Hallo Rocky,
also meine Prüfung heute Morgen war richtig "chillig"
Herr Prof. Hähner und Martin waren gut drauf und zu Beginn, als noch die Personalien aufgenommen wurden, gabs ein klein wenig Smalltalk, um das Eis zu brechen.
Die erste Frage war dann, wen wunderts, "Was ist eigentlich so ein verteiltes System?". Also habe ich angefangen, die Definition ausm Skript herunterzulbeten. Dabei viel dann auch unweigerlich der Begriff "Transparency".
So kam dann eins zum anderen und es gab einen großen Rundumschlag von Broadcast über allgemeine Systemeigenschaften (synchron/asynchron), Uhren allgemein und Clock Condition, happend before relation und Mutex bis hin zu P2P. Dabei wurde sowohl nach Definitionen gefragt, z.B. die Clock Conditions, als auch nach dem Ablauf von Algorithmen.
Für die Algorithmen wurden dann bereits vorbereitete Arbeitsblätter aus dem Hut gezaubert, an denen ich zum einen Vector-Uhren allgemein und deren Synchronisation erklären sollte (siehe Übung 2 Aufgabe 2b) und zum anderen den Aufbau und die Suche in einem Chord-Ring beschreiben sollte (siehe Übung 5 Aufgabe 3).
Bei den Überleitungen zu neuen Themen verlief es in der Regel immer nach dem gleichen Schema. Zuerst kam die allgemeine Frage "Was ist denn das überhaupt?". Wenn man dann anfing zu erzählen, und einen Fachbegriff verwendet hat, ihn aber nicht im gleichen Atemzug erklärt hat, kam die Rückfrage, sodass gezielt wichtige Definitionen und Eigenschaften von Algorithmen abgefragt wurden.
Dabei habe ich die meiste Zeit frei von mir aus erzählt und wurde nur gelegentlich für Rückfragen oder Umlenkung des Themas unterbrochen. Auch wenn ich mal irgendwo ins Stocken geriet, hat Herr Prof. Hähner mir mit gezielten Fragen auf die Sprünge geholfen, sodass sich keine große Blockade aufbauen konnte.
Ich geben zu, man musste eine ganze Menge wissen, aber die Fragen waren zu keiner Zeit unlösbar oder gar unfair und durch die allgemein lockere Atmosphäre lief das ganze deutlich besser , als ich es befürchtet hatte.