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bharat_94

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21

Sunday, October 14th 2012, 2:41pm

Gute Argumente gegen Linux, Vorteile werden auch erwähnt, aber statt zu erwähnen, wie schlecht Linux ist, wird geschildert, wo Linux verbessert werden muss, um mit Win 7 oder OS X konkurrieren zu können -
http://www.youtube.com/watch?v=Sh-cnaJoGCw

Oelkstul

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22

Sunday, October 14th 2012, 3:34pm

Quoted from "SammysHP"

Öhm - nein? In den letzten Jahren hat sich da viel getan und inzwischen gibt es da keinen nennenswerten Unterschied mehr.
Maximal 3,5 Stunden mit laptop-mode-tools und diversen Tips von PowerTop gegen >7 Stunden mit Mac OS X 10.8 sind für mich ein sehr gravierender Unterschied. Aber gut, YMMV.


O_O
Das ist ja interessant. Auf welcher hardware war das denn? Mit bootcamp? ;)
Ich bekomme so ziemlich den gleichen Stromverbrauch unter Ubuntu wie unter Windows hin.

hamena314

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23

Sunday, October 14th 2012, 4:13pm

Gut, ich bin raus hier. Die meisten sind auf irgendwelche Vorurteile fixiert oder applegehingewaschen. Mir auch egal. Dies war ein Versuch, Studenten an alternative Betriebssysteme heranzuführen. Ich komme sehr gut mit Linux zurecht, nutze Windows nur für Adobe-Programme. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich ohne zu zögern Linux nehmen. Wer interessiert an Linux ist, kann mich gerne per PN anschreiben.


Ragequit! :D

Ich benutze z.b. garkeinen Apple, weil ich eher auf das Preis- Leistungsverhältnis achte(n muss :( ) und auch wenn ich Steve Jobs nicht gerade für einen Gott halte, so muss man Apple zugestehen, dass sie von der Usability her (zumindest in den letzten Jahren) einfach das Nonplusultra für Normalnutzer waren.
Und gerade das dürfte der Knackpunkt für die nächsten Jahre sein. Windows war lange Zeit von der Usability her besser als Linux und damit schlichtweg "Mainstream". Ich konnte das System genauso nutzen wie meine Eltern oder meine Schwester "Klick mal auf Ok" lässt sich halt leichter beibringen als "mach mal die Konsole auf, nutz sudo und such dir mal die Parameter per man".

Betrachtet man die Diskussion aus einer Handwerker-Perspektive, so ist es mir eigentlich vollkommen egal, welches Betriebssystem ich nutze.
Um einen Nagel in die Wand zu schlagen, nutze ich einen Hammer.
Für eine Schraube geht auch ein Hammer, aber ein Schraubendreher funktioniert besser.
Um ein Rohr festzuziehen brauche ich aber eher eine Wasserpumpenzange.
Mir gehts also eher um den Einsatzzweck und nicht das Werkzeug ( = OS), das ist nur Mittel zum Zweck.
Ob Linux mal zum Multifunktionstool wird / werden sollte, lasse ich mal so auf mich zukommen.
Aber ein System, das mich "man mount" schreiben lässt, ist mir eh suspekt. </sarkasmus> :D

OT @SammysHP: Ich finde deine Argumentation bezüglich des Trollens schade. Der Thread war sehr interessant zu lesen, gerade weil so viele unterschiedliche Meinung geäußert wurden. Die muss man nicht mögen, sollte sie aber akzeptieren. Denn imho waren alle getätigten Äußerungen ernst gemeint und hatten einen gewissen Hintergrund, waren also eher kein Trollen.
Darum finde ich es unpassend, dass ich nun einige Einträge in einem "Troll-Thread" habe, der früher anders hiess...
Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern das Segel! (Lao Xiang, China)

SammysHP

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24

Sunday, October 14th 2012, 7:08pm

Also zum Troll-Thread muss ich noch was sagen: Das wollte Rick so.

Toobles

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25

Sunday, October 14th 2012, 9:09pm

Quoted from "Oelkstul"

O_O
Das ist ja interessant. Auf welcher hardware war das denn? Mit bootcamp?
Ich bekomme so ziemlich den gleichen Stromverbrauch unter Ubuntu wie unter Windows hin.


13" MBP mit ´nem Core i5-2515M.

Was hat Bootcamp mit Linux auf einem Mac zu tun? Oder meinst du virtualisiert?
Aber nebenbei erwähnt, die Laufzeit von Windows ist auf dem Book ähnlich lausig wie unter Ubuntu. :)

Oelkstul

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26

Sunday, October 14th 2012, 10:52pm

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber man ist doch nachwievor auf bootcamp angewiesen wenn man es nicht in einer vm laufen lassen möchte oder?
(man möge es mir nachsehen, wenn ich aufgrund mangel eigener erfahrung mit apple Geräten hierbei auf mein nebenbei angelesenes, wahrscheinlich
unvollständiges Wissen zurückgreife)


Dann hat eine ganze Menge damit zu tun :)

Die Akkulaufzeit unter bootcamp ist ein bekanntes Problem und hat nicht viel mit den verwendeten Betriebssystemen zu tun.

Wenn du wirklich einen halbwegs brauchbaren Vergleich anstellen möchtest welches Betriebssystem in punkto energieverwaltung am besten ist
(und ich vermute eher dass sie sich alle nicht so sehr viel nehmen ;) ), dann solltest du deine entladerate unter mac os mal messen und dann mit dem verbrauch
vergleichbar bestückter laptops vergleichen.

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Rick

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27

Sunday, October 14th 2012, 10:58pm

Ist boot camp eigentlich noch nötig?
Windows und Linux unterstützen doch beide mittlerweile von EFI gebootet zu werden. Damit ist zumindest die BIOS-Emulation ja nicht mehr nötig. Oder ist das Apple-EFI so kaputt, dass es nochmal anders ist als die Firmware Interfaces von Laptops und aktuellen Desktops?

Naja, wer sich nen Mac kauft um damit was anderes zu machen als gut auszusehen ist halt selber schuld :)

Sometimes you've got to ask yourself: Is xkcd shitty today?

Oelkstul

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28

Sunday, October 14th 2012, 11:01pm

:D

Also meines Wissens gab es mit dem EFI kompatibilitätsprobleme.

Unabhängig davon ist es allerdings in jedem Fall richtiger die Performanceaspekte der einzelnen Betriebssysteme auf der Hardware zu untersuchen für welche auch
tatsächlich uneingeschränkte (soweit möglich) Kompatibilität besteht.

Ich werde mir auch nicht Hack OS (so hieß das ding ? ^^) installieren und mich dann beschweren wie schlecht mac os doch ist weil meine hardware nicht vernünftig unterstützt wird.

Toobles

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29

Monday, October 15th 2012, 1:08am

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber man ist doch nachwievor auf bootcamp angewiesen wenn man es nicht in einer vm laufen lassen möchte oder?
(man möge es mir nachsehen, wenn ich aufgrund mangel eigener erfahrung mit apple Geräten hierbei auf mein nebenbei angelesenes, wahrscheinlich
unvollständiges Wissen zurückgreife)


Dann hat eine ganze Menge damit zu tun :)

Die Akkulaufzeit unter bootcamp ist ein bekanntes Problem und hat nicht viel mit den verwendeten Betriebssystemen zu tun.

Wenn du wirklich einen halbwegs brauchbaren Vergleich anstellen möchtest welches Betriebssystem in punkto energieverwaltung am besten ist
(und ich vermute eher dass sie sich alle nicht so sehr viel nehmen ;) ), dann solltest du deine entladerate unter mac os mal messen und dann mit dem verbrauch
vergleichbar bestückter laptops vergleichen.


Naja, für Linux brauche ich kein Bootcamp. Grub2 kann ja mittlerweile EFI und mit Grub war das Dank rEFIt auch kein Problem.

Das Problem mit der schlechten Laufzeit ist eher, dass viele Treiber Stromsparfunktionen der Hardware nicht nutzen. Der B43-Treiber unterstützt zum Beispiel die Stromsparmodi der Broadcom 4331 WLAN-Karte nicht. Und sowas summiert sich dann am Ende, wenn das auf mehrere Treiber zutrifft. Unter Mac OS X bin ich bei ~5-7 Watt, unter Ubuntu 12.04 mit diversen Tricks manchmal bei 10 Watt, aber meistens eher >12 Watt. Ich weiß, dass man mit einem X220 von Lenovo unter Linux ähnliche Verbrauchswerte hinkriegt; jedoch bringt mir das nichts, wenn man nicht unbedingt weiß, welche Komponenten eigentlich im Notebook verbaut sind.

Oelkstul

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30

Monday, October 15th 2012, 9:45am

5-7 watt ist natürlich wirklich klasse.
Ich nehme an das backlight ist dabei ordentlich gedimmt?
Ungedimmt nimmt meiner aktuell 10-12(windows) bzw 10-13 (ubuntu) - 13" ivy bridge i7 mit aktiviertem wlan und den üblichen
Anwendungen die man so beim sufren laufen hat.

Finds sehr interessant ob man da noch etwas Raum hat etwas bzgl des power managements zu optimieren.

Anyway, da der Thread ja eigentlich den Zweck hatte den Leuten Linux etwas ans Herz zu legen, ist es natürlich verständlich wenn es für mac user
weniger interessant ist, wenn die akkulaufzeit dann in diese maß beeinträchtigt wird.

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hamena314

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31

Monday, October 15th 2012, 10:04am

Der Vollständigkeit halber sei mal auf die Unix-AG hingewiesen. http://www.unix-ag.uni-hannover.de/drupal/
Vom Konzept her kann man sich in Linux-Fragen an die wenden, bekommt Distributionen, etc. ... aber da die Unix-AG leider garnichts mit uns Informatikern zu tun hat, weiß ich leider so rein garnicht, was die wirklich tun. :D
Trotzdem vielleicht eine Anlaufstelle für Linux-Interessierte.
Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern das Segel! (Lao Xiang, China)

Toobles

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32

Monday, October 15th 2012, 10:50am

5-7 watt ist natürlich wirklich klasse.
Ich nehme an das backlight ist dabei ordentlich gedimmt?
Ungedimmt nimmt meiner aktuell 10-12(windows) bzw 10-13 (ubuntu) - 13" ivy bridge i7 mit aktiviertem wlan und den üblichen
Anwendungen die man so beim sufren laufen hat.

Finds sehr interessant ob man da noch etwas Raum hat etwas bzgl des power managements zu optimieren.

Anyway, da der Thread ja eigentlich den Zweck hatte den Leuten Linux etwas ans Herz zu legen, ist es natürlich verständlich wenn es für mac user
weniger interessant ist, wenn die akkulaufzeit dann in diese maß beeinträchtigt wird.


Ja, natürlich gedimmt. Aber in den meisten Situationen reicht eine niedrige Helligkeit ja aus.

Und Optimierungspotential beim Energiesparmanagement gibt es sicherlich. Das wenigstens der Kernel für solche Anforderungen geeignet sieht man ja an Android. Aber die Probleme liegen aus meiner Sicht daran, dass kein OEM hinter Linux steht und von den Herstellern vernünftige Linux-Treiber verlangt, bzw. die Geräte aus entsprechenden Komponenten aufbaut und testet. Aber das zu Grunde liegende Henne/Ei-Problem ist ja hinlänglich bekannt; das muss, glaube ich, nicht erneut diskutiert werden.

nope

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33

Tuesday, October 16th 2012, 7:33pm

Ich benutze Windows, weil ich damit groß geworden bin und es für den normalen Anwender einfach das beste ist. Klar, muss man hier und da mal was cracken um auch umsonst durch den Altag zu kommen, aber wer mit CloneCD und DaemonTools groß geworden ist hat hier keine Probleme. Man hat Programme für alles und selbst der letzte DVBT Dongle aus china läuft sofort nach dem reinstecken.
Linux ist eine Unzumutbarkeit, welche für Informatik-Ultranerds mit Ziegenbart und langen Haaren erfunden wurde. Und Mac.. ernsthaft? -> Hipster mit afrikanischen Lochohringen oder +40 Jährige die in ihrem Bekanntenkreis rumprollen wollen / "Schau auf meinen Apfel - ich bin was besseres(TM)"
Achja, wichtigster Punkt: ich habe noch keine Win-Fanbois gesehen, vielleicht weil unsere Computer für uns arbeiten und nicht andersrum yayaya...

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Nagezahn

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34

Tuesday, October 16th 2012, 10:03pm

ich habe noch keine Win-Fanbois gesehen

Habe grad einen gefunden. :rolleyes:

35

Wednesday, October 17th 2012, 9:08pm

Naja, wer sich nen Mac kauft um damit was anderes zu machen als gut auszusehen ist halt selber schuld


Denk doch mal an die vielen iOS-Entwickler. Gibt Gründe sich veraltete Hardware zum Preis einer CRAY anzuschaffen. Geht nicht nur um Optik und Tauglichkeit für Starbucks.

Davon mal abgesehen sind für die meisten Aufgaben brauchbare Werkzeuge auf allen Plattformen verfügbar. Ist mir bis auf ein paar Ausnahmen egal, ob da ein Darwin, Linux oder NT unterhalb meiner Anwendung liegt. Beispiel für eine Ausnahme wäre C/C++-Entwicklung. Die Win32-APIs sind weitesgehend Mist verglichen mit POSIX. X(

Rick

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36

Wednesday, October 17th 2012, 9:11pm

Naja, wer sich nen Mac kauft um damit was anderes zu machen als gut auszusehen ist halt selber schuld


Denk doch mal an die vielen iOS-Entwickler.



Wer einen Pakt mit dem Teufel schließt...

Sometimes you've got to ask yourself: Is xkcd shitty today?

37

Wednesday, October 17th 2012, 9:19pm

Wer einen Pakt mit dem Teufel schließt...


...kommt in die Hölle der dynamisch typisierten Programmiersprachen.

PillePalle

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38

Wednesday, October 17th 2012, 10:34pm

Geht nicht nur um Optik und Tauglichkeit für Starbucks.
Sprach er mit seinen 10Apple Geräten und trollte sich hinfort :D

Mein größtes Problem mit Linux ist, solang es läuft ist ja alles schön und gut aber wehe man hat nen Treiberproblem. If you think this might work out someday, you gonna have a bad time.
"Play more with Claymore!"

bharat_94

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39

Wednesday, October 17th 2012, 10:55pm

Geht nicht nur um Optik und Tauglichkeit für Starbucks.
Sprach er mit seinen 10Apple Geräten und trollte sich hinfort :D

Mein größtes Problem mit Linux ist, solang es läuft ist ja alles schön und gut aber wehe man hat nen Treiberproblem. If you think this might work out someday, you gonna have a bad time.
Ist auch mein größtes Problem unter anderen :thumbdown:

Rick

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40

Monday, November 19th 2012, 3:47pm

Bump!

Hab ja neulich mal auf slashdot einen Link zu einer Mailinglistendebatte zu der integration von udev in systemd gelesen, was vielen als init scheinbar nicht passt, weil systemVinit toll genug fuer alle ist...

Ist Linux das System der Querulanten? Manchmal bekommt man den Eindruck :D

Besonders bei den grossen Distributionen, wo es ein breites Standard Line-up von Paketen gibt, und es nur "einen richtigen Weg" der Dinge gibt, werden oft technische Entscheidungen mit politischer Motivation getroffen ("Mein Kumpel ist Projektleiter von X", "Das macht RedHat schon so", etc).

Ist dann nicht die Distribution (die grossen sind gemeint) das, was all die Vorteile eines Linux/FOSS-System wieder zunichte macht?
Ich bin sehr gluecklich zumindest, dass Gentoo dem Nutzer die Wahl laesst welcher Cron daemon und syslog daemon verwendet wird. Sogar systemd koennte ich nachinstallieren, wenn ich dem Wahnsinn verfallen wuerde :D

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