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Jessie

Unregistered

21

Wednesday, November 26th 2008, 8:56pm

Also mehr selber machen und einen C++ Kurs gerne, wenn damit neue Konzepte vermittelt werden.

Schönes Schlusswort. Muss man nichts mehr hinzufügen. :)

22

Thursday, November 27th 2008, 11:14am

Also C++ so zu lehren, dass man jemanden hinterher guten Gewissens an Code ranlassen kann, ist glaub ich ein Vorhaben außerhalb der gegebenen Möglichkeiten… ;)
Dieses Argument kannst du genauso auf Java oder Scheme oder was sonst an der Uni so gelehrt wird anwenden. Ich denke es geht hierbei eher um die Grundvermittlung des Programmierens an Hand einer Sprache. Programmieren bzw. guten Code schreiben wird keiner können, der lediglich die Uni-Pflichtveranstaltungen zum Thema programmieren bestanden hat.

Ich würde es aber sehr begrüßen eine Sprache wie C++ z.B. gegenüber Java. Meiner Meinung nach müsste sich die C++-Lehre sogar durch das gesamte Grundstudium ziehen. Gerade in Zusammenhang mit diese Sprache kann Sicherheitszyklen und entsprechendes bei der Entwicklung von Software gut lehren, was sowieso viel zu kurz kommt. Mir ist keine Veranstaltung bekannt die auf ein solches Thema eingeht (wobei einiges hier natürlich sprachspezifisch ist). Doch gerade das ist doch eines der größten Probleme in der Softwareentwicklung.
Gruß Michael

  • "Schokoholic" is male

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23

Thursday, November 27th 2008, 12:41pm

Programmieren bzw. guten Code schreiben wird keiner können, der lediglich die Uni-Pflichtveranstaltungen zum Thema programmieren bestanden hat.
Jo, ohne ein bisschen Eigeninitiative hat man beim Programmieren Lernen ziemlich schlechte Karten.

Meiner Meinung nach müsste sich die C++-Lehre sogar durch das gesamte Grundstudium ziehen. Gerade in Zusammenhang mit diese Sprache kann Sicherheitszyklen und entsprechendes bei der Entwicklung von Software gut lehren, was sowieso viel zu kurz kommt.
Wieso gerade C++, und nicht #{other_language}? Und davon abgesehen, ich würde da eher Mac zustimmen, dass eine "C++-Lehre" nur dann Sinn ergibt, wenn damit neue Konzepte vermittelt werden. Wie z.B. bei Java, wo objektorientierte Programmierung das Ziel ist, oder bei Scheme wo man einen Blick jeden Programmierstil mal ausprobieren muss. Zum Programmieren üben gibt es dann immer noch das Programmierpraktikum vom SE.

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, was du mit Sicherheitszyklen meinst, aber vielleicht wäre die Veranstaltung Entwicklung sicherer Softwaresysteme (ehemals "Entwicklung sicherer Software") interessant. Im aktuellen LVK für kommendes Semester steht sie allerdings (noch?) nicht drin. Eine andere Sicherheitsbezogene Vorlesung ist Sicherheit in Informationessystemen, wo es mehr um Datensicherheit und -integrität geht.

Warui

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24

Thursday, November 27th 2008, 3:46pm

anhand von genau einer sprache kann man sich auch ganz furchtbar viel kaputt machen ;)

das interessante an anderen programmiersprachen ist ja außer vllt. ganz "neuartigen" Konzepten eben auch, wie sie andere Konzepte umsetzen, um dadurch ggf. andere Denkanstöße zu bekommen. Um eine ehemalige Signatur (nicht von mir) zu zitieren:
"(..) everyone has different opinions on programming. That’s why some programmers use Visual Basic and others use VBScript — it’s all about choice."

;)
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julianr

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25

Thursday, November 27th 2008, 5:10pm


Es allerdings nicht unbedingt einfach Aufgaben zu finden mit denen man sich zu Hause selbstständig auseinander setzen kann. Wenn man ein Programm schreiben will, braucht man ein Ziel. Man könnte vorhandene Lehrveranstaltungen um solche Aufgaben ergänzen und ein Code Review dazu anbieten.


-> GDV-Vertiefungskurs, kann man gut im dritten Semester machen, baut direkt auf Java auf, bei Bedarf Betreuung, ansonsten eigenständiges Arbeiten mit konkretem Ziel und es gibt sogar CP. Nur keinen C++-Führerschein ;)

julianr

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26

Thursday, November 27th 2008, 5:32pm

Also C++ so zu lehren, dass man jemanden hinterher guten Gewissens an Code ranlassen kann, ist glaub ich ein Vorhaben außerhalb der gegebenen Möglichkeiten… ;)
Dieses Argument kannst du genauso auf Java oder Scheme oder was sonst an der Uni so gelehrt wird anwenden. Ich denke es geht hierbei eher um die Grundvermittlung des Programmierens an Hand einer Sprache.


Der Unterschied zwischen C++ und Scheme ist IMHO, dass man die Scheme-Syntax auf einem Bierdeckel aufschreiben und sich danach auf Programmierkonzepte konzentrieren kann. Zum Vergleich: Der verlinkte C++-Wälzer aus dem Stup.ID gehört bestimmt zur besseren Literatur zum Thema, und wirft noch munter Deklaration und Definition durcheinander (=> Linkerfehler) und geht auf Templates gar nicht erst ein, und das sind Dinge, die man eher früher als später braucht. Da ist auch Java um ein paar Klassen lehrfreundlicher.
Klar könnte man das alles trotzdem anbieten und betreuen und würde für ein Verständnis auf Uni-Niveau sogar ein ganzes Grundstudium füllen, aber solange das Uni-Budget nicht für >1h LUHWPA ohne Abbruch reicht, hab ich da meine Bedenken *jammer* ;)

Ein Seminar zur Entstehung und Bewertung von C++0x fände ich allerdings cool :X

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Warui

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27

Thursday, November 27th 2008, 6:09pm


-> GDV-Vertiefungskurs, kann man gut im dritten Semester machen, baut direkt auf Java auf, bei Bedarf Betreuung, ansonsten eigenständiges Arbeiten mit konkretem Ziel und es gibt sogar CP. Nur keinen C++-Führerschein ;)


viertes semester, besser sechstes ... ansonsten ist es ganz witzig :-)
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pythong

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28

Thursday, November 27th 2008, 6:36pm

wollt ihr Aufgaben? -> RRZN-Kurse, plus Einführung ins Programmieren auf Anfängerlevel
wollt ihr CP? -> GDV-Vertiefungskurs, Geometrisches Modellieren-Vertiefungskurs war bei mir damals auch noch in C++

und beim RRZN-Kurs gibt's sogar nen Schein shushushuuuuu....

und bitte nicht die RRZN-Kurse runterreden mit dem Argument von wegen Zeit: die Kurse sind idR so gelegt, dass sie nur ein paar Tage im Semester in Anspruch nehmen

EDIT: hab vergessen zu erwähnen, dass die folien der RRZN-Kurse (komischerweise) frei zugänglich sind
don't ask me, google it

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