Hast schon Recht. Allerdings:
Original von Currywurst mit Pommes
Kann man z.B. nicht ein Skript bereits zur 1. Vorlesung austeilen und die Vorlesung an sich dafür nutzen, das ganze "bildlicher" darzustellen ? Für die trockene Theorie wäre das Skript zuständig und die Vorlesung würde das ganze auf etwas freiere/bildliche Art vertiefen bzw. es würden Hauptthemen stärker erläutert. So dass nach einer Vorlesung auch etwas "hängen bleibt".
Meistens ist es ja schon so, finde ich... es ist ja nicht so, dass die Dozenten bloß vom Blatt ablesen würden. Kann natürlich in manchen Theorie-Fächern auch oft so sein, dass selbst diese "Geschichten drumherum" schwierig zu verstehen sind, solange man den Stoff noch nicht komplett durchdrungen hat. Aber wie könnte man es anders machen...?
Ich finde das Lecturnity-System (eine Videoaufzeichnung; zusätzlich wird beim Abspielen die gerade geöffnete Skriptseite sowie der Mauspointer angezeigt, so dass der Dozent Dinge markieren kann) nicht schlecht, womit das SRA dieses Sommersemester zum Beispiel "Betriebssysteme" aufgenommen hat. Hätte es nicht manchmal ein paar technische Probleme mit der Aufzeichnung gegeben, wäre es schon fast zu perfekt gewesen.... ich bin kaum zur Vorlesung gegangen, weil die für mich zu einer sehr ungünstigen Zeit lag. Also habe ich mir vor der Klausur die Videos angesehen, und hab so fast alles mitbekommen. Es ist besonders praktisch, dass man so bei schwierigeren Stellen die Möglichkeit hat zu pausieren, um z.B. etwas nachlesen zu können, das man vergessen hatte; andere schon bekannte Dinge kann man wiederum sehr übersichtlich überspringen. Ideal also, man kann sich sein Tempo selbst wählen...nur interaktiv wäre besser, aber dafür kann man auch nochmal zur Sprechstunde gehen.
Allerdings würde natürlich auch der Skript für die puren Informationen reichen, ein zusätzlicher Mehrwert der Vorlesungen besteht für mich in den Geschichten. Und daran, mit Kommilitonen darüber bzw. über
völlig anderes reden zu könne
Ein Bekannter meinte mal, man würde sowieso nur wegen dem sozialen Drumherum dort sein...Salz in der Suppe also. Dem kann ich auch eigentlich nur zustimmen. Zum reinen Lernen könnte man auch zuhause bleiben, geht dann oft sogar viel schneller.