So, dann mal ein wenig Feedback zur Kryptographie Prüfung bei Beyersdorff:
Die Prüfung fand im Büro am Tisch vom Prof statt. Dort konnte man bei Bedarf auf einem Block seine Erläuterungen niederschreiben.
Letztendlich ist es natürlich Glückssache welche Themen und Fragen man erwischt - ich hatte diesmal Glück
.
Ich will natürlich nicht die gesamte Prüfung vorwegnehmen. Aber hier ein paar Details:
Aus meiner Erfahrung und meines Vorgängers Schilderung kann ich schließen, dass man auf jedenfall die wesentlichen Verfahren (klassische, DES, AES, RSA, El Gamal) drauf haben sollte - heisst: Algorithmen aufschreiben und im Detail erklären können und auch den "Witz" des Verfahrens kennen (z.B. warum funktioniert das? Worauf begründet die Sicherheit von AES?. Letzteres gehörte aber eher schon zu den schwereren Fragen und kam zum Schluss). Sicherheit von Verfahren war natürlich auch ein Thema. Und wenn man beim Erklären ist bieten sich natürlich auch ein paar einfache zahlentheoretische Fragen an (Primitivwurzel ? Was ist das ?).
Rechnen musste ich persönlich nix. Der Schwerpunkt liegt schon auf dem Verstehen, der Theorie. Hardcore Zahlentheorie und perfekte mathematische Begriffsverwendung wird aber wohl nicht verlangt. Da schwimm ich auch immer.
Lineare Kryptoanalyse, Hashfunktionen und alles danach kam zumindest bei mir und dem Vorgänger nicht dran.
Letztendlich hangelt man sich bei Prüfung so durch: Man befasst sich mit einem Verfahren ("Sagen Sie doch mal was zum ... Verfahren."), das man dann erläutert. Und dann gibts (Nach)fragen in verschiedene Richtungen: Verfahrendetails, Sicherheit, Zahlentheorie, usw. Dann kommt das nächste Verfahren. Bei mir waren es klassische, DES, El Gamal und ein wenig AES. RSA kam aber wohl heute auch mehrmals dran ("Ne, das hatten wir heute schon so oft...").
Für mich lief es ziemlich gut. Viel Erfolg allen anderen.
PS: Bitte keine Nachfragen nach den exakt gestellten Fragen.