gehen, nicht nur die Türken oder Moslem,sondern alle.
Quoted
ich will lieber definieren, was Integration für mich NICHT bedeutet:
* sie bedeutet nicht, daß ich für mich maßgebende Werte und Normen, die die Mehrheit nicht für sich bindend hält, aufgebe oder lockere.
*sie bedeutet nicht, daß ich meine Muttersprache zugunsten der Mehrheitssprache vernachlässige oder aufgebe.
*sie bedeutet nicht, daß ich in der Mehrheitsgesellschaft untergehen muß, seis auch durch die Kleidung
*sie bedeutet nicht, daß ich meine Meinung "anpassen" muß (an die allgemein geläufige Meinung), weil ich sonst auf jeder Ebene "Ärger" bekommen könnte..
Zur positiven Begriffsdefinition gehört für mich:
- das Bemühen, die landsläufige Sprache so gut es geht zu erlernen.
- das Akzeptieren und Einhalten von Gesetzen und Ordnungen.
- der ehrliche und fleißige Erwerb des eigenen bzw. des Familienunterhalte.
- dazu gehört: keine Ausbeute des aufnehmenden Landes betreiben.
This post has been edited 2 times, last edit by "Merryluzy" (Aug 19th 2006, 12:50pm)
Nein, ich denke nicht. Weiter oben wurde aber schon mal über den Koran gesprochen. Es passt also ganz gut in den "Themenmix" dieses Threads, oder?Quoted
Original von Merryluzy
zu deiner "Glaubwürdigekeit des Korans":
hat das mit der momentane Disskusion zu tun?
Ja. Aber was willst du damit sagen? Dass alle Meinungen gleich viel Wert sind?Quoted
Original von gozila
Ich denk, jeder hier vertritt nur seine eigene Meinung aufgebaut auf seiner eigenen Erfahrung.
Sehe ich auch so. (Ich weiß nicht, aber für eine breitere Diskussion fehlen uns vielleicht auch gute Quellen.)Quoted
Original von Merryluzy
Quoted
Original von gozila
Übrigens, wenn man übers Thema "Integration" in Deutschland diskutiert, es muss doch um Menschen aus aller Farben gehen, nicht nur die Türken oder Moslem,sondern alle.
stimmt, wir tun so, als ob nur diese Gruppe ein "Problem" darstellen würde.
Dem stimme ich soweit zu.Quoted
Autor unbekannt?
ich will lieber definieren, was Integration für mich NICHT bedeutet:
...
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Was willst Du damit aussagen? Die Bibel hat (wie so ziemlich alle "alten" Texte) genau dasselbe Problem.Quoted
Original von SethGecco
Noch etwas zum Thema: Glaubwürdigkeit des Korans.
Der Koran wurde erstmals schriftliche festgehalten, als Othman ibn Affan der 3. Kalif das muslimische Reich regierte. Davor hat man den Koran per Überlieferungen und auswendig gelernt. Wer weiß also, was die Koranpublizierer dazu gedichtet haben und was sie weggelassen haben, als Mohamed schon einige Jahre tot war und nicht jeder lesen konnte.
Quoted
Quoted
Original von godzila
Ich denk, jeder hier vertritt nur seine eigene Meinung aufgebaut auf seiner eigenen Erfahrung.
Original von migu
Ja. Aber was willst du damit sagen? Dass alle Meinungen gleich viel Wert sind?
Quoted
Original von migu
Sehe ich auch so. (Ich weiß nicht, aber für eine breitere Diskussion fehlen uns vielleicht auch gute Quellen.)
Quoted
Original von Joachim
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Original von SethGecco
Noch etwas zum Thema: Glaubwürdigkeit des Korans.
Der Koran wurde erstmals schriftliche festgehalten, als Othman ibn Affan der 3. Kalif das muslimische Reich regierte. Davor hat man den Koran per Überlieferungen und auswendig gelernt. Wer weiß also, was die Koranpublizierer dazu gedichtet haben und was sie weggelassen haben, als Mohamed schon einige Jahre tot war und nicht jeder lesen konnte.
Was willst Du damit aussagen? Die Bibel hat (wie so ziemlich alle "alten" Texte) genau dasselbe Problem.
Es geht dabei doch viel weniger um Glaubwürdigkeit oder Authentizität von Texten, sondern darum wie mit dem geschriebenen Wort heute umgegangen wird.
This post has been edited 2 times, last edit by "godzila" (Aug 19th 2006, 7:19pm)
Ach so. OK.Quoted
Original von godzila
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Original von migu
Ja. Aber was willst du damit sagen? Dass alle Meinungen gleich viel Wert sind?
Der Satz alleine wäre nicht im Kontext. Ich hab da oben so geschrieben, da ich zu SethGecco sagen wollte, niemand meinte, die Deutschen böse sind. Das war nur aus Erfahrung.
Quoted
Original von Joachim:
Es geht dabei doch viel weniger um Glaubwürdigkeit oder Authentizität von Texten, sondern darum wie mit dem geschriebenen Wort heute umgegangen wird.
Quoted
Original von migu
Gut. Ein Rezensent ("christiangapp") bei Amazon aber schreibt zu diesem Buch u.a.: "[...] Dass die Erscheinungen den religiösen und politischen Absichten Mohammeds offensichtlich dienlich waren und immer zum richtigen Zeitpunkt kamen, wird nicht hinterfragt [...] Das Buch ist somit leider ein weiterer Beleg dafür, wie weit wir auch zu Beginn des dritten Jahrtausend von einer textkritischen Darstellung des Islam entfent sind, wie sie für christliche Überlieferungen längst selbstverständlich ist."
Das gibt mir zu denken. Der Rezensent zeigt sich zudem - anders als die anderen - als Fachmann, der auch andere Biographien Mohammeds als Vergleich anführt. Eine Biographie sollte schon wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, wenn sie in einer Diskussion angeführt wird.
This post has been edited 3 times, last edit by "Merryluzy" (Aug 21st 2006, 11:02am)
Quoted
Original von Merryluzy
Klar, gefallen mir manche Tatsachen nicht. Als Pazifist kann ich Kriege niemals verstehen. Aber wenn ich (tatkräftig) angegriffen werde, werde ich mich(wie fast jeder Mensch) auch dagegen wehren. Und daher habe ich doch Verständnis.
This post has been edited 1 times, last edit by "Dr. Jekyll" (Aug 20th 2006, 7:57pm)
Quoted
zitiert von http://www.iol.co.za/index.php?set_id=1&…20451041525R131
Unseen Einstein letters set for display
Einstein's opposition to nuclear warfare has already been documented, but his letters to Shinohara also show him defending himself on a personal level and trying to reconcile his pacifism.
...
But Einstein, whose Jewish origins led him to flee Germany in 1933 for the United States after Adolf Hitler came to power, also said that war was sometimes acceptable.
"I didn't write that I was an absolute pacifist but that I have always been a convinced pacifist. That means there are circumstances in which in my opinion it is necessary to use force," he wrote.
Quoted
zitiert von
http://www.time.com/time/time100/scienti…einstein02.html
In 1929, TIME noted in a cover story on the physicist that "Albert Einstein's theories have altered human existence not at all." That would not last — the fields of electronics, quantum physics and space travel all bear his fingerprint now (though we're still waiting to see those twins in spaceships wearing watches). But that the atom could be split and its power unleashed — that one was the first to leap off the theoretician's blackboard.
This post has been edited 1 times, last edit by "godzila" (Aug 21st 2006, 12:08pm)
This post has been edited 1 times, last edit by "Merryluzy" (Sep 9th 2006, 7:46pm)
Erfahrener Schreiberling
Date of registration: Feb 18th 2003
Location: Göttingen
Occupation: Linux Coder (ex Mathe SR Inf Student)
D.h. der Islam will damit einzig und allein die Partnerwahl aufgrund von inneren Werten fördern?Quoted
Original von Merryluzy
Kopftuchträgerinnen wollen gar nicht erst in Konkurrenz mit irgendjemand treten.
Quoted
Dazu muss man sagen, dass Jesus kein Staatsmann gewesen war.
Was hat dich dazu bewegt dies zu ändern?Quoted
Wahrscheinlich lag es daran, weil ich damals noch nicht viel mit Islam zu tun hatte.