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sasa

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1

Friday, February 27th 2009, 4:47pm

Praktikum und Regelstudienzeit

Hallo,

das Praktikum im Masterstudium ist zwar freiwillig, wird aber dringend empfohlen. Deshalb würde ich schon ganz gerne eins machen, bloß weiß ich nicht wann. Ich sehe einfach keine Möglichkeit in einem Semester 2 Monate am Stück Zeit dafür zu finden - bei einigen Veranstaltungen besteht ja eine Art Anwesenheitspflicht (z.B. Seminare) und in der vorlesungsfreien Zeit sind die Prüfungen.

Ursprünglich hatte ich gehofft, dass ich im Bachelorstudium im letzten Semester früh genug mit allem fertig bin, um am Ende 2 Monate für ein Praktikum frei zu haben, doch das ist mir leider nicht gelungen... :(

Für mich stellt sich nun die Frage, was weniger schlimm ist: ein Semester länger zu studieren oder kein Praktikum gemacht zu haben?

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2

Friday, February 27th 2009, 5:14pm

Du könntest ja im letzten Semester vor der Masterabeit das Praktikum machen, wenn du schon scheinfrei bist und dann gleich hinterher die Arbeit anfangen. Dadurch würdest du weniger Zeit verlieren. Das ist natürlich ein relativ stressiger Ausweg.

Ich habe selbst gerade ein Praktikum hinter mir. Ich werde meinen Master aber (voraussichtlich) in Regelstudienzeit schaffen. Ich habe mein Praktikum im 3. Mastersemester gemacht wo ich noch nicht scheinfrei war/bin, schreibe aber jetzt noch ne Klausur mit.
Ich habe mein Praktikum auch extra auf die Vorlesungzeit angesetzt, da ich lieber die Klausur ohne Vorlesung schreibe, als Vorlesung mache, für die Klausurvorbereitung dann aber keine Zeit habe. Es gibt ja genug Fächer, die man auch ohne Vorlesungsbesuch, aber dann evtl. mit mehr Aufwand, bestehen kann. Allerdings hatte ich auch alle anwesenheitspflichtigen Fächer in den ersten Mastersemstern abgehackt.

Fazit: Wenn du es gut planst, wirst du mit dem Praktikum keine oder nur minimal Zeit verlieren, aber wichtige Erfahrungen und mindestens einen nützlichen Lebenslaufeintrag bekommen.
"Die Größe jedes Menschen lässt sich als ein Bruch darstellen. Im Zähler steht das, was er ist ist und im Nenner das, was er von sich denkt."
Fjodr Dostojewski

sasa

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3

Friday, February 27th 2009, 6:00pm

Du könntest ja im letzten Semester vor der Masterabeit das Praktikum machen, wenn du schon scheinfrei bist und dann gleich hinterher die Arbeit anfangen.

Danke für den Tipp. Allerdings habe ich dafür wohl nicht vorausschauend genug geplant. Jetzt bin ich im 1. Semester vom Masterstudium und so wie es aussieht, werde ich im 3. Semester auch noch einige Prüfungen und 6 CP im LS-Katalog machen müssen.

Das ärgerliche für mich ist, dass ich den A-Katalog sicherlich auch ohne die 8 CP eines Pratikums in Regelstudienzeit abdecken könnte. Nur dummerweise sind zwei 4 CP Vorlesungen nicht gleich ein Praktikum...

Wenn ich nun tatsächlich ein Semester länger studieren sollte, würde ich mich wahrscheinlich um ein Praktikum bewerben, das länger als 2 Monate geht.

oixio

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4

Friday, February 27th 2009, 6:21pm

Wenn ich nun tatsächlich ein Semester länger studieren sollte, würde ich mich wahrscheinlich um ein Praktikum bewerben, das länger als 2 Monate geht.

Dann am besten gleich richtig aufziehen und mit einem Auslandsaufenthalt kombinieren. Damit lässt sich sicherlich auch ein 1 Semester längeres Studium plausibel erklären.
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Markus

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5

Friday, February 27th 2009, 7:24pm

Sasa, du musst dir auch mal überlegen, wie viele Betriebe einen Studenten für zwei Monate als Praktikant nehmen, der die Vorraussetzungen zur Anerkennung erfüllen will - d.h. einen möglichst umfassenden Einblick in die verschiedenen Aspekte der Entwicklung eines informationstechnischen Systems, wie es so oder so ähnlich in den Vorraussetzungen heißt. Dazu kommt noch, dass der Betrieb die bezahlen muss, da es kein Pflichtpraktikum ist.

Auf der anderen Seite bezweifle ich, dass es problematisch ist, wenn du ein Semester länger gemacht hast, oder wenn du kein Praktikum gemacht hast.
Stell dir mal die Frage: Willst du ein Praktikum machen, und erachtest du ein Praktikum für dich persönlich und für deine eigene Qualifikation als nötig bzw. notwendig.
Wenn du diese Frage beantwortet hast, ist eigentlich alles klar. Dann kann das Praktikum auch sechs Monate dauern, wenn du dich dafür entscheiden solltest.

Und bezüglich Auslandsaufenthalt: Das kann ich jedem nur absolut empfehlen - egal ob zum Studieren oder Arbeiten!



Edit/Nachtrag: Süßer Hund, deiner? ;)
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sasa

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6

Friday, February 27th 2009, 7:48pm

Hm, an ein Auslandspraktikum habe ich noch gar nicht gedacht... :rolleyes:

Auf die Anerkennung würde ich zur Not auch verzichten (falls ich auch anders genügend CP zusammenbekomme). Meine Befürchtung ist, dass ich ohne Praktikum später in Erklärungsnot komme - ich habe nämlich so gut wie gar keine praktische Erfahrung (also keinen Nebenjob oder ähnliches). Außerdem fände ich es mal ganz spannend, einen Einblick ins spätere Arbeitsfeld zu bekommen.

Ich bin bloß nicht sicher wie schwer so ein Extra-Semester wiegt. Kann man das vielleicht ungefähr in Notenstufen abschätzen? (z.B. 2.5 -> 3.0 oder so)

Edit/Nachtrag: Süßer Hund, deiner? ;)

Nee (leider nicht) - der ist von http://www.smalldogbigdogpictures.com/in…g_pictures2.htm

SUPERDIM

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7

Friday, February 27th 2009, 9:46pm

Scheiß auf die Regelstudienzeit und mach ein Praktikum. Ein Auslandssemester würde auch nicht schaden.

Markus

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8

Friday, February 27th 2009, 11:06pm

Dann ist doch alles klar. Wenn du nen Praktikum machen willst, mach es. Ich bezweifle, dass das Semester mehr so viel ausmacht, wenn überhaupt. Wissen tu ich es allerdings nicht. Aber wenn du wirklich ins Ausland gehen solltest, hast du was fürs Leben davon. Da kannst du wohl so einige hier fragen, Jules, Schoki, mich -> ab ins Ausland! ;)
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9

Friday, February 27th 2009, 11:42pm

Meine Befürchtung ist, dass ich ohne Praktikum später in Erklärungsnot komme - ich habe nämlich so gut wie gar keine praktische Erfahrung (also keinen Nebenjob oder ähnliches).
Dann würde ich dir ein Praktikum umso mehr empfehlen. Bei mir habe ich die gleiche Situation - sehr wenig praktische Erfahrung und noch nie im Betrieb gearbeitet. Ich habe von Leuten gehört, die jetzt mit Master fertig sind und angefangen haben zu arbeiten, dass sie bei ihren Vorstellungsgesprächen eigentlich fast nur über die praktischen Aspekte ihres Studiums gefragt wurden und auch über die gemachten Praktika. Die Vorlesungen waren da eher nebensächlich.

Außerdem würde ich dir empfehlen ein Praktikum für mindestens 3 Monate zu nehmen, wenn du wirklich Ergebnisse erzielen willst und viel lernen willst. Du wirst auch sehen, dass die meisten (größeren) Firmen, die seriöse Projekte anbieten, Praktikanten für 4-6 Monate suchen. Du brauchst ja etwa 1-2 Monate Zeit für die Einarbeitung. Außerdem, wenn du in einem großen Unternehmen dein Praktikum absolvieren willst, wirst du immer wieder bürokratische Bremsen spüren, die dein Vorankommen auf irgendeine Weise verlangsamen werden.
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Fjodr Dostojewski

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sasa

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10

Saturday, February 28th 2009, 8:38am

Danke für Eure Antworten! :)

Eine Frage hätte ich nun aber doch noch: Hat es irgendwelche Nachteile (außer den Studiengebühren) wenn ich mich für das Semester, in dem ich Praktikum mache, nicht beurlauben lasse? Dann könnte ich bei Bedarf noch Prüfungen ablegen und hätte ein Semesterticket.

Bastian

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11

Saturday, February 28th 2009, 8:53am

Eine Frage hätte ich nun aber doch noch: Hat es irgendwelche Nachteile (außer den Studiengebühren) wenn ich mich für das Semester, in dem ich Praktikum mache, nicht beurlauben lasse? Dann könnte ich bei Bedarf noch Prüfungen ablegen und hätte ein Semesterticket.

Ein Urlaubssemester ist kein Fachsemester. Das könnte dann Einfluss darauf haben, ob eine Prüfung nach § 6 der Studienordnung als Freiversuch gilt.

sasa

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12

Saturday, February 28th 2009, 9:18am

Eine Frage hätte ich nun aber doch noch: Hat es irgendwelche Nachteile (außer den Studiengebühren) wenn ich mich für das Semester, in dem ich Praktikum mache, nicht beurlauben lasse? Dann könnte ich bei Bedarf noch Prüfungen ablegen und hätte ein Semesterticket.

Ein Urlaubssemester ist kein Fachsemester. Das könnte dann Einfluss darauf haben, ob eine Prüfung nach § 6 der Studienordnung als Freiversuch gilt.

Ich würde das ohnehin erst im 4. Semester machen - also nach den Freiversuchen.

Aber ich habe mal so ein Gerücht gehört, dass man pro Semester mindestens ein paar CP sammeln muss. Ist da was dran?

kakTuZ

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13

Saturday, February 28th 2009, 9:29am

Ich würde das ohnehin erst im 4. Semester machen - also nach den Freiversuchen.
Freiversuche gelten auch für das 5. Semester.

Quoted

Aber ich habe mal so ein Gerücht gehört, dass man pro Semester mindestens ein paar CP sammeln muss. Ist da was dran?
Nein, muss man nicht. Zumindest nich von der Prüfungsordnung aus. Es könnte aber sein, das man für Bafög immer was nachweisen muss.
#! /bin/bash
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SunshineSunny

Sonnenscheinchen auf'm Campus

14

Saturday, February 28th 2009, 9:32am

Beim Bafög wollen sie ab dem 4 Semester (spät.) nachweise sehen. Die Grenze ist dann wohl 30 CP pro Semester. Das heißt dann zum Ende des 4ten mind. 90, da der Prüfungszeitraum des jeweiligen Semesters wohl noch nicht mitzählt.

Wurde mir zumindest so erklärt!
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen.
Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.

Bastian

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15

Saturday, February 28th 2009, 9:33am

Ich würde das ohnehin erst im 4. Semester machen - also nach den Freiversuchen.
Freiversuche gelten auch für das 5. Semester.

Es geht hier doch um den Master-Studiengang:

Quoted

§ 6 Prüfungen ... Freiversuche: ... Im Rahmen der Master-Prüfung gelten während der ersten 3 Fachsemester alle erstmals abgelegten nicht bestandenen Prüfungsleistungen als nicht unternommen (Freiversuch).
Ein Verschieben der Freiversuche über das dritte Semester hinaus ist auch bei Vorliegen triftiger Gründe nicht zulässig.

Die fünf Semester gelten für den Bachelor.

Markus

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16

Saturday, February 28th 2009, 2:39pm

Danke für Eure Antworten! :)

Eine Frage hätte ich nun aber doch noch: Hat es irgendwelche Nachteile (außer den Studiengebühren) wenn ich mich für das Semester, in dem ich Praktikum mache, nicht beurlauben lasse? Dann könnte ich bei Bedarf noch Prüfungen ablegen und hätte ein Semesterticket.


Ich hab mich auch nicht Beurlauben lassen.

pro Beurlaubung:
- Fachsemester ist nicht verloren (Freiversuche, Verbesserungsversuche, Regelstudienzeit, Langzeistudiengebühren)
- keine Semestergebühren
- weniger Verwaltungsgebühren (glaube ich. zumindestens entfällt das Geld für das Semesterticket (glaube ich o_O))

pro nicht Beurlaubung:
- kein Stress mit der Krankenkasse (ich weiß jetzt allerdings gar nicht, wie das gehandhabt wird)
- Semesterticket
- Klausuren können geschrieben werden

Bafög
- Auslandssemester zählen IMHO nicht in die Regelhöchstdauer hinein
- ggf. Auslandsbafög

Noch ein Tipp, kümmer dich um alles rechtzeitig, dann kann man sich auch noch auf eine Förderung durch den Deutschen Akademischen Austausch Dienst bewerben (http://www.daad.de).
Charmant sein? Hab ich längst aufgegeben. Glaubt mir doch eh keiner...

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sasa

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17

Saturday, February 28th 2009, 3:03pm

OK, nochmal danke.

Im Beurlaubungsbogen steht, dass der Semesterbeitrag bei Beurlaubung normalerweise bei 64,09 € liegt und bei einem Auslandsstudium sogar nur bei 9,09 €.

Das mit den Bafög-Leistungsnachweisen gilt übrigens auch nur für das Bachelorstudium. Die genaue Regelung legt der Prüfungsausschuss fest.

18

Sunday, March 1st 2009, 4:16pm

Hier ist ein Fehler drin. Ich würde mich als Urlaubssemesterexperte bezeichnen. Ich komme nun in mein 4tes Urlaubssemester...
Ich hab mich auch nicht Beurlauben lassen.
pro Beurlaubung:
- Fachsemester ist nicht verloren (Freiversuche, Verbesserungsversuche, Regelstudienzeit, Langzeistudiengebühren)
- keine Semestergebühren
- weniger Verwaltungsgebühren (glaube ich. zumindestens entfällt das Geld für das Semesterticket (glaube ich o_O))

bis hierhin richtig.

Quoted


pro nicht Beurlaubung:
- kein Stress mit der Krankenkasse (ich weiß jetzt allerdings gar nicht, wie das gehandhabt wird)
- Semesterticket
- Klausuren können geschrieben werden

als beurlaubter Student behält man alle Rechte und Pflichten. Das heißt man kann/muss wählen, man kriegt alle Vergünstigungen und man bleibt studentisch Krankenverischert. Solange die Beurlaubung etwas mit der Ausbildung zu tun hat oder zB bei Krankheit, kriegt man auch Kindergeld, auch ALGII etc. (aber niemals Bafög, wobei Wohngeld dort die alternative ist).

Quoted


Bafög
- Auslandssemester zählen IMHO nicht in die Regelhöchstdauer hinein
- ggf. Auslandsbafög

Auslandsbafög für ein Praktikum kriegt man nur außerhalb von Europa! Auslandssemester zählen sobald man Scheine macht und sich anrechnen will und man über etwa 20CP kommt. Dies wird dann als Fachsemester automatisch angerechnet. Ein Praktikum würde man allerding einfach im folgenden wieder zurückkehrenden Semester anrechnen.

Es gibt noch eine dritte Hybrid-Variante neben beurlaubung und nicht beurlaubung. Diese wurde mir von Frau Koch vorgestellt:
Macht man ein Praktikum, das mehr als 3 Monate dauert, dann zahlt man keine Studiengebühren, kriegt aber das Semesterticket und kann Prüfungen ablegen. Zählt jedoch als Fachsemester. Kostenpunkt ~250€.

Im Gesamten: Auf jedenfall Praktikum machen!! Das steht noch vor Auslandserfahrungen. Am besten natürlich kombiniert. Man muss sich halt vorstellen, dass der Personalchef immer Erfahrungen vor guten Noten zieht. Für mich selbst hat alle praktische Erfahrung auch auf mein Selbstbewussein geprägt. Man weiß halt was man kann. Man kann sich besser verkaufen. Man war schon draußen und hat gesehen wie es abläuft. Man konnte Fehler machen und man hat viel gelernt.

Vor kurzem war ich in einer Firma und habe mit einem Personalverantwortlichen gesprochen. Der meinte, Auslandssemester, Praxissemester und alles persönlichkeitsfördernde und begründbare wie Reisen, Entwicklungshilfe etc ziehen die meisten Personaler von der brutto Studienzeit ab.

Warui

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19

Sunday, March 1st 2009, 4:47pm


Im Gesamten: Auf jedenfall Praktikum machen!! Das steht noch vor Auslandserfahrungen. Am besten natürlich kombiniert. Man muss sich halt vorstellen, dass der Personalchef immer Erfahrungen vor guten Noten zieht. Für mich selbst hat alle praktische Erfahrung auch auf mein Selbstbewussein geprägt. Man weiß halt was man kann. Man kann sich besser verkaufen. Man war schon draußen und hat gesehen wie es abläuft. Man konnte Fehler machen und man hat viel gelernt.


I second that. Ich arbeite seit einem Jahr als Freiberufler neben der Uni und die Projekt-Erfahrung, die ich da bisher gesammelt habe, konnte im Studium wenig aufwiegen. Es bedingt sich allerdings. Deswegen würde ich auch nicht aufhören zu studieren, nur weil ich gutes Geld verdiene. Und das gilt dann später auch fürs Master-Studium. Man sieht sich immer zweimal im Leben und das gilt wohl auch für einen Großteil dessen, was wir im Grundstudium lernen ...


Vor kurzem war ich in einer Firma und habe mit einem Personalverantwortlichen gesprochen. Der meinte, Auslandssemester, Praxissemester und alles persönlichkeitsfördernde und begründbare wie Reisen, Entwicklungshilfe etc ziehen die meisten Personaler von der brutto Studienzeit ab.


Hat er was zu eigenverantwortlicher Projektarbeit gesagt oder würde das eher unter Praxissemester zählen?
Erwachsenwerden? Ich mach ja viel Scheiß mit, aber nicht jeden!

sasa

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20

Sunday, March 1st 2009, 5:05pm

Es gibt noch eine dritte Hybrid-Variante neben beurlaubung und nicht beurlaubung. Diese wurde mir von Frau Koch vorgestellt:
Macht man ein Praktikum, das mehr als 3 Monate dauert, dann zahlt man keine Studiengebühren, kriegt aber das Semesterticket und kann Prüfungen ablegen. Zählt jedoch als Fachsemester. Kostenpunkt ~250€.

Von dieser "Hybrid-Variante" habe ich noch gar nicht gehört - klingt aber sehr interessant. Wie läuft das denn formal ab - muss man erst den normalen Beitrag zahlen und bekommt dann Geld zurück?