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Was passiert eigentlich, wenn ich KvA nicht bestehe ? Muss ich dann nächstes Semester TheoInfo UND KvA nochmal schreiben, obwohl ich TheoInfo (relativ gut) schon bestanden habe ?
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Original von CrissCross
Wenn du zu denen gehörst, die GTI/KvA als Kombiklausur schreiben müssen, so musst du auch die Kombiklausur nochmal schreiben, falls du sie nicht bestehen solltest.
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
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Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Hm, die Übungen werden wöchentlich zu jeweils vier verschiedenen Terminen angeboten. Warum die alle ungünstig liegen, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.Quoted
Original von Currywurst mit Pommes
leider lagen die Übungen von KvA dieses Semester sehr ungünstig
Ganz einfach: Ein wichtiges Lernziel dieser Lehrveranstaltung ist es, eine gewisse Sicherheit und Vertrautheit mit den behandelten Problemen zu entwickeln. Dazu gehört es insbesondere, selbständig die kreativen Schritte gehen zu können, die für die Entwicklung von Lösungen nötig sind.Quoted
und es gibt nach wie vor keine Musterlösungen online ( - warum eigentlich ? In jeder anderen Vorlesungen wird das angeboten).
Lies Dir einfach mal die Übergangsbestimmungen für Wechsler durch.Quoted
Und als Zusatzfrage: Was passiert eigentlich, wenn ich KvA nicht bestehe ? Muss ich dann nächstes Semester TheoInfo UND KvA nochmal schreiben, obwohl ich TheoInfo (relativ gut) schon bestanden habe ?
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Original von Joachim
Hm, die Übungen werden wöchentlich zu jeweils vier verschiedenen Terminen angeboten. Warum die alle ungünstig liegen, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
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Ganz einfach: Ein wichtiges Lernziel dieser Lehrveranstaltung ist es, eine gewisse Sicherheit und Vertrautheit mit den behandelten Problemen zu entwickeln. ...
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Lies Dir einfach mal die Übergangsbestimmungen für Wechsler durch.
Guru
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In den Übergangsbestimmungen steht nichts von einer zeitlichen Befristung der Regelungen. Daher gehe ich davon aus, daß Einzelprüfungen immer angeboten werden müssen. Auf die Übergangsbestimmungen solltest Du dich berufen, falls man im Prüfungsamt anderer Meinung sein sollte.Quoted
Original von Currywurst mit Pommes
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Lies Dir einfach mal die Übergangsbestimmungen für Wechsler durch.
Hab ich. Leider bringt mir das auch keine 100% Sicherheit. Für Wechsler wurden ja länger Einzelprüfungen angeboten. Ab nächsten Semester sollen diese aber nicht mehr angeboten werden (Also z.B. nur noch Analysis A+B komplett).
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Original von Joachim
Daß es keine Musterlösungen gibt, heißt allerdings nicht, daß jeder Studierende auf sich alleine gestellt ist. In den Übungen und Sprechstunden werden gerne konkrete Fragen zu den Übungsaufgaben beantwortet und Hilfestellung gegeben.
Guru
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Es geht nicht darum, irgendjemanden zu irgendwas zu zwingen. Auch "mitarbeitende" Studenten hätten durch Musterlösungen keine "100%ig sichere Kontrollmöglichkeit". Das liegt ganz einfach daran, daß in den meisten Übungsaufgaben Konstruktionen und Begründungen im Stil mathematischer Beweise verlangt werden. Dabei gibt es in der Regel sowohl mehrere verschiedene Lösungswege als auch zu jedem Lösungsweg verschiedene Vorgehensweisen, um die Korrektheit der Lösung zu begründen.Quoted
Original von julianr
Du findet es also sehr vorteilhaft, undisziplinierte Studenten (die sich zuerst die Lösungen angucken) zur Vernunft zu zwingen, indem den mitarbeitenden Studenten die 100%ig sichere Kontrollmöglichkeit fehlt, wenn sie vor der Klausur alles durchrechnen wollen?
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Jul 1st 2007, 3:58pm)
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Original von julianr
Du findet es also sehr vorteilhaft, undisziplinierte Studenten (die sich zuerst die Lösungen angucken) zur Vernunft zu zwingen, indem den mitarbeitenden Studenten die 100%ig sichere Kontrollmöglichkeit fehlt, wenn sie vor der Klausur alles durchrechnen wollen?
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Original von julianr
Nichtsdestotrotz kommt es in Klausuren aber auch darauf an, _wie_ man die Idee dann formell hinschreibt.
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Original von Markus
Also eigentlich gibt es doch bei den Übungen Musterlösungen, die werden doch in den Übungen an die Tafel geschrieben. Oder hat sich da etwas geändert?
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Jul 1st 2007, 9:40pm)
Das braucht man aber gar nicht. Wenn das Problem verstanden wurde, ist die Notation der Lösung meist ziemlich unwichtig, man muss seine Idee nur verständlich ausdrücken können. Ob die Lösung vollständig ist, sagt einem der gesunde Menschenverstand, und welche Notation man gebraucht um es formal korrekt nieder zu schreiben ist meiner Erfahrung nach fast immer vollkommen gleich gewesen. Da man aus den Vorlesungen und Übungen aber auf einen bestimmten Stil geprägt ist, wird man diesen eigentlich automatisch benutzen. Natürlich müssen die verwendeten Begriffe klar definiert sein, aber das darf ja wohl vorausgesetzt werden.Quoted
Original von sasa
Um jedoch eine Aufgabe (in der Klausur) korrekt zu lösen, genügt es nicht einen Lösungsweg zu kennen und verstanden zu haben, sondern er muss auch vollständig und formal korrekt sein. Somit kann ich ohne eine Musterlösung praktisch nie sicher sein, ob meine Lösung in einer Klausur anerkannt würde oder nicht.
Richtig, wenn es Musterlösungen mit stichpunktartigen Lösungen gäbe, hätte niemand etwas davon. Was sinnvoll ist, ist eine einzige ausführliche Musterlösung (die natürlich trotzdem so kurz wie möglich gehalten ist) zu jedem Aufgabentyp, der geübt wurde, um eine Idee davon zu bekommen wie die gängige (effiziente) Beweistechnik aussieht. Die erhält man normalerweise in der Übung, wenn man dort nicht war fragt man seine Kommilitonen. Und genau das hat die Wurst getan.Quoted
Original von sasa
Stichwortartige Lösungen halte ich für völlig überflüssig - zumindest könnte ich keinen Nutzen daraus ziehen. Komplettlösungen - wie sie in vielen Vorlesungen zu den Übungen angeboten werden - finde ich sehr nützlich und ich glaube, sie werden von einigen geschätzt.
Das Problem liegt meiner Ansicht nach darin, dass man die Aufgaben unterschätzt, nachdem man erstmal die Lösungen gesehen hat. Sobald Du eine Lösung siehst, entgeht Dir die Gelegenheit, eine eigene Möglichkeit zur Bearbeitung zu entwickeln. Die Ideen sind das wichtigste, Kreativität ist gefrat. Die Notationen sind wichtig, um gemeinsam miteinander kommunizieren zu können - aber wenn man seine eigene Definitionen macht oder eindeutige Umgangssprache benutzt, ist das auch ok. Nur wird es dann vielleicht nicht alles so schnell zu beschreiben sein (ist doch wie Programmieren in Java: entweder nutz man die vorhandenen Strukturen, oder man bastel sich selbst neue... wo die Vorteile/Nachteile liegen, liegt auf der Hand)Quoted
Original von sasa
Wer solche Lösungen missbraucht, indem er sie mehr oder weniger auswendig lernt, ist in meinen Augen selber schuld. Ich denke, es ist nicht Aufgabe eines Dozenten alle Studierenden um jeden Preis, von diesem Fehler zu bewahren.
This post has been edited 3 times, last edit by "DrChaotica" (Jul 1st 2007, 10:19pm)
Guru
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Da gibt es einen ganz einfachen Weg: Regelmäßig selber die ein oder andere Aufgabe bearbeiten und zur Korrektur beim Übungsleiter abgeben. Dann siehst Du anhand der Kommentare genau, was in Ordnung ist und was nicht.Quoted
Original von julianr
In GTI war es trotz Nachfrage nie wirklich klar, wie wir Lösungen exakt zu formulieren haben, da haben wir vllt auch nicht immer wieder penetrant genug nachgehakt.
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Jul 2nd 2007, 1:45pm)
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Original von julianr
Ich bleibe dabei, dass ich das nicht gleichwertig finde. Wenn ich eine unnötig komplizierte Lösung abgebe, steht da genauso "10/10 P" als wenn ich den gewünscht knackigen Weg angebe. Außerdem ist, meiner Erfahrung aus anderen Fächern nach, jeder Korrektor drastisch anders, und meistens steht bei Mängeln nur "f", "hättest <x>-Lemma formal benutzen müssen" oder so dran, dass man bei formalen Mängeln eine Musterlösung hingeschrieben bekommt ist doch wohl die Ausnahme?
Ok, also das kenne ich auch Entweder sind diese Dinge nötig oder nicht... wenn man genug Übung hatte, kann man das eigentlich irgendwann selbst einschätzen, dann sollte man auch zum Korrektor gehen und seine Punkte verlangen, falls er meint, dass man einen Lösungsschritt vergessen bzw. nicht ausführlich genug erklärt hat. Oder man bekommt anders herum erklärt, warum sein Weg unvollständig gewesen ist...Quoted
Original von julianr
Wenn's so ist, okay. In den formalen Hinweisen unserer GTI/KvA-Übungsleiter kamen schon einige Dinge vor, die ich von alleine nicht für nötig gehalten hätte.
Aber dann würden Musterlösungen erstellt werden, die sich niemand auch nur flüchtig ansehen darf, weil man ihnen sonst die Ideen wegnimmt Dann dürften die nur auf Anfrage herausgegeben werden... Zumindest könntest Du ja mal nach Musterlösungen zu den Testataufgaben fragen, da gibt es bestimmt ein paar gute...Quoted
Original von der Wurst
Die Lösungen anzubieten wäre eine hilfreiche Unterstützung - wer sie nicht benötigt, der schaut sie sich nicht an, und den anderen wird dadurch geholfen. Auf die Risiken bzgl. falschem Umgang mit Musterlösungen kann man hinweisen (bzw. das sollte jeder Student eigentlich mittlerweile kapiert haben).
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Original von Arne
Das läuft in KvA und den anderen T-Vorlesungen definitiv nicht so.
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Jul 2nd 2007, 1:33pm)