Der Forschungsbereich der Genomik und insbesondere der DNA-Sequenzierung hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Aufgrund der immer noch hohen Fehlerraten aktueller Sequenzierungstechnologien wird die in der DNA gespeicherte Information allerdings mehrfach redundant ausgelesen. Kombiniert mit verschiedenen Arten an Metainformationen entstehen bei der DNA-Sequenzierung und den nachfolgenden Verarbeitungsschritten sehr große Datenmengen.
Für die nächsten Jahre wird geschätzt, dass der jährlich hinzukommende Speicherbedarf im Bereich der Genomik 2–40 Exabyte beträgt. Zum Vergleich: Für YouTube wird der jährlich zusätzlich benötigte Speicherplatz auf nur 1–2 Exabyte geschätzt.
Um die breite Anwendbarkeit der DNA-Sequenzierung – zum Beispiel in der personalisierten Medizin – zu gewährleisten, forscht das TNT daher an Kompressions- und Verarbeitungsverfahren für sequenziertes DNA-Material. Im Rahmen dieser Arbeiten suchen wir Verstärkung im Kontext einer Abschlussarbeit.
Weitere Informationen gibt es direkt bei
Jan Voges oder auf der
TNT-Website.