Tja, wo fängt man da an. Allgemein ist es bei Balke ja so, dass man sich ein Thema aussuchen kann, mit dem man anfangen möchte. Das gibt einem meist einen recht ruhigen Start in die ganze Materie. Da gibt es dann meistens auch keine Fragen oder Unterbrechungen im Erzählen, weil man ja logischerweise das dann auch etwas besser beherscht.
Danach wird entweder über ein genanntes Stichwort, oder zufällig, zu einem anderen Thema umgeschwenkt. Es folgt meist eine kleine Problemeinführung seitens Prüfer, die man dann mit entsprechendem Vorlesungsinhalt erklären muss.
Der Detailgrad ist dabei sehr unterschiedlich. Manchmal genügt eine grobe Beschreibung der existierenden Verfahren, manchmal kann man gar nicht genug Details wissen und man wird solange gefragt, bis denn die entsprechenden "Buzz-Words" kommen (oder halt auch nicht
). Beispiel "Stamming" bei IR oder auch "Warum denn der log?" bei der IDF.
Zu dem was abgefragt wird, kann man eigentlich nur sagen: Alles. Insbesondere natürlich Inhalte von Papern, bei denen die Namen Balke und/oder Thaden mit drauf stehen
Dem Gefühl nach möchte ich einmal behaupten, dass solche Sachen wie Buisinessmodelle und Grid/Webservices nicht so stark abgeprüft werden, wie z.B. der ProToRaDo Alg, CHORD, CAN und Erweiterungen zur Performance und Redundanz etc.
Inhalte in meiner Prüfung:
- Person1: Startthema: P2P Netze im allgemeinen, 1. + 2. Gen erklärt, 3. Gen erwähnt
- Person2: 3. Gen erklären, CHORD, CAN
- Person1: Generative Netzwerkmodelle (Random Graphs)
- Person2: Small Worlds
- Person1: IR, ProToRaDo
- Person2: IR Indexe, Bloom Filter (<- Bonus)
Fragen kommen also immer schön im Ping-Pong System abwechselnd von Balke und Thaden an jeweils Person1 bzw 2.
Atmosphäre ist aber ganz locker. Wissenslücken kann man gut strecken und sich (auch) dabei amüsieren (zumindest tut das Balke ganz gerne - man kann aber meist mitlachen
)
Vielleicht ja hilfreich, Michael