This post has been edited 1 times, last edit by "brent" (Feb 8th 2011, 12:57pm)
Warum werden Programmierkurse (Scheme, Java, Softwarepraktikum, Softwareprojekt) nicht genauso benotet wie jedes andere Fach auch.
Werden dadurch nicht gerade diejenigen bestraft, die aus echtem Interesse angefangen haben Informatik zu studieren und nicht, weil
es zur Zeit "Mode" ist?
Mir kommts vor wie Gleichmacherei.
Zerschmetterling
Date of registration: Aug 31st 2003
Location: Hannover
Occupation: Informatikstudent (d'uh)
Ich denke Programmieren auf Papier will hier keiner wider, oder? Ohne Suche in APIs, ohne Copy&Paste, Trial&Error und Co.
Wenn Personal fehlt gibts ja auch noch die Studiengebühren und man könnte die Monetos zur Abwechslung mal direkt für Studienzwecke einsetzen, anstatt für architektonische Prachtbauten.
ja ne is klar, und bei dir zuhause steht auch noch ein Z3 oder was? zeiten ändern sich, der computer hat überall die workflows durchdrungen und das dazugehörige handwerkszeug ist unabdingbar. würde alan turing heute leben, er hätte wahrscheinlich betriebssysteme und suchmaschinen am laufenden band entworfen.
und auch angehende physiker haben zuhauf laborpraktika, da wird auch noch das handwerkszeug geachtet.
ok, ich rutsche auf trollebene hinab. aber für sowas wie "informatik hat absolut nichts mit programmieren zu tun" habe ich absolut kein verständnis.
Warum werden Programmierkurse (Scheme, Java, Softwarepraktikum, Softwareprojekt) nicht genauso benotet wie jedes andere Fach auch.
Werden dadurch nicht gerade diejenigen bestraft, die aus echtem Interesse angefangen haben Informatik zu studieren und nicht, weil
es zur Zeit "Mode" ist?
Mir kommts vor wie Gleichmacherei.
ok, ich rutsche auf trollebene hinab. aber für sowas wie "informatik hat absolut nichts mit programmieren zu tun" habe ich absolut kein verständnis.
This post has been edited 2 times, last edit by "Cid" (Feb 9th 2011, 4:36am)
Zerschmetterling
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This post has been edited 1 times, last edit by "hamena314" (Feb 9th 2011, 9:33am)
Dieser Thread wird - von mehreren Seiten - langsam wieder ein bisschen zu persönlich!
Bitte achtet darauf sachlich zu argumentieren und nicht in persönliche Attacken gegen andere abzurutschen.
HAVE PHUN!
This post has been edited 2 times, last edit by "Cid" (Feb 9th 2011, 3:22pm)
Quoted from "Cid"
so am Rande: man müsste, wenn es ne Note gibt dann auch gucken, ob die Wochenstunden überhaupt stimmen... einige schaffen haben die Aufgaben nach 15 Minuten fertig und brauchen die Vorlesung eigentlich nicht und andere sitzen die Woche über fast jeden Abend dran, wenn es schwerer wird... und in der Übung ist man ja auch nur so 10 Minuten für's Erklären... macht ein Minimum von 1,5 Stunden Vorlesung + ~0,5 Stunden für die Übung in der Woche... macht wieviele CP/LP?
das "copypaste"-argument zieht nicht, weil man genauso leicht auch in anderen Fächern abschreiben kann. und bei "programmieren unter zeitdruck" sehe ich auch keinen Unterschied zu normalen Klausuren.
lines of code wäre natürlich keine gute metrik um die qualität zu messen...
aber es gibt ja schon punkte bei hausaufgaben in scheme und java, z.B. nach erfüllungsgrad und effizienz bemessen.
so ähnlich wird es ja auch im ProgPrak schon gemacht, wobei nur noch die Punkte fehlen.
und beim Softwareprojekt bietet sich ja eine ganze Bandbreite von Eigenschaften, an denen man das Endprodukt/Entwicklungsprozess
des jeweiligen Teams objektiv bewerten kann, ohne allzu unfaire Entscheidungen zu treffen.
Gut, dass Hausaufgaben nicht von anderen Studenten benotet werden dürfen, habe ich jetzt nicht bedacht. Kann man nicht einmal die Anzahl der abgegebenen Hausaufgaben in eine Endnote einfließen lassen?
Zu Prüfungen bei Scheme und Java: momentan ist es ja so, dass eine handvoll Leute irgendwann 30 Minuten vor den anderen fertig sind und dann nach Hause gehen. Hier würde ich tatsächlich Bonusaufgaben vorschlagen, die nicht notwendig für Erhalt des Scheins wären, aber die Note verbessern können.
Jemand, der nur die Standardaufgaben schafft und leserlichen/effizienten code abgibt, bekäme dann eine 3.
Minimum an Testfällen schaffen mit krudem/unleserlichem code wäre noch eine 4.
So wäre gesichert, dass man genügend Zeit hat, um Bugs von Standardaufgaben zu beheben. Aber jemand der Übung hat, weiß auch wie er Bugs vermeiden oder spotten kann usw. Diese Personen können dann in der verbliebenen Zeit die Bonusaufgaben erfüllen und Bestnoten erhalten.
Zu Bewertung bei Softwareprojekt: Man kennt die Aktivität und den Output der Leute durch die Commit-History und die Metrics-Plugins von Eclipse. Ab einer gewissen Größe des Projekts ist einfach nicht mehr von der Hand zu weisen, dass Lines of Codes wirklich mit der Nützlichkeit eines Mitglieds korrelieren.z.B. wenn die anderen Teammitglieder jeweils Tausende von Zeilen geschrieben haben und das schwarze Schaf nur einige Hundert.
Falls ein Projektleiter das schwarze Schaf deckt, so sei es. Dann sind eben die Teammitglieder daran Schuld, den falschen Projektleiter gewählt zu haben.
Die individuelle Benotung könnte sich nach zwei Aspekten richten:
#1 allgemeine Projekteigenschaften: Erfüllung der Testfälle, ob es nur "Dienst nach Vorschrift" gab oder freiwillige Features eingebaut wurden, Dokument-Qualität (Anforderungsspezifikation, Entwurf etc)
#2 individuelle Leistung: Eigener Anteil am Quellcode (Lines of Code, McCabe, Leserlichkeit, Effizienz)
Die Überprüfung von LoC und Effizienz des Codes würden sich dann natürlich ergänzen. Ich glaube, so einen Ermessenspielraum
darf man einem Prüfer schon zumuten.
Und bei der commit-history würde auch nur ein sehr krasser Unterschied zwischen den Mitgliedern ausschlaggebend sein.
nein, du missverstehst das Anliegen, jbr.
An der Schranke fürs Durchkommen an sich soll sich ja nichts ändern.
Alle, die den Schein früher bekommen hätten, würden ihn unter den neuen Bedingungen auch wieder bekommen.
und ich finds putzig, wenn man seine Meinung kundtut ohne vorher den Thread durchzulesen. Altes Klausursystem hat hier niemand vorgeschlagen, dafür ein realistisches Benotungsmodell zumindest für die Programmierkurse mittels Bonusaufgaben.
Aufwand fürs Software-Projekt sehe ich ein. Aber sooo astronomisch hoch (37 Jahre lol?) wäre das auch wieder nicht. Wenn Personal fehlt gibts ja auch noch die Studiengebühren und man könnte die Monetos zur Abwechslung mal direkt für Studienzwecke einsetzen, anstatt für architektonische Prachtbauten.
ja ne is klar, und bei dir zuhause steht auch noch ein Z3 oder was? zeiten ändern sich, der computer hat überall die workflows durchdrungen und das dazugehörige handwerkszeug ist unabdingbar. würde alan turing heute leben, er hätte wahrscheinlich betriebssysteme und suchmaschinen am laufenden band entworfen.
und auch angehende physiker haben zuhauf laborpraktika, da wird auch noch das handwerkszeug geachtet.
ok, ich rutsche auf trollebene hinab. aber für sowas wie "informatik hat absolut nichts mit programmieren zu tun" habe ich absolut kein verständnis.