ja, ich denke leider schon.Quoted
was mir bei dem ganzen einfällt, ich frage mich was die abschluss prüfungen sollen ende 10? ist die schule so schlecht geworden das sowas nötig wird?
ich denke, das an den schulen eben mehr leistungsdruck herschen sollte. mein erfahrung ist, das man zwar an der schule viel leisten und lernen kann aber nich muss. d.h. das teils sehr schlechte schüler immer mit "naja das ist gerade noch eine 4minus minus minus" bis zum abi mitgeschleppt werden. die schule leistet es imho nicht, schüler die nichts tuen wollen auch zum lernen zu motivieren oder notfalls zu zwingen.Quoted
das ABi jetzt soweit zu verändern und mehr abzufragen ist auch dreck, immer von spezialisierung und fachkräften reden aber doch sowas gleich unterbinden.
Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Das Problem der fehlenden Fachkräfte ist kein Problem des Schulsystems. Man erzeugt keine Fachkräfte nur dadurch, daß man sich im Abi auf bestimmte Fächer noch weiter spezialisieren kann.Quoted
Original von KreiS
das ABi jetzt soweit zu verändern und mehr abzufragen ist auch dreck, immer von spezialisierung und fachkräften reden aber doch sowas gleich unterbinden.
Halte ich nicht für sinnvoll. Die wenigsten wissen am Ende der 11. Klasse, welche Fachrichtung sie später einschlagen wollen (und da müßte eine gezielte Wahl ja spätestens erfolgen) -- eine zu starke Spezialisierung ist IMHO genau der falsche Weg. Die Schule soll eher allgemeine Grundlagen legen (damit meine mich nicht nur reines Wissen, sondern z. B. auch soziale Fähigkeiten und Selbständigkeit), Spezialwissen kann an der Universität/FH bzw. im Ausbildungsbetrieb noch am besten vermittelt werden.Quoted
das Abi zur not spliten für mehrere bereiche, dann könnte man das ABI gezielter für die jeweiligen bereiche abstimmen und wäre besser für die Uni vorbereitet.
Diesen Aspekt würde ich nicht überbewerten. Es fehlt ohne Frage an Perspektiven oder Anreizsystemen für die Lehrer, aber das hat nicht zwingend etwas mit der Verbeamtung zu tun. Außerdem stellen faule und inkompetente Lehrer sicher nicht den Regelfall dar.Quoted
wie auch immer, das Problem ist das alle im Bildungswesen fast beamte sind, kosten viel Geld, bringen nix, kann man nicht entlassen bei nicht getaner arbeit etc.
Du hast ja ein ziemlich pauschales Bild von Beamten. Die Verwaltungsstrukturen sind ein wichtiger Kostenfaktor, bei dem noch eine Menge Optimierungspotential besteht, aber Beamte an sich sind sicher nicht das Problem.Quoted
das ist nen großer Fehler der in anderen bereichen genauso ist, der Staat geht an seinen beamten Pleite, Pansionen kosten steigen jährlich
da sollte man etwas tun, nur wer da etwas tut wird von über einer million wählern bestraft namens Beamte.
Quoted
Original von Joachim
Die Hauptursache liegt IMHO weniger im Bildungssystem, sondern in der Einstellung der Lernenden. Die sog. fehlenden "Fachkräfte" zeichnen sich meiner Meinung nach in erster Linie dadurch aus, daß sie selbständig denken und arbeiten, motiviert sind und auch die Bereitschaft haben, sich aus eigenem Antrieb weiterzubilden, also dem Beruf eine hohe Priorität zu geben. Fachwissen gehört natürlich zu einem nicht unwesentlichen Teil auch dazu, aber das wird an Bildungseinrichtungen zu genüge vermittelt. Was fehlt ist IMHO der Wille der Lernenden, den Stoff selber zu vertiefen. Mehr Fachkräfte entstehen also vor allem durch einen erhöhten allgemeinen Leistungswillen.
Quoted
Halte ich nicht für sinnvoll. Die wenigsten wissen am Ende der 11. Klasse, welche Fachrichtung sie später einschlagen wollen (und da müßte eine gezielte Wahl ja spätestens erfolgen) -- eine zu starke Spezialisierung ist IMHO genau der falsche Weg. Die Schule soll eher allgemeine Grundlagen legen (damit meine mich nicht nur reines Wissen, sondern z. B. auch soziale Fähigkeiten und Selbständigkeit), Spezialwissen kann an der Universität/FH bzw. im Ausbildungsbetrieb noch am besten vermittelt werden.
naja, der kern des problems ist imo zumindes auchnoch wo anders zu suchen. es gib diesen schönen spruch "nur wer selber brennt kann andere entflammen" (oder so): die meisten lehrer sind aber meiner erfahrung nach gelangweilt/desinteressiert und nicht gerade arbeitswütig. genau die von dir oben genannten attribute, die fachkräft auszeichen weisen viele lehrer meiner erfahrung nach nicht auf! kein wunder das sich bei den schülern keine motivation einstellt.Quoted
Die Hauptursache liegt IMHO weniger im Bildungssystem, sondern in der Einstellung der Lernenden. Die sog. fehlenden "Fachkräfte" zeichnen sich meiner Meinung nach in erster Linie dadurch aus, daß sie selbständig denken und arbeiten, motiviert sind und auch die Bereitschaft haben, sich aus eigenem Antrieb weiterzubilden, also dem Beruf eine hohe Priorität zu geben.
Erfahrener Schreiberling
Date of registration: Jan 28th 2002
Location: Afgh. Gebirgsland
Occupation: Wissen ist Macht