Wenn ich deinen Thread mal ein wenig "highjacken" darf, ice-cream: Darauf aufbauend würde mich persönlich auch interessieren, wie generell zur Zeit die Chancen sind, in der Industrie mit nem Bachelor zu landen.
FH-Bachelor kommen in der Industrie an, wie ich erfahren habe. Der Uni-Bc wird in der Uni zumindest aber gerne mal als "nur offiziell berufsqualifizierend" niedergemacht...
Zu deiner Frage, ice-cream: ich kenne einen Bc-Absolventen, der es mit 13 Semestern in den Arbeitsmarkt geschafft hat (und Bc.). Er hat mir erzählt, dass er im Lebenslauf deutlich gemacht hat, dass er die sechseinhalb Jahre nebenher immer - themenbezogen - gejobbt hat. Ich denke, dass den meisten Arbeitgebern klar sein wird, dass viele ihr Studium selber finanzieren müssen und die Regelstudienzeit somit schwer einhaltbar ist. Es wird von Seiten des Arbeitsamts auch immer darauf hingewiesen, keine Lücken im Lebenslauf zu haben.
Rechtlich gesehen dürfen Arbeitgeber nach meinem Wissen schon fragen, wie es denn dazu kommt, dass man nicht in Regelstudienzeit studiert hat. Solange man darauf eine für einen selber (!) plausible Antwort parat hat und die auch vertreten kann, sollte das kein Problem sein. Ein guter Notenschnitt sollte auch einiges an längerer Studiendauer ausgleichen.
Explizit verboten sind Fragen nach Familienplanung (wobei das meiner Befürchtung nach nur langsam in der Industrie ankommt)