Interessante Ansicht aus berufenem Munde, aber wie seht Ihr das?Quoted
[*]Mathematics requirements in CS programs are shrinking.
[*]The development of programming skills in several languages is giving way to cookbook approaches using large libraries and special-purpose packages.
[*]The resulting set of skills is insufficient for today’s software industry (in particular for safety and security purposes) and, unfortunately, matches well what the outsourcing industry can offer. We are training easily replaceable professionals.
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Jan 8th 2008, 11:46pm)
Quoted
Seeing a complete Lisp interpreter written in Lisp is an intellectual revelation that all computer scientists should experience.
Zitat von »Commander Sing Bex: "The Art of Secrets". Approx. CY 2575«
The loyal heart
Has hidden treasures.
In secrets kept,
In silence sealed.
gescheite Interfaces zu bauen. In SWP wirds theoretisch erklärt, aber völlig auf Java kaputtgetrimmt (wie die 'Design Patterns'… ). Selbst mal was entwerfen muss man nur einmal flüchtig im Softwareprojekt.
Hamster Inside(R)
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This post has been edited 1 times, last edit by "GentleGiant" (Jan 10th 2008, 9:57pm)
Ich finde es gerade schade, dass wir nicht mehr Pflichtveranstaltungen in dem Bereich Softwareentwicklung haben (und ich meine Softwareentwicklung und NICHT Programmieren).Quoted
Desweiteren ist auch gut, dass es diesmal keine Pflichtvorlesung ist, so ist damit zumindest gewährleistet, dass man gar nicht erst in die Versuchung kommt, bei wem anders abzuschreiben.
nur zustimmen.Quoted
[*]The resulting set of skills is insufficient for today’s software industry (in particular for safety and security purposes)
This post has been edited 1 times, last edit by "CrissCross" (Jan 11th 2008, 10:19am)
Guru
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Das ist meiner Meinung nach fatal. In der letzten Zeit habe ich immer wieder feststellen müssen, daß viele Studenten (insbesondere aus dem Master-Studium) große Problem im Umgang mit Mathematik haben. Damit meine ich jedoch nicht fehlende Kenntnissen über irgendwelche Sätze oder Beweise, die ohnehin nur selten benötigt werden. Tatsächlich benötigt werden Sicherheit im Umgang mit mathematischen Formulierungen und abstrakten Konzepten sowie die Fähigkeit, mathematische Methoden selbständig sicher anwenden zu können (typisches Beispiel: Wie formuliere ich mathematische Gedanken, so daß sie zum einen "wasserdicht" sind und zudem für andere nachvollziehbar?). Ich habe den Eindruck, daß sich nur sehr wenige Ideen aus der aktuellen Forschung ohne derartige Fähigkeiten verstehen, nachvollziehen oder gar weiterentwickeln lassen.Die Kernthesen lauten:
Quoted
[*]Mathematics requirements in CS programs are shrinking.
Das sehe ich nicht ganz so kritisch. Die immer wiederkehrende Frage hinter solchen Aussagen ist "Wieviel Softwareentwicklung/Programmierung sollte in einem Informatik-Studium drin sein?". Meine Antwort: Es kommt darauf an.Quoted
Quoted
[*]The development of programming skills in several languages is giving way to cookbook approaches using large libraries and special-purpose packages.
[*]The resulting set of skills is insufficient for today’s software industry (in particular for safety and security purposes) and, unfortunately, matches well what the outsourcing industry can offer. We are training easily replaceable professionals.
Eine mögliche Lösung für derartige Probleme sehe ich in der Modularisierung von Studiengängen. Das Studium besteht dann nicht mehr aus einer großen Menge von (zumeist voneinander losgelösten) Lehrveranstaltungen, sondern aus mehreren kleineren Themenblöcken aus aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen (sog. Module). Dies bedeutet zum einen, daß in jedem Modul eine umfassende Ausbildung der Studenten möglich ist (eben dadurch daß die Lehrveranstaltungen ineinander greifen und keine thematischen Lücken vorhanden sind), und zum anderen, daß Spezialisierungen im Studium deutlich bewußter erfolgen als bisher. Also: Wer Softwareentwicklung vertiefen will, kann das gerne tun, dann aber auch richtig, d. h. nicht nur diverse Programmierkurse, sondern auch die dazugehörigen eher theoretischen Anteile.
Wie seht ihr das?
This post has been edited 1 times, last edit by "BLUESCREEN" (Jan 11th 2008, 5:02pm)
Halte ich nicht viel von. Vielmehr würde ich hier mehr auf Eigeninitiative setzen: Man sollte möglichst früh den Studenten schon empfehlen sich zu spezialisieren und ggf. auch Empfehlungen abgeben welche Vorlesungen sich für welches Spezialgebiet besonders eigenen. Vielleicht könnte hierzu auch ein Paper oder so erstellt werden, indem verschiedenen Fachrichtungen und auch spätere Tätigkeitsfelder aus der Wirtschaft vorgestellt werden, dass sich speziell an die 1.-Semester richtet - das würde bei der Planung des Studiums sicher helfen.Quoted
Eine mögliche Lösung für derartige Probleme sehe ich in der Modularisierung von Studiengängen.
Guru
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Vorlesungen an sich sind eher theoretisch, oder? Mit den "eher theoretischen Anteilen" meine ich Inhalte wie etwa die folgenden: Entwurfsprinzipien, Prozeßmodelle, Sicherheit, Ergonomie.Welche Vorlesungen zählen für dich denn als "theoretische Softwareentwicklungsvorlesungen"?
This post has been edited 1 times, last edit by "Joachim" (Jan 11th 2008, 6:52pm)
Guru
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Das ist ungefähr genau der Stand, den wir augenblicklich haben. Allerdings habe ich den Eindruck, daß sich nur die wenigsten Leute intensiv mit der Studienplanung beschäftigen oder die Fachstudienberatung nutzen. Oder liege ich da total falsch?Vielmehr würde ich hier mehr auf Eigeninitiative setzen: Man sollte möglichst früh den Studenten schon empfehlen sich zu spezialisieren und ggf. auch Empfehlungen abgeben welche Vorlesungen sich für welches Spezialgebiet besonders eigenen.Quoted
Eine mögliche Lösung für derartige Probleme sehe ich in der Modularisierung von Studiengängen.
This post has been edited 1 times, last edit by "Mac" (Jan 11th 2008, 11:10pm)