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Tara

Junior Schreiberling

  • "Tara" started this thread

Posts: 131

Date of registration: Apr 21st 2002

1

Wednesday, June 5th 2002, 4:53pm

Lin A B Übung 8

Hab da mal ne Frage zu span {}...

Woher weiß ich denn wieviele Vektoren das in {} hat? Hat das mit der Dimension zu tun? Wenn die z.B. 2 ist, sind es 2 Vektoren???
Oder hat das mit den Nullstellen zu tun? Bei Doppelter Nullstelle sind es 2 und bei einfacher 1????

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Zypressen Hügel

Junior Schreiberling

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2

Wednesday, June 5th 2002, 10:39pm

hm, seltsame frage irgendwie.

generell spannt ein span, der n (lin.unabh.) vektoren enthält, einen n-dimensionalen raum auf (anm.: ein span enthält immer lin.unabh. vektoren).

speziell zu den aufgaben: man bestimmt den rang der matrix (A-eigenwert*E) und zieht von der anzahl freier variablen (hier 3) den rang ab und hat die dimension des lösungsraums (bei a) dim eig(A,-2) = 2, dim eig(A,4) = 1) und genausoviele vektoren stehen im span... im gegensatz dazu ist dim eig(B,-2) = 1, dim eig(B,4) = 1. die algebraische vielfachheit einer nullstelle des charakteristischen polynoms hat also wie gezeigt nicht direkt etwas mit der dimension des eigenraums zu tun und damit auch nicht mit der anzahl der vektoren im span (wurde in der vorlesung auch gezeigt: geometrische vielfachheit ist kleiner oder gleich algebraische vielfachheit).

ich hoffe, das hilft. ansonsten müsstest du deine frage etwas konkreter stellen.
Man kann auch ohne Spass Alkohol haben 8)

  • "Joachim" is male

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3

Wednesday, June 5th 2002, 11:02pm

Quoted

Original von Zypressen Hügel
hm, seltsame frage irgendwie.
Fand' ich auch. Wußte gar nicht, was ich da antworten sollte. Aber zum Glück hast du ja den Anfang gemacht. :)

Quoted

generell spannt ein span, der n (lin.unabh.) vektoren enthält, einen n-dimensionalen raum auf (anm.: ein span enthält immer lin.unabh. vektoren).
Das ist so aber nicht ganz richtig. Die Menge der Vektoren, aus denen der Raum aufgespannt wird, kann durchaus linear abhängig sein (siehe Skript LinA A, Seite 46). In diesem Fall entspricht die Dimension dieses Raumes natürlich nicht der Zahl der aufspannenden Vektoren.

Also:
Sei U eine Menge von m Vektoren aus dem R^k, von denen n linear unabhängig sind.
Dann ist span U ein n-dimensionaler Vektorraum.
The purpose of computing is insight, not numbers.
Richard Hamming, 1962

Zypressen Hügel

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4

Wednesday, June 5th 2002, 11:13pm

Quoted

Das ist so aber nicht ganz richtig. Die Menge der Vektoren, aus denen der Raum aufgespannt wird, kann durchaus linear abhängig sein


ja, hast ja mal wieder recht. hab leider "basis" mit "span" verwechselt... *schäm*

;)
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