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MAX

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1

Monday, November 25th 2002, 5:44pm

Stochastik A: versch. Verteilungen

Ich habe da eine Frage zu den verschiedenen Verteilungen, die wir in Stochastik A kenngelernt haben.
Und zwar: Wann soll(muss) man eine oder andere benutzen??? Und wie erkennt man das (z.b. an einer Aufgabenstellung)?
Und noch eins: In der POISSON-Verteilung taucht lambda auf. Was ist das? Was sagt mir diese Grösse??? In der Leteratur habe ich gefunden, dass lambda ein Erwartungswert E(X) sein soll. Was ist das genau? (Soweit ich weiß, haben wir das in der Vorlesung nicht behandelt).
mfg
MAX

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2

Monday, November 25th 2002, 5:57pm

Quoted

Original von MAX
Und zwar: Wann soll(muss) man eine oder andere benutzen??? Und wie erkennt man das (z.b. an einer Aufgabenstellung)?
Da orientiert man sich am besten an den Beispielen, die Frau Bäuerle in der Vorlesung gegeben hat. Binomialverteilung also beispielsweise für alles, was sich irgendwie auf Münzwürfe (oder etwas vergleichbares) zurückführen läßt.

Quoted

Und noch eins: In der POISSON-Verteilung taucht lambda auf. Was ist das? Was sagt mir diese Grösse??? In der Leteratur habe ich gefunden, dass lambda ein Erwartungswert E(X) sein soll. Was ist das genau? (Soweit ich weiß, haben wir das in der Vorlesung nicht behandelt).
Wir haben ja auch noch kein Beispiel für die Poissonverteilung behandelt. Ich nehme mal an, das kommt alles später. Solange solltest du Lambda keine Bedeutung zuordnen und einfach damit rechnen. Das ist zwar sicherlich etwas unbefriedigend, aber Frau Bäuerle wird schon Gründe dafür haben, daß sie auf einige Verteilungen noch nicht näher eingegangen ist (bisher macht ihre Vorlesung auf mich jedenfalls einen durchdachten und sehr strukturierten Eindruck).
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MAX

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3

Monday, November 25th 2002, 6:08pm

hmm

Quoted

Solange solltest du Lambda keine Bedeutung zuordnen und einfach damit rechnen.

Aber wenn ich lambda nicht kenne, dann wie soll ich damit rechnen??? (z.b. Aufgabe 28,b) Ich habe jetzt lambda = 1 gesetzt und damit gerechnet. Das verwirrt mich aber.
mfg
MAX

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4

Monday, November 25th 2002, 6:14pm

Quoted

Original von MAX

Quoted

Solange solltest du Lambda keine Bedeutung zuordnen und einfach damit rechnen.

Aber wenn ich lambda nicht kenne, dann wie soll ich damit rechnen??? (z.b. Aufgabe 28,b) Ich habe jetzt lambda = 1 gesetzt und damit gerechnet.
Ist ja auch vollkommen richtig. Wir sollten ja nur die Näherung aus Lemma 3.1 anwenden. Und in diesem Lemma ist ja genau beschrieben, wie man Lambda wählen muß.
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MAX

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5

Monday, November 25th 2002, 6:17pm

ok

Dann ist ja easy! :D
mfg
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Zypressen Hügel

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6

Monday, November 25th 2002, 6:33pm

btw: ein erwartungswert ist nichts anderes als das, was der name schon sagt, nämlich der wert, der am wahrscheinlisten auftritt. so ist ein erwartungswert bei 600mal würfeln für das ereignis "1" genau 600*1/6=100, man erwartet also 100 Einsen. dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass GENAU 100 einsen kommen, ist klar, aber dass die anzahl gewürfelter einsen in einer "umgebung" (ich hoffe, timmann liest nicht mit... :D ) von 100 liegen wird, ist klar (die abweichung vom erwartungswert nennt sich afaik varianz).

hth
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MAX

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Monday, November 25th 2002, 7:03pm

Passt zwar nicht hier rein aber!!!

@Joachim
Du hast eine magische Zahl an Beiträgen erreicht: 666!!! :D Glückwunsch! :D
mfg
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8

Monday, November 25th 2002, 7:24pm

Schnell noch einen Beitrag nachlegen, um die schlimme Zahl loszuwerden: :D

Quoted

Original von MAX
@Joachim
Du hast eine magische Zahl an Beiträgen erreicht: 666!!! :D Glückwunsch!
Danke! :)
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paradroid

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9

Tuesday, November 26th 2002, 8:30am

Quoted

Original von Zypressen Hügel
btw: ein erwartungswert ist nichts anderes als das, was der name schon sagt, nämlich der wert, der am wahrscheinlisten auftritt.

Nein, das ist er nicht. Der Erwartungswert ist der Wert, dem sich die Gesamtheit aller Werte (bei unendlicher Versuchswiederholung) annähert. Das ist ein Unterschied: Wenn ich z.B. eine gezinkte Münze habe, die mit WKeit 0.75 eine "1" wirft und mit WKeit 0.25 eine "0", dann ist der wahrscheinlichste Wert offensichtlich "1", wohingegen der Erwartungswert 1*0.75+0*0.25=0.75 ist!

Der Erwartungswert ist also der Grenzwert des Mittelwertes für unendliche Versuchswiederholung.

Btw.: Die Laplace-Verteilung ist eine Grenzverteilung der binomialen Verteilung, d.h. für genügend große Parameter kann man statt der umständlichen "n über k"-usw. Geschichte einfach damit rechnen, ohne einen großen Fehler zu machen. Das kommt aber demnächst noch...

# transmission terminated #

Zypressen Hügel

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Tuesday, November 26th 2002, 9:09pm

hm, hast recht. hab vergessen, dass ganze auf nicht-diskrete verteilungsfkt. zu beschränken bzw. bei diskreten den grenzwert der mittelwerte zu beachten ;( thx
Man kann auch ohne Spass Alkohol haben 8)