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für mich von Interesse. (83)
12%
für mich eher uninteressant. (11)
Ja, dann sollte man es wohl besser ganz sein lassen, nicht wahr? Bringt ja eh nix. Warum sollten Informatik-Studenten auch an ihrer Uni Programmieren lernen?
This post has been edited 1 times, last edit by "julianr" (Feb 24th 2008, 3:09pm)
This post has been edited 1 times, last edit by "jkroeker" (Nov 23rd 2008, 3:36pm)
Davon mal abgesehen, lernt man Programmieren nicht in einer Vorlesung, sondern nur beim Programmieren selber.
Turner, Serveradmin & Workaholic
Date of registration: Apr 25th 2006
Location: Südstadt
Occupation: (iter (B.Sc. Inf, 8)) \n (be-a-slave ("SRA", "Bachelor Thesis")) \n (be-a-programmer-slave ("Freelancer", "Programming"))
Es könnte nur bei der späteren Job-Suche ein wenig ärgerlich sein, wenn die eigene Bewerbung von einer Personal-Sachbearbeiterin (oder schlimmer: maschinell) herausgefiltert wird, weil ein bestimmtes Schlagwort/ein Begriff - hier zum Beispiel "C++" - fehlt....
Da hilft auch eine "Aber-ich-bin-doch-ein-superselbständiger-Uni--und-nicht-bloß-FH-Absolvent-und-kann-mir-alles-Nötige-selber-beibringen"-Einstellung nicht weiter.
Bei größeren Firmen passiert so was ganz schnell.
Was hindert dich, C++ zu lernen und in die Bewerbung zu schreiben?
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Ich schätze, daß die meisten Unternehmen dort draußen schon spitz bekommen haben, daß derartige Zertifikate das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Wie bereits erwähnt wurde: Programmierkenntnisse äußern sich nicht dadurch, daß man irgendwelche seltsamen Prüfungen an der Uni besteht. Gerade die Java-Vorlesung ist da ein gutes Beispiel. Ich erinnere mich noch an das Erstaunen eines Kollegen, der in den vergangegen Jahren das Softwareprojekt betreut hat. Bei vielen Teilnehmern waren Kenntnisse in Java bestenfalls grob vorhanden, und das trotz bestandender Prüfung! Das Highlight war dann wohl noch die Gruppe, die ihren gesamten Code in nur einer einzigen Klasse untergebracht hat ...Aber davon mal ganz abgesehen, klingt es schon ganz anders, wenn man sagt, man hat an der Uni bei einer qualifizierten Lehrperson C++ gelernt (und kann einen Schein vorweisen), als "irgendwie selbst" zu Hause.
Ich schätze, daß die meisten Unternehmen dort draußen schon spitz bekommen haben, daß derartige Zertifikate das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind.
This post has been edited 1 times, last edit by "Jessie" (Nov 26th 2008, 10:22am)
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Naja, sich die Teilnahme an einem C++-Kurs bescheinigen zu lassen, nur um irgendwelche wirren Abläufe in bestimmten Unternehmen zu umgehen, ist auch nicht gerade ein starkes Argument ...Bei kleinen/mittelgroßen Unternehmen, deren Personaler jede einzelne Bewerbung noch an die entsprechende Fachabteilung weiterreichen, ist das sicherlich kein Problem, aber was macht die kleine Sachbearbeiterin, die nicht Infomatik (oder überhaupt) studiert hat und aus den ihr vorliegenden 80 Bewerbungen ca. 10 raussuchen soll, die an die Fachabteilung weitergereicht werden sollen, und als Kriterium wurde eine bestimmte Programmiersprache vorausgesetzt? Sie wird doch logischerweise die raussuchen, die eben diesen Begriff irgendwo in ihrer Mappe stehen haben. (-->genauso wie ein Filter bei der Bertelsmann Gruppe/Deutsche Telekom/ etc. das tun würde)
Ganz im Gegenteil: Die Angebote von Seiten der Uni sind offensichtlich ineffektiv (Beispiel Java). Programmieren lernt man eben nicht durch irgendwelche Kurse, sondern durch Selbermachen.Quoted
Joachim, Du schreibst selber "Bei vielen Teilnehmern waren Kenntnisse in Java bestenfalls grob vorhanden...". EDIT: Sie wurden also seitens der Uni dazu "gezwungen", sich näher mit Java zu beschäftigen (was sie von alleine zu hause vielleicht nicht getan hätten)
Es besteht also Handlungsbedarf...
Doch. Ein Studium beruht eben auf Selbständigkeit. Daß es keine Anwesenheitspflicht in den meisten Lehrveranstaltungen gibt, ist nicht zufällig so oder den Studenten zuliebe. Zwang bringt halt nichts, wenn es um vorwiegend geistige Arbeit geht. Bestimmte Kurse anzubieten ist zwar sicherlich sinnvoll, aber diese sollten dann auch einen gewissen allgemeinen Bildungswert besitzen. Bei Kursen, deren primäres Ziel die Vermittlung einer konkreten Programmiersprache ist, sehe ich diesen Wert jedenfalls nicht. Genauso könnte man dann auch irgendwelche Zertifizierungsprogramme aus der Industrie (z. B. MCP) anbieten ...Quoted
(jaaaa, jeder ist seines Glückes Schmied, aber es schadet ja nicht, wenn die Uni das unterstützt; sonst könnten wir auch alle nach den Grundlagen-Vorlesungen ein Fernstudium machen oder einfach nur zu den Klausuren erscheinen. )
This post has been edited 2 times, last edit by "Joachim" (Nov 26th 2008, 2:32pm)
Die Angebote von Seiten der Uni sind offensichtlich völlig ineffektiv (Beispiel Java).