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Original von Benjamin
Da sollte man dann eskalieren. Erst im Team und wenn man nicht weiter kommt auch eine Stufe nach oben. Eskalieren ist ja nichts schlimmes und mitunter das einzige Mittel was einem wirklich das Projekt rettet. Es find sich schon für jeden eine Aufgabe, die er auch bewältigt. Oder es müssen eben andere Maßnahmen gefunden werden. Ein Team wird nicht komplett durchfallen wegen einer Person, wenn es wirklich alles versucht hat.
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Original von Benjamin
Meine Meinung: Bei soetwas nie schweigen und hinnehmen(!), sondern ruhig und gelassen klären aka. eskalieren. Gutes Training für das harte Projektleben nach der Uni.
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Natuerlich kannst du das, wenn du die Eier hast deinen Job zu riskieren. Es geht doch nicht um leiden,..., sondern um professionalitaet. Ob jemand seinen Job kann oder nicht. Du musst dich doch nicht immer an alles gewoehnen/anpassen. Manchmal hilf das ansprechen schon, um die Sitauation zu aendern.
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Original von hyperion
Daraus folgt dann, dass dann die Unwilligen mal ganz schnell noch eine Nachprüfung bekommen oder schon von vorne herein das Projekt nicht bestehen.
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Original von julianr
Außerdem wirken sie ein bisschen weniger, als würde man direkt in den Mülleimer entwickeln, also nur um des Entwickelns wegen.
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Oct 9th 2007, 4:32pm)
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Original von julianr
Hm, habs ja jetzt noch vor mir, ... aber gelten die KBS-Projekte wirklich als einfacher als die vom SE?! Hatte in der Infoveranstaltung eher das gegenteilige Gefühl. Außerdem wirken sie ein bisschen weniger, als würde man direkt in den Mülleimer entwickeln, also nur um des Entwickelns wegen.
This post has been edited 1 times, last edit by "Markus" (Oct 9th 2007, 5:28pm)
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Ich bin mir nicht sicher, was von beidem besser ist.Quoted
Original von DrChaotica
Dafür wird dort viel methodischer gearbeitet, du musst Lastenhefte, Pflichtenhefte schreiben, Reviews durchführen, durch Quality Gates kommen....und so weiter. Müsst eben alles, was man bei SWQ/SWT so gelernt hat, einmal richtig durch"spielen".
Beim KBS bekommst Du eine Aufgabe, und den Leuten ist es egal wie ihr als Gruppe darangeht, was ihr tut. Ihr braucht keinerlei Doku schreiben, Design Pattern etc braucht ihr nicht benennen, könnt coden wie ihr wollt. Hauptsache, bei der Deadline habt ihr euer Programm fertig...
This post has been edited 3 times, last edit by "Joachim" (Oct 9th 2007, 5:56pm)
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Original von Joachim
Mittlerweise bin ich aber eher der Meinung, daß das Ziel des Softwareprojektes eher das Scheitern sein sollte. Der Lerneffekt ist vermutlich größer, wenn man durch ein praktisches Projekt (das wegen fehlender Struktur schlecht läuft) lernt, warum man eine gute Planung und die "Lehrbuchmethoden" benötigt.
Die Frage ist also, ob das Softwareprojekt dazu da sein sollte, die Anwendung von Methoden zu üben, deren Notwendigkeit sich nicht unbedingt erschließt, oder dazu, die Notwendigkeit dieser Methoden durch praktische Erfahrung einzusehen. Aber diese Frage ist ganz bestimmt nicht neu und wurde bereits oft genug im SE und KBS/L3S diskutiert.
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Original von DrChaotica
alle Aufgaben haben da [im KBS] oft einen Anwendungsbezug und werden scheinbar wirklich benötigt [...] Dafür wird dort [im SE] viel methodischer gearbeitet, du musst Lastenhefte, Pflichtenhefte schreiben, Reviews durchführen, durch Quality Gates kommen....und so weiter. Müsst eben alles, was man bei SWQ/SWT so gelernt hat, einmal richtig durch"spielen".
Guru
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Möglich, keine Ahnung. Wenn das Projekt jedoch "zu gut" klappt, nimmt man die Methoden möglicherweise als Ballast wahr und merkt gar nicht, daß die ein Grund für den guten Projektverlauf sind.Quoted
Original von neweb
Und man kann nicht dadurch lernen, dass man sieht, dass die Methoden funktionieren?
This post has been edited 1 times, last edit by "Joachim" (Oct 9th 2007, 6:18pm)
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Original von Joachim
Möglich, keine Ahnung. Wenn das Projekt jedoch "zu gut" klappt, nimmt man die Methoden möglicherweise als Ballast wahr und merkt gar nicht, daß die ein Grund für den guten Projektverlauf sind.
Ich habe da selbst wie gesagt keine feste Meinung zu. Persönlich finde ich es aber wichtiger, erst zu wissen, warum man etwas tut und erst dann wie es genau geht.
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Original von Markus
Ich persönlich würde gerne mal mit dem ganzen "Overhead" arbeiten, und habe mich damals auch für ein SE Projekt eingeschrieben. Leider wurde unsere Gruppe zum KBS gelost. War auf jeden Fall eine Erfahrung, aber ein richtiges Lasten/Plichtenheft hätte ich auch gerne mal geschrieben ...
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Original von Markus
am besten ist es IMHO beides schon mal gemacht zu haben. erst dann kann man auch wirklich vergleichen
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Original von CrissCross
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Natuerlich kannst du das, wenn du die Eier hast deinen Job zu riskieren. Es geht doch nicht um leiden,..., sondern um professionalitaet. Ob jemand seinen Job kann oder nicht. Du musst dich doch nicht immer an alles gewoehnen/anpassen. Manchmal hilf das ansprechen schon, um die Sitauation zu aendern.
Ich habe auch nicht davon geredet, sich alles bieten zu lassen. Was ich meinte ist, dass man auch mit Leuten arbeiten können sollte, die man von der persönlichen Seite aus wohlmöglich nicht so gut leiden kann.
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Und manche Sachen kannste zwar ansprechen, aber nicht zwangsläufig ändern: Was machste z.B. denn wenn du irgendeinen Chef mit nem BWL-Background hast, der überzeugt ist er könne wunderbar bei der Softwareentwicklung mitreden (obwohl er davon nix versteht)?
Es gibt in der Wirtschaft (leider) nunmal Entscheidungsträger, die nicht vom Fach sind, aber trotzdem ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen - egal, was andere sagen.
This post has been edited 1 times, last edit by "Jules" (Oct 9th 2007, 7:32pm)
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Original von Joachim
Früher war ich der festen Überzeugung, daß das Softwareprojekt den Idealfall widerspiegeln sollte, d. h. lehrbuchmäßig Methoden anwenden sowie sehr systematisch und strukturiert arbeiten. Mittlerweise bin ich aber eher der Meinung, daß das Ziel des Softwareprojektes eher das Scheitern sein sollte. Der Lerneffekt ist vermutlich größer, wenn man durch ein praktisches Projekt (das wegen fehlender Struktur schlecht läuft) lernt, warum man eine gute Planung und die "Lehrbuchmethoden" benötigt.
Die Frage ist also, ob das Softwareprojekt dazu da sein sollte, die Anwendung von Methoden zu üben, deren Notwendigkeit sich nicht unbedingt erschließt, oder dazu, die Notwendigkeit dieser Methoden durch praktische Erfahrung einzusehen. Aber diese Frage ist ganz bestimmt nicht neu und wurde bereits oft genug im SE und KBS/L3S diskutiert.
Jetzt rat mal, was ich bin. Prolog...Quoted
Signatur von Markus
You are Java. You are yery strong and sturdy, but his makes you a bit sluggish.
Which Programming Language are You?
This post has been edited 3 times, last edit by "DrChaotica" (Oct 9th 2007, 8:54pm)