Hallo zusammen,
meiner Freundin ist kürzlich die Einladung zu einer Umfrage ins Postfach geflattert. Die Umfrage befaßt sich mit der Akzeptanz verschiedener Namen von "IT-Anbietern" der Uni. Wir saßen beide davor und dachten uns: hä? Worum soll es da bitte gehen? Erst gegen Ende (sic!) der Umfrage wurde klar, daß das RRZN umbenannt werden soll, um mit dem neuen Namen irgendeinen Bezug zur Uni herzustellen und zu betonen, daß es sich dabei um einen "Service-Dienstleister" handelt.
Ich frage mich: was soll das Ganze? Werden da wieder nur Gelder verpulvert, weil das Ego (oder was auch immer) eines Entscheiders zu klein ist und die Uni zu unwichtig erscheint, so daß man mit neuen Namen versucht, den Leuten glänzenden Sand in die Augen zu streuen? Hat beim Arbeitsamt auch schon nicht funktioniert.
Ganz zu schweigen davon, daß die Namen, die zur Auswahl standen, allesamt wie aus dem Bullshit-Bingo klingen. Eine Bezeichnung trug, wenn ich mich recht entsinne, die Abkürzung "LUHIT". "LUIS" fand ich auch, äh, *schön*. Und der Fragebogen erst. Ich wette, da hat ein Entscheider zu einem Praktikanten gesagt: "Mach mal einen Fragebogen, kann ja nicht so schwer sein. Soll morgen fertig sein." Dabei ist das Design von guten Fragebögen eine Wissenschaft für sich. Die Sätze waren dermaßen "zusammen-gekauder-welschst" (in Anlehnung an "IT-Anbieter-Name" - Zitat Umfrage) und in die Länge gezogen, daß man schön verwirrt wurde. Die Anzahl und der Repetitionsgehalt der Fragen, vor allem angesichts des sehr eingegrenzten Themas, führte dann auch schnell zu Ermüdung und Langeweile. Verläßliche Ergebnisse erzielt man - genau - anders. Der Ausblick, einen Amazon-Gutschein gewinnen zu können, führt nur dazu, daß man sich noch irgendwie zum Ende durchclickt, bevor die Alt-F4-Finger die Oberhand gewinnen.
Mich würde nun mal interessieren, ob jemand zu den Hintergründen mehr weiß oder die Umfrage auch schon genossen hat.
MfG