Dies ist eine statische Kopie unseres alten Forums. Es sind keine Interaktionen möglich.
This is a static copy of our old forum. Interactions are not possible.

CrissCross

Erfahrener Schreiberling

  • "CrissCross" is male
  • "CrissCross" started this thread

Posts: 282

Date of registration: Feb 15th 2005

1

Wednesday, March 28th 2007, 8:05pm

E-Technik I+II: Ergebnisse

Die Klausurergebnisse von E-Technik I+II hängen jetzt im 4. Stock in der Appelstr. aus.

Ich habe eine Foto von den Ergebnissen gemacht.
Falls jemand seine Note wissen, will schickt mir ne Nachricht
"Technology is easy - people are hard."

(John Gage - Sun Microsystems zum Thema warum IT-Projekte scheitern)

DrChaotica

Senior Schreiberling

  • "DrChaotica" is male

Posts: 714

Date of registration: Jan 22nd 2005

Location: SHG

Occupation: SW-Entwickler

2

Wednesday, March 28th 2007, 11:54pm

danke!...na sowas, das war doch knapper, als ich dachte...präziser: noch knapper hätte es nicht sein können.

War das erste Mal, dass ich diese lustige Klausur mitschreibe...leider hatte ich einige von den 'Tipps' vergessen, die D. Grabowski seit Menschengedenken (in Informatik-/Studentenzeitrechnung, entspricht ungefähr zwei normalen Jahren) immer gepredigt hatte. Falls das hier irgendjemand liest, der irgendwann mal diese Klausur bestehen möchte, ziehts euch rein:

Nach meiner Einschätzung war diese diejenige von allen mir bekannten Klausuren, bei der taktisches Verhalten den größten Einfluss auf das Ergebnis gehabt hatte: Mir haben die Aufgaben gefallen; ich habe die auf den ersten Blick ansprechendsten herausgepickt und versucht, diese vollständig zu lösen...hatte dabei das Gefühl, nicht so schnell voranzukommen wie es im bestmöglichen Fall möglich gewesen wäre, aber doch (normal) schnell genug. Für sehr wenige Teilaufgaben habe ich vielleicht fünf- bis zehnminütige Denkpausen (das kann ich schlecht abschätzen, länger war es aber wahrscheinlich nicht) eingelegt, was sich mir nun im Nachhinein als grober Fehler darstellt.

Besser wäre es so gewesen:

- Bei längeren Hängern nicht lange zögern und einfach zur nächsten Aufgabe überwechseln. Ich denke, es gab hier ein so riesiges Überangebot, dass ich besser einen Großteil der Zeit damit hätte verbringen sollen, mir persönlich leichter zugänglichere andere Aufgaben zu lösen, anstatt mich an den interessanten, aber vielleicht manchmal zu härtnäckigen Teilen am Ende der Aufgaben festzubeissen, die ich gerne komplett gelöst hätte...

- Die Kurzfragen scheinen mir auf irgendeine Art 'genormt' zu sein...7.5/10 habe ich (noch zu umständlich) gelöst. Das ist zu wenig, bedenkt man die eigentlich zum Lösen notwendige sehr kurze Zeit, die unverhältnismäßig viel erreichbaren Punkte, und die Tatsache, dass man diese hier ausnahmsweise vermutlich wirklich durch pures Auswendiglernen gewinnen kann...

- Es sind scheinbar objektiv einfachere Aufgabentypen in beiden Klausurenteilen zu finden (den Eindruck haben mir andere bestätigen können z.B. für Fourieranalyse/Widerstandsnetzwerk/...)

- 180 Minuten können sehr lang und zermürbend sein, wenn man sich durch eine langsame Handschrift nicht viele oder gar keine kleine Pausen zwischendurch leisten kann...soweit man es abschätzen kann, die 'aus-dem-Gedächtnis-repetier-Aufgabentypen' nach hinten legen, alles andere nach vorne, sonst macht man hier später evtl zuviele Fehler

- Statt zu versuchen, die Aufgaben möglichst komplett zu lösen: Sämtliche Aufgaben fix nach Teilen abzusuchen wie:
*zeichnen sie blablabla in Diagramm Blubb ein
*wie lautet die allgemeine Formel für yackedi-smackedi ?
In den letzten Minuten habe ich (nachdem ich eingesehen habe, dass es nichts mehr bringen würde, mich in eine neue längere Aufgabe einzulesen) einen ganzen Haufen von diesem Typ entdeckt. Sowas könnte als ziemlich frustrierend angesehen werden...

...was auch eigentlich mit der Grund ist, weshalb ich das hier schreibe. Das klang vermutlich alles sehr allgemein, aber die Auswirkung der Herangehensweise an diese Klausur ist imo einfach viel zu groß, um das dieses Mal zu ignorieren. Was meint ihr dazu? Lust auf dieses kleine Experiment hätte ich schon, im nächsten Prüfungzeitraum einen kleinen Verbesserungsversuch zu probieren, um das Ergebnis mit einer anderer Lösungsstrategie zu verbessern...natürlich ohne vorher noch einmal dafür zu lernen, das würde alles verfälschen. Mal sehen, vielleicht wenn es diese Bachelorabeit zulässt...würde wetten, dass da ein nicht zu verachtender Sprung möglich wäre.

Als positiv hatte sich eigentlich nur herausgestellt:

- Beim Lernen eindeutige Schwerpunkte zu setzen. Lieber weniger Aufgabentypen sicherer beherrschen, als alles etwas weniger sicher...was in den meisten Fällen vermutlich gar nichts bringt, weil man in der Zeit eben auch überhaupt nicht jede Aufgabe bearbeiten kann. Solides Grundwissen hingegen kann nicht schaden, um die wichtigen Kurzfragen zügig und sicher beantworten zu können.

- Keinen Zettel mit in winziger Handschrift geschriebenen Hilfen zu benutzen...aber da bin ich noch nicht sicher. Hat es etwas gebracht?

This post has been edited 2 times, last edit by "DrChaotica" (Mar 28th 2007, 11:58pm)


BLUESCREEN

Junior Schreiberling

  • "BLUESCREEN" is male

Posts: 244

Date of registration: Oct 11th 2005

3

Sunday, April 1st 2007, 7:39pm

Das kann ich alles bestätigen :D

Auf den mitgebrachten Zettel habe ich vllt. zweimal geguckt ...

Durch die Klausur bin ich mit 3 Wochen Lernen besser durchgekommen als erwartet.
Falls es wen interessiert: Die Durchfallquote lag bei ca. 70 %.

Man kann es nur nochmal wiederholen: Fangt nicht mit der ersten Aufgabe an, sondern mit der, die ihr am besten könnt. Ansonsten einfach mit den Kurzfragen.

Teklan

Erfahrener Schreiberling

Posts: 267

Date of registration: Nov 13th 2004

Location: Hannover

4

Monday, April 2nd 2007, 11:27am

Quoted

Original von BLUESCREEN
Man kann es nur nochmal wiederholen: Fangt nicht mit der ersten Aufgabe an, sondern mit der, die ihr am besten könnt. Ansonsten einfach mit den Kurzfragen.


Diese Vorgehensweise sollte man sich übrigens schon so früh wie möglich aneignen - zumindest bei "mathematischen/ konstruktiven" Klausuren.

This post has been edited 2 times, last edit by "Teklan" (Apr 2nd 2007, 11:31am)


5

Tuesday, April 3rd 2007, 12:30pm

meine klausuren-schreib-technik:

1. das gehirn auf muy rapido stellen
2. klausur durchrattern:
2a) erste aufgabe durchlesen, falls akzebtabel: bearbeiten, ansonsten naechste aufgabe. nach bearbeitung einen haken auf das aufgabenblatt
2b) bis zum ende durcharbeiten und schwere/unverstaendliche aufgaben uebersprigen(jedoch auch immer auf die punktzahl achten). am ende zum anfang springen und die technik wiederholen, vobei wieder priorisiert wird und bearbeitete aufgaben uebersprungen werden.

ganz wichtig ist auf jedenfall, dass man immer und sofort etwas schreibt. Mein geheimtip ist: immer aufschreiben. man kriegt eigentlich immer noch ein paar punkte solang es nicht bloedsin ist, ausserdem hat man dann keine zeit verschwendet.
eine denkpause von 5-10 minuten ohne irgendwas zu schreiben ist auf jedenfall toedlich und ein zeichen dafuer woanders weiterzumachen.

ohne dies waere ich zB nicht durch die e-technik klausuren gekommen.