Quoted
Auf der Vollversammlung wird es um folgende Themen gehen:
Deine Meinung (Umfrage Studiengebühren):
Der studentische Arbeitskreis Studienbedingungen führt derzeit eine groß angelegte Umfrage an allen Fachbereichen durch. Wie stehen die Studierenden wirklich zu Studiengebühren und dem Studiengebührenboykott? Die Ergebnisse werden auf der VV vorgestellt!
Dein Projekt (Boykott 2.0):
Veränderungen zu wollen ist schön, bringt aber gar nichts, wenn man sie nicht umsetzt. Entscheide mit, wie es weiter geht - sonst geht's nicht weiter!
Dein Abschluss (Auslaufende Studiengänge):
In den ersten Studiengängen wurde ein Auslaufen der Betreuung angekündigt - wie geht es danach weiter? Gerüchte gehen um, dass eine Rückmeldung in diesen Studiengängen nicht mehr möglich sein soll. Das ist falsch, vieles andere ist unklar. Auf der Vollversammlung gibt es aktuellste Informationen für alle Studierenden, die noch auf Magister, Diplom und Staatsexamen studieren.
Bis Mittwoch. Alles Gute!
Dein AStA
This post has been edited 2 times, last edit by "D-Style" (Nov 21st 2007, 11:58pm)
Versicherungsmakler
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Quoted from "Gauss"
Viele lustige trafen sich. Viele ? Ja viele ! Es war sogar voll, allerdings auf arge Kosten des Durchschnittsalters der Teilnehmenden.
Was ist passiert ? Das übliche.
So jetzt das lustige im konkreten :
Top 1 :
Die Umfrage in der Vorlesungen aller Fakultäten besucht worden. Das änderte sich auch nach mehrmaliger nachfrage nicht ob es wirklich alle waren. Daniel Bruckhost ? oder so ähnlich bezweifelte die Wissenschaftlichkeit der Umfrage. Es kam ein deja vu auf, alte Zeiten einer VV eben, wie damalas ohne die Ersies. Es wurden 2300 befragt und natürlich wurde sie so interpretiert wie man das gerne hätte. Ergebnisse also siehe E-Mail der letzten Tage.
Top 1.5 Fragen dazu. Viele Fragen. Eigentlich nur Fragen keine Diskussion. Wobei diese als widerwärtiger Versuch der Reaktionisten zu werten sind, eine Diskussion mit Qutierung zu umgehen !. Richtig Männlein und Weiblein hätten abwechselt reden müssen, taten sie an mindestens 2 Stellen nicht. Ich werde mich persönlich bei dem Asta beschweren gehen. Fragen waren meist das übliche *gähn*
Gut man bemerkte das und kam dann zu
Top 2 Boykott 2.0
Erstmal nochmal erklärt wie das ganze gehen soll. Sehr langsamer Redner, dauerte 30 min und ich schlief. Oder hab Jessies Kekse gefuttert ?
Danach wieder Fragen.
Dann stellte sich das B-Team vor. ... ... Meine lieblingszitate :
"Hier kann jeder sofort einsteigen und was übernehmen, hab ich ja auch zum Semesteranfang getan und schon steh ich hier"
"Ihr könnt sofort kommen, wir sind Einsteigerfreundlich. Wir erklären am Anfang jeder Sitzung immer nochmal genau was wir machen"
"Wir sind so 80 Leute insgesamt. Also meist so 20 zu jedem Treffen, man sieht immer total unterschiedliche Gesichter"
"Ihr könnt sofort alles machen bei uns"
"Wir sind einfach zu wenige"
(alle ohne Gewähr aber so ähnlich)
Irgendjemand Vorne sagte dem Redner dann, dass er zu viel erzählte...
{Die Folie mit den beiden Qurums(entweder 25% aller zahlenmüsser oder aller Studeten) wurde aufgelegt.}
Ein mutiger Mensch hackte nochmal beim B-Team nach. Wie denn die Planung sei, so Strategiemäßig? Was man gedenke denn genau zu tuen wenn das Quorum erreicht werde. Er tat mir leid Das ging etwas hin und her."Des werden wir dann schon machen!" "Ja, aber...bla bla" Nach der 2. persönlichen Beleidigung, inklusive Saalverweis, hatte er dann aber auch keine Lust mehr.
Dann wurde nach aufsässigen gesucht indem nochmal über den Boykott abgestimmt wurde. Ich kenne 50% der 12 Verräter persönlich !
Naja Antrag wurde knapp angenommen. (...) [Stelle zensiert wegen zu bösartiger Lästerei]
Zum Schluss noch Qurom abstimmen. Das größere Gewann. Wir sind zu OC gegangen.
Mein betont subjektiver Eindruck des Events.
Ein Zitat fand ich noch gut : "Wenn jeder 4 Leute von dem Boykott überzeugt schaffen wir das"
Nein, Schatzy !
Um meine eigene eigentlich interne *g* daher nicht zu ernstzunehmende Zusammenfassung zu zitieren
Nur für die höreren Semester kamen sie quasi "überraschend" mitten im Studium, weshalb diese vielleicht etwas lauter aufschreien, aber offensichtlich auch nicht laut genug, wenn man sich die Beteiligung am letzten Boykott ansieht. Dazu muss man sich aber auch vor Augen halten, dass nicht jeder einfach so mitboykottieren kann.
This post has been edited 1 times, last edit by "thz." (Nov 22nd 2007, 11:17am)
Ist das nun so???Oder ein anderer Punkt, den Benni gestern erwähnte:
Was passiert mit den Leuten, deren Stelle (Hiwi/Wimi...) aus diesen Gebühren bezahlt wird?
Gerade an unserer Fakultät werden die Gelder doch, soweit ich das beurteilen kann, sinnvoll (auch für die Schaffung neuer Stellen) eingesetzt.
Wir stehen im Vergleiche mit unserer Fakultät echt gut dar, was das "Verbessern der Lehre" angeht.
This post has been edited 1 times, last edit by "Jules" (Nov 22nd 2007, 12:01pm)
Versicherungsmakler
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Junior Schreiberling
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Occupation: um Abstand zu der dämlichen Masse zu gewinnen... naja und wegen Geld ;P
Ich würd gern so viele Sachen kommentieren...
Am schlimmsten finde ich jedoch den Vorwurf, dass alles schon beschlossen wurden war.
Denn es wurde ja abgestimmt ob der Boykott stattfinden soll oder nicht und zwar nicht nur in dieser VV sondern auch schon in der letzten.
Wenn man meint man könne als Boykott-Gegner eh nix ändern, weil alles schon beschlossen wurde und deswegen nicht zu VV geht oder vor der Abstimmung abhaut, dann hat man wohl was falsch gemacht/verstanden...
Was viele an dem Boykott auch nicht begreifen ist, dass er <b>nicht</b> dazu gedacht ist die Studiengebühren abzuschaffen, weil wie hier schon viele richtig sagen, dass ziemlich unwahrscheinlich ist. Genauso wie die Angst exmatrikuliert zu werden oder die I-Bescheinigung nicht rechtzeitig zu bekommen...
Worum es einzig und allein geht, ist es den Leuten, die gegen Studiengebühren sind, sei es aus den wie ihr es nennt "Schlagworten" (Die allerdings tatsächlich auch ne Bedeutung haben) oder weil sie der Überzeugung sind, dass Wissen und Lehre frei sein müssen (schönen Gruß an alle die Open-Source toll finden) und einfach jeder ein recht darauf haben muss, egal aus welcher sozialen Schicht er kommt oder welchen Studiengang er wählt, eine Möglichtkeit zu geben <b>genau dies</b> kundt zu tun und zwar auf eine Weise die Aufsehen erregt und auf diesen Misstand hinweist!
Ich würd gern so viele Sachen kommentieren...
Ich kann auch gut verstehen, dass man als Hiwi der Geld aus dem Topf bekommt da in einen Gewissenskonfligt oder ähnliches verstrickt wird.
Junior Schreiberling
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Es ist ja nicht so, dass für dich dadurch Mehrkosten entstehen. Der Boykott wird vom Asta finanziert und zwar zum Großteil aus den Zinsen von dem Treuhand-Konto auf dem die Studiengebühren eingezahlt werden und zum anderen aus dem kleinen Beitrag den man mit dem Semesterbeitrag an die Uni überweist und selbst wenn der in einem Boykott-Jahr um 1-2€ hoch geht, ist das neben den Studiengebühren an sich auch noch zu verkraften!Quoted
Das kann nicht dein Ernst sein. Wir geben also 30000EUR aus um so einen Boykott zu finanzieren. Aber der Boykott ist nicht dazu da, etwas zu ändern? Sondern um den gedemütigten Studenten ein Ventil für ihren Ärger zu geben? Nein, ich denke schon, dass der Boykott etwas ändern soll, weil ich mag Studiengebühren auch nicht (auch wenn ich sie akzeptieren kann, wenn sich dadurch die Lehre verbessert). Deswegen kann ich mit dem letzten Boykott auch noch leben. Aber bei - realistisch betrachtet - gesunkenen Chancen einen erfolgreichen Boykott hinzubekommen, jetzt noch mal 30000EUR irgendwelchen Anwälten zu schenken, sehe ich dann doch nicht ein. Das Geld kann man durchaus sinnvoller verwenden (bspw. Stipendien).
Guru
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Mehrkosten entstehen zwar nicht, deswegen muß man das Geld jedoch nicht völlig sinnlos einsetzen. Ich fände es schlauer, wenn der Asta das ihm zustehende Budget für Projekte ausgeben würde, die auch von einem Großteil der Studierenden getragen werden, anstatt das Geld ständig für politische Aktivitäten mit fragwürdigem Erfolg und zweifelhafter Legitimation auszugeben. In Sachen Studiengebühren wird ja auch erwartet, daß diese "sinnvoll" eingesetzt werden.Es ist ja nicht so, dass für dich dadurch Mehrkosten entstehen. Der Boykott wird vom Asta finanziert und zwar zum Großteil aus den Zinsen von dem Treuhand-Konto auf dem die Studiengebühren eingezahlt werden und zum anderen aus dem kleinen Beitrag den man mit dem Semesterbeitrag an die Uni überweist und selbst wenn der in einem Boykott-Jahr um 1-2€ hoch geht, ist das neben den Studiengebühren an sich auch noch zu verkraften!
Klar. Ich erwarte jedoch vom Asta, gerade in dieser Angelegenheit Druck auf das Präsidium, Ministerium und die Landesregierung auszuüben. Das wäre jedoch eine an die Realität angepaßte Politik, die ich dem Asta derzeit leider nicht zutraue. (Oder wird das bereits getan?)Quoted
Und Stipendien zu vergeben ist Aufgabe der Uni, aber bestimmt nicht die Hauptaufgabe des Asta...
Junior Schreiberling
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Occupation: um Abstand zu der dämlichen Masse zu gewinnen... naja und wegen Geld ;P
Wir reden hier aber von Geldern, die es ohne den Boykott gar nicht geben würde, weil wie gesagt größtenteils dazu das Geld aus den Treuhandkonto-Zinsen benutzt wird.
Mehrkosten entstehen zwar nicht, deswegen muß man das Geld jedoch nicht völlig sinnlos einsetzen. Ich fände es schlauer, wenn der Asta das ihm zustehende Budget für Projekte ausgeben würde, die auch von einem Großteil der Studierenden getragen werden, anstatt das Geld ständig für politische Aktivitäten mit fragwürdigem Erfolg und zweifelhafter Legitimation auszugeben. In Sachen Studiengebühren wird ja auch erwartet, daß diese "sinnvoll" eingesetzt werden.Es ist ja nicht so, dass für dich dadurch Mehrkosten entstehen. Der Boykott wird vom Asta finanziert und zwar zum Großteil aus den Zinsen von dem Treuhand-Konto auf dem die Studiengebühren eingezahlt werden und zum anderen aus dem kleinen Beitrag den man mit dem Semesterbeitrag an die Uni überweist und selbst wenn der in einem Boykott-Jahr um 1-2€ hoch geht, ist das neben den Studiengebühren an sich auch noch zu verkraften!
This post has been edited 1 times, last edit by "6oeser6u6e" (Nov 23rd 2007, 11:35am)
Guru
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Am ersten Boykott haben sich etwa 1250 Studierende beteiligt. Das macht also 1250 * 500 = 625.000 Euro. Davon 30.000 Euro entsprechen etwa 5 Prozent. Der Asta muß ja schon eine faszinierende Anlageform gefunden haben, um in so kurzer Zeit derartige Renditen zu erreichen (und dabei das Geld auch ständig im Zugriff zu haben, damit es im Notfall schnell an die Uni überwiesen werden kann) ... Oder gehe ich hier von falschen Zahlen aus?Wir reden hier aber von Geldern, die es ohne den Boykott gar nicht geben würde, weil wie gesagt größtenteils dazu das Geld aus den Treuhandkonto-Zinsen benutzt wird.
Das sehe ich anders. Man kann durchaus realitätsbezogene Politik machen, ohne sich selbst zu verraten.Quoted
aber dazu müssten sich tatsächlich erst einmal der Großteil der Studierenden mit Studiengebühren abgefunden haben oder mit ihnen Einverstanden sein, denn sonst wirkt das ziemlich unentschlossen vom Asta, wenn man zum einen einen Boykott GEGEN Studiengebühren mit organisiert und zum anderen die Strukturen die Studiengebühren erzeugen fördert indem man Stipendien vergibt!
Was ist mit den Bafög-Empfängern? (vermutlich ein paar Prozent mehr)
Mit Stipendiaten?
Mit Studis, die Hiwi-Verträge mit dieser ihrer Uni haben?
Was passiert mit den Leuten, deren Stelle (Hiwi/Wimi...) aus diesen Gebühren bezahlt wird?
Gerade an unserer Fakultät werden die Gelder doch, soweit ich das beurteilen kann, sinnvoll (auch für die Schaffung neuer Stellen) eingesetzt.
"Ja, wenn das Quorum erstmal erreicht wird, überlegen wir weiter..." usw.
Quoted from "6oeser6u6e"
Am schlimmsten finde ich jedoch den Vorwurf, dass alles schon beschlossen wurden war.
This post has been edited 6 times, last edit by "julianr" (Nov 23rd 2007, 12:42pm)
Junior Schreiberling
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Diese Zahlen waren auch schon beim letzten Boykott bekannt und in vielen Flyern und vielen Veranstaltungen zu dem Thema erörtert! Das ist ja ein riesiger Knackpunkt in der ganzen Argumentation PRO Studiengebühren, weil vor der Einführung der Studiengebühren die Uni eben mehr Geld zur Verfügung hatte und nicht wie jetzt insgesamt weniger und dann auch noch auf die Gelder aus Studiengebühren nur eingeschränkt zugreifen darf...Ich frage mich vor allem, warum über die Zahlen im Hintergrund von keiner Seite viele Worte verloren wurden *. Es ging ja schon lange mal um (durch den AStA?), dass der Zuschuss vom Land über das Volumen der Studiengebühren hinaus gekürzt worden sei. Das habe ich mir, nachdem ich die Zahlen abends nirgends finden konnte, seitens eines Professors bestätigen lassen; es sei zwar auch eine Fakultät abgegliedert worden und man müsse die Zahlen deshalb genauer betrachten, aber unterm Strich sei das richtig.
Das hätte man ja im Vorfeld recherchieren können, bevor sich eh jeder seine Meinung gebildet hat. Das würde doch das Argument der Lehrverbesserungen mal vom Tisch räumen. Und in dem Licht wirken die Mails vom PRAESIDENTEN auch sehr nach der unglaublichen In-your-face-Dummverkaufe, die ich da rein spekulativ schon vermutet hätte. Da würde es mich auch nicht wundern, wenn die Meldungen des AStA etwas gestutzt werden.
(* Disclaimer, ich hatte zwischendrin auch einen Termin zu verpassen, aber ich denke nicht, dass das dann aufkam?)