Na, ein kleiner Unterschied besteht da ja schon: Schließlich zwingt mich ja niemand, die Kneipe zu betreten. Auf der Straße herumzulaufen kann ich jedoch zumeist nicht vermeiden.Quoted
Original von kakTuZ
Hmm, irgendwie muss ich sagen, dass ich schon am Anfang der ganzen Dieserl-Partikel-Filter Diskusion irgendwie immer an Rauchverbote gedacht hab. Das macht doch keinen Sinn sich irgendwie über die Verschmutzung der Strassenluft aufzuregen und dann abends in einer Kneipe durch Raucher die X-Fache Ladung abzubekommen (mal abgesehen von der Radioaktiven Strahlung etc. )
Dem stimme ich allerdings zu, zumal auf Bahnsteigen etc., wo man ja nicht ausweichen kann (und das Argument "ist doch an der frischen Luft" zieht nicht, man bekommt trotzdem genug ab.Quoted
na ok, ganz so drastisch müsste es nicht sein, aber ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit wär zumindes mal ein Anfang.
Hihi.Quoted
(Irrland ...
Du hast völlig recht.Quoted
Original von kakTuZ
Hmm, irgendwie muss ich sagen, dass ich schon am Anfang der ganzen Dieserl-Partikel-Filter Diskusion irgendwie immer an Rauchverbote gedacht hab. Das macht doch keinen Sinn sich irgendwie über die Verschmutzung der Strassenluft aufzuregen und dann abends in einer Kneipe durch Raucher die X-Fache Ladung abzubekommen (mal abgesehen von der Radioaktiven Strahlung etc. )
1. ist zu befürworten, weil die Gesundheit der Bevölkerung wichtiger ist als Werbeeinnahmen.Quoted
Also mein 4-Stufen-Plan:
1.: TOTALES Werbeverbot für Tabakartikel
2.: TOTALES Rauchverbot (ansonsten Anhebung der Praxisgebühr für Raucher)
3.: Internationale ächtung von Tabakwaren
4.: Abends weggehen, ohne am nächten Morgen erstmal die stinkenden Klamotten loszuwerden zu müssen
Sehe ich auch so. Unsere Regierung sollte sich am Gemeinwohl orientieren und entsprechende Gesetze erlassen.Quoted
na ok, ganz so drastisch müsste es nicht sein, aber ein Rauchverbot in der Öffentlichkeit wär zumindes mal ein Anfang. (Irrland und Italien habn da schon mal richtig angefangen)
Ja, verwechsle bitte Extremismus nicht mit Freiheit! Freiheit erfordert Verantwortung. Funktioniert es ohne Regelungen nicht, weil z.B. Raucher sich verantwortungslos verhalten, müssen eben Regeln her. Das hat mit Extremismus nichts zu tun.Quoted
Original von MadMaX
...und als nächstes:
5.: TOTALES Alkoholverbot
- weitere gute Vorschläge?
This post has been edited 1 times, last edit by "migu" (Mar 31st 2005, 4:27pm)
This post has been edited 2 times, last edit by "Dr. Jekyll" (Mar 31st 2005, 8:57pm)
Deine Polemik ist reichlich hirnlos!Quoted
Original von Dr. Jekyll
Ich fordere ein sofortiges Verbot von Technomusik an öffentlichen Orten. Technojünger haben lange genug Zeit gehabt, Rücksicht auf andere zu nehmen und nur in geschlossenen Räumen mit DIN-gerechter Schallisolierung ihre "Musik" zu hören. Ich bin mir sicher, dass meine Zeugungsfähigkeit durch passives Techno-hören massiv geschädigt wurde. Weiterhin ist das allgemeine Auftreten der sogenannten "Raver" meist eine Beleidigung der Augen und des guten Geschmackes und dauerhafte Folgeschäden für die Volksgesundheit sind hierbei nicht auszuschliessen. Zum Beleg meiner Behauptungen möchte ich hier einfach die Google-Suchergebnisse anführen, die empirisch stichhaltie Erfahrungsberichte Betroffener aufzeigen. Ein erschreckendes Bild zeichnet sich hier ab!
Deswegen fordere ich das sofortige Handeln des Gesetzgebers!
Die Aufgabe des Gesetzgebers ist es sehr wohl auch, Regelungen zu schaffen, die dem Gemeinwohl dienen. Es wäre im Interesse der Gesamtbevölkerung, wenn das Rauchen erschwert würde und dadurch Nichtraucher geschützt werden. Man könnte sich freier bewegen.Quoted
Original von Dr. Jekyll
Wenn es einen Markt von Nichtrauchern gäbe, die sich so gestört fühlen, dann verstehe ich nicht warum nicht von alleine Nichtraucherkneipen entstehen, die sich dann vor lauter glücklichen Nichtrauchern gar nicht mehr retten können vor lauter Kunden. Insbesondere hier finde ich hat der Gesetzgeber nichts zu suchen. Ein rauchfreier Arbeitsplatz (dazu zähle ich auch mal die Uni) sollte ein Recht für jeden sein (ist es AFAIK auch schon, wird nur nicht konsequent umgesetzt.) Ob ein Kneipenbetreiber seine Gäste Rauchen lässt oder nicht geht den Gesetzgeber nichts an. Es wird ja auch niemand gezwungen in eine verrauchte Kneipe zu gehen, und wie gesagt, wenn es einen Markt gäbe, gäbe es auch rauchfreie Kneipen.
Quoted
Original von migu
Deine Polemik ist reichlich hirnlos!
Ich verstehe nicht, wie du so einen Unsinn schreiben kannst.
Quoted
Andere Menschen diesen Giften auszusetzen ist schlicht verantworungslos, genauer betrachtet sogar eine Straftat (Nötigung, Körperverletzung).
Quoted
Die Aufgabe des Gesetzgebers ist es sehr wohl auch, Regelungen zu schaffen, die dem Gemeinwohl dienen. Es wäre im Interesse der Gesamtbevölkerung, wenn das Rauchen erschwert würde und dadurch Nichtraucher geschützt werden. Man könnte sich freier bewegen.
Quoted
Gerade in Deutschland ist leider sehr schwierig, sich dem Tabakrauch zu entziehen, weil die Tabakindustrie es geschafft hat, Rauchen mit positiven Begriffen wie z.B. Freiheit zu verknüpfen und gleichzeitig die Gefahren des Rauchens in den Hintergrund treten zu lassen.
Quoted
Weil Deutschland im internationalen Vergleich so rückständig ist, hat irgendjemand BRD mit "Brutale Raucher-Diktatur" übersetzt.
Quoted
Die Uni Hannover ist da ein gutes Beispiel. Der Präsident ließ einen Brief, in dem ein uni-weites Rauchverbot gefordert wurde, vom Rechtsdezernat beantworten, die Uni tue schon genug für den Nichtraucherschutz - was nicht wahr ist. Der (Noch-)Präsident ist selbst Raucher.
Quoted
Original von migu
Deine Polemik ist reichlich hirnlos!Quoted
Original von Dr. Jekyll
Ich fordere ein sofortiges Verbot von Technomusik an öffentlichen Orten. Technojünger haben lange genug Zeit gehabt, Rücksicht auf andere zu nehmen und nur in geschlossenen Räumen mit DIN-gerechter Schallisolierung ihre "Musik" zu hören. Ich bin mir sicher, dass meine Zeugungsfähigkeit durch passives Techno-hören massiv geschädigt wurde. Weiterhin ist das allgemeine Auftreten der sogenannten "Raver" meist eine Beleidigung der Augen und des guten Geschmackes und dauerhafte Folgeschäden für die Volksgesundheit sind hierbei nicht auszuschliessen. Zum Beleg meiner Behauptungen möchte ich hier einfach die Google-Suchergebnisse anführen, die empirisch stichhaltie Erfahrungsberichte Betroffener aufzeigen. Ein erschreckendes Bild zeichnet sich hier ab!
Deswegen fordere ich das sofortige Handeln des Gesetzgebers!
Quoted
Weil Deutschland im internationalen Vergleich so rückständig ist, hat irgendjemand BRD mit "Brutale Raucher-Diktatur" übersetztQuoted
Original von Dr. Jekyll
Wenn es einen Markt von Nichtrauchern gäbe, die sich so gestört fühlen, dann verstehe ich nicht warum nicht von alleine Nichtraucherkneipen entstehen, die sich dann vor lauter glücklichen Nichtrauchern gar nicht mehr retten können vor lauter Kunden. Insbesondere hier finde ich hat der Gesetzgeber nichts zu suchen. Ein rauchfreier Arbeitsplatz (dazu zähle ich auch mal die Uni) sollte ein Recht für jeden sein (ist es AFAIK auch schon, wird nur nicht konsequent umgesetzt.) Ob ein Kneipenbetreiber seine Gäste Rauchen lässt oder nicht geht den Gesetzgeber nichts an. Es wird ja auch niemand gezwungen in eine verrauchte Kneipe zu gehen, und wie gesagt, wenn es einen Markt gäbe, gäbe es auch rauchfreie Kneipen.
Soweit ich weiss, ist das Rauchen inder Uni _ausschliesslich_ Im Lichthof und unten in der Sprengelstube (oben ist ein Nichtraucherbereicht) erlaubt. Dieses Verbot wird nur nicht konsequent durchgesetzt. Aber was willst du machen? DIe ganze Uni voller schwarze Sherrifs stellen, die jeden Exmatrikulieren der sich eine ansteckt? Weiterhin geht die Initiative für die rauchfreie Uni viel zu weit. Sie erstreckt sich z.B. auch auf die gesamten Räumlickeiten der Studierendenschaft (Hannomacke etc.) und des Studentenwerkes (und damit auch private Bereiche z.B. im eigenen Wohnheimzimmer).Quoted
Die Uni Hannover ist da ein gutes Beispiel. Der Präsident ließ einen Brief, in dem ein uni-weites Rauchverbot gefordert wurde, vom Rechtsdezernat beantworten, die Uni tue schon genug für den Nichtraucherschutz - was nicht wahr ist. Der (Noch-)Präsident ist selbst Raucher.
This post has been edited 5 times, last edit by "Dr. Jekyll" (Apr 1st 2005, 9:01am)
Quoted
Original von absynth
Aber Du solltest nicht außer Acht lassen, daß der Staat, der u.a. Deine Bildung an dieser Universität bezahlt, auf die Einnahmen von über 14 Milliarden Euro jährlich (!) aus der Tabaksteuer angewiesen ist - von Mehrwertsteuer und Sekundärsteuern wie z.B. der Einkommensteuer von Angestellten bei Tabakfirmen oder der Gewerbesteuer von Kioskbesitzern und Tabakläden mal ganz zu schweigen. Wo sollen die denn herkommen, wenn Rauchen so erschwert wird, daß z.B. die Hälfte aller Raucher aufhört?
Quoted
Original von DrChaotica
Was willst du denn damit sagen? Ich profitiere z.B. auch von Tierversuchen, trotzdem bin ich dagegen.
Quoted
Original von Mac
Saß mal unten im Bistro der Mensa. Im Nichtraucher Bereich sitzen Raucher direkt unter einem Nichtraucher Schild. Zeigen noch drauf und ziehen darauf genüsslich an ihrer Zigarette. Das ist einfach ignorant.
Quoted
Es gibt schon einen Nicht Raucher Markt. Warum sonst gibt es in Restaurants extra Raucher Zonen?
Quoted
Zurück zu den Kneipen. Nein zwingen tut mich keiner eine solche zu betreten. Es ist jedoch an mir eine entsprechend schlecht belüftete Kneipe meinen Freunden gegenüber zu outen und auszuschließen.
Und zwar die spezielle Kneipe und nicht mich selbst
Da ich in der Regel von Nicht Rauchern umgeben bin, ist das kein Problem.
Junior Schreiberling
Date of registration: Oct 11th 2003
Location: Rinteln/Hannover-List
Occupation: rate mal ;) spaß haben und (sekundär) lernen
Quoted
Original von migu
2. widerspräche sicherlich den Persönlichkeitsrechten nach § 2 (1) GG : "Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt."
Quoted
Original von absynth
Aber Du solltest nicht außer Acht lassen, daß der Staat, der u.a. Deine Bildung an dieser Universität bezahlt, auf die Einnahmen von über 14 Milliarden Euro jährlich (!) aus der Tabaksteuer angewiesen ist - von Mehrwertsteuer und Sekundärsteuern wie z.B. der Einkommensteuer von Angestellten bei Tabakfirmen oder der Gewerbesteuer von Kioskbesitzern und Tabakläden mal ganz zu schweigen.
Quoted
Original von absynth[/u]
Wo sollen die denn herkommen, wenn Rauchen so erschwert wird, daß z.B. die Hälfte aller Raucher aufhört?
Quoted
Original von klepu
hm, kann der staat wenn man das so auslegt ueberhaupt noch irgendwas verbieten? ich denke da an andere drogen...
Quoted
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer
1. Betäubungsmittel unerlaubt anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt,
sie, ohne Handel zu treiben, einführt, ausführt, veräußert, abgibt, sonst
in den Verkehr bringt, erwirbt oder sich in sonstiger Weise verschafft,
2. eine ausgenommene Zubereitung (§ 2 Abs. 1 Nr. 3) ohne Erlaubnis nach § 3
Abs. 1 Nr. 2 herstellt,
3. Betäubungsmittel besitzt, ohne zugleich im Besitz einer schriftlichen
Erlaubnis für den Erwerb zu sein,
4. (weggefallen)
5. entgegen § 11 Abs. 1 Satz 2 Betäubungsmittel durchführt,
6. entgegen § 13 Abs. 1 Betäubungsmittel
a) verschreibt,
b) verabreicht oder zum unmittelbaren Verbrauch überläßt,
7. entgegen § 13 Abs. 2 Betäubungsmittel in einer Apotheke oder
tierärztlichen Hausapotheke abgibt,
8. entgegen § 14 Abs. 5 für Betäubungsmittel wirbt,
9. unrichtige oder unvollständige Angaben macht, um für sich oder einen
anderen oder für ein Tier die Verschreibung eines Betäubungsmittels zu
erlangen,
10. einem anderen eine Gelegenheit zum unbefugten Erwerb oder zur unbefugten
Abgabe von Betäubungsmitteln verschafft oder gewährt, eine solche
Gelegenheit öffentlich oder eigennützig mitteilt oder einen anderen zum
unbefugten Verbrauch von Betäubungsmitteln verleitet,
11. ohne Erlaubnis nach § 10a einem anderen eine Gelegenheit zum unbefugten
Verbrauch von Betäubungsmitteln verschafft oder gewährt, oder wer eine
außerhalb einer Einrichtung nach § 10a bestehende Gelegenheit zu einem
solchen Verbrauch eigennützig oder öffentlich mitteilt,
12. öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11
Abs. 3 des Strafgesetzbuches) dazu auffordert, Betäubungsmittel zu
verbrauchen, die nicht zulässigerweise verschrieben worden sind,
13. Geldmittel oder andere Vermögensgegenstände einem anderen für eine
rechtswidrige Tat nach Nummern 1, 5, 6, 7, 10, 11 oder 12 bereitstellt,
14. einer Rechtsverordnung nach § 11 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 oder § 13 Abs. 3 Satz
2 Nr. 1 oder 5 zuwiderhandelt, soweit sie für einen bestimmten Tatbestand
auf diese Strafvorschrift verweist.
Die Abgabe von sterilen Einmalspritzen an Betäubungsmittelabhängige und die öffentliche Information darüber sind kein Verschaffen und kein öffentliches Mitteilen einer Gelegenheit zum Verbrauch nach Satz 1 Nr. 11.
(2) In den Fällen des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1, 2, 5 oder 6 Buchstabe b ist der Versuch strafbar.
(3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter
1. in den Fällen des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1, 5, 6, 10, 11 oder 13
gewerbsmäßig handelt,
2. durch eine der in Absatz 1 Satz 1 Nr. 1, 6 oder 7 bezeichneten Handlungen
die Gesundheit mehrerer Menschen gefährdet.
(4) Handelt der Täter in den Fällen des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1, 2, 5, 6 Buchstabe b, Nr. 10 oder 11 fahrlässig, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.
(5) Das Gericht kann von einer Bestrafung nach den Absätzen 1, 2 und 4 absehen, wenn der Täter die Betäubungsmittel lediglich zum Eigenverbrauch in geringer Menge anbaut, herstellt, einführt, ausführt, durchführt, erwirbt, sich in sonstiger Weise verschafft oder besitzt.
(6) Die Vorschriften des Absatzes 1 Satz 1 Nr. 1 sind, soweit sie das Handeltreiben, Abgeben oder Veräußern betreffen, auch anzuwenden, wenn sich die Handlung auf Stoffe oder Zubereitungen bezieht, die nicht Betäubungsmittel sind, aber als solche ausgegeben werden.
Selbstverständlich könnte auch ich mich freier bewegen - keine Frage, doch deine Meine heutige Bewegungsfreiheit ist allerdings nicht übermäßig eingeschränkt. Auch das tut nichts zur Sache, denn von mir lässt sich nicht auf die Allgemeinheit schließen, denn es gibt Menschen, die unter Tabakrauch sehr viel mehr zu leiden haben als ich (Schwangere, Allergiker, besonders empfindliche Personen usw.). In der Tat wurde schon viel erreicht, doch die Rechte der Nichtraucher, also der Bevölkerungsmehrheit, können noch besser geschützt werden.Quoted
absynth:
Ich übersetze das mal für die geneigten Anwesenden mit "Ich könnte mich freier bewegen", denn Leute wie Du, die einen geschlossenen Raum sofort verlassen, wenn sich jemand eine Zigarette anzündet, sind (zum Glück?) eine absolute Minderheit (siehe auch "Radikalität" oben).Quoted
migu:
Die Aufgabe des Gesetzgebers ist es sehr wohl auch, Regelungen zu schaffen, die dem Gemeinwohl dienen. Es wäre im Interesse der Gesamtbevölkerung, wenn das Rauchen erschwert würde und dadurch Nichtraucher geschützt werden. Man könnte sich freier bewegen.
Ich verließ die Räume keineswegs "stets", sondern bloß vermehrt in der letzten Zeit.Quoted
absynth:
In unserem konkreten Fall (-> nach den FS-Sitzungen) landeten wir ja immer im Café Callin und ich persönlich finde es dort nicht zu verraucht. Daß der Initiator dieses Threads stets wortlos die Flucht ergriff, kann ich daher beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Das muss ich korrigieren: Ich verließ den Raum nicht "wutentbrannt", sondern verärgert, und zwar zu Recht, da sich jemand ohne vorher zu fragen eine Zigarette angesteckt hatte. Sicherlich hätte ich etwas sagen können. Dazu war ich aber nicht in der Lage - das war vielleicht mein Fehler. Allerdings gebietet es die Höflichkeit, dass man alle Anwesenden fragt, ob sie das Rauchen stört, bevor man sich eine Zigarette anzündet.Quoted
Dr. Jekyll:
Nimm es mir nicht übel, Migu, aber ich habe dich schon erlebt wie du wutentbrannt einen Raum verlassen hast, als sich jemand eine Zigarette angezündet hat, ohne dass du einen Ton gesagt hättest, dass es dich stört (und das war bevor du dich so öffentlich als "militanter" Nichtraucher geoutet hattest). Der betroffene Raucher war hinterher einfach nur überrascht und meinte, hätte er (also du) doch was gesagt...
Dem stimme ich voll zu.Quoted
absynth:
Wenn jemand rauchen möchte, dann darf er im privaten Bereich nicht durch die Gesetzgebung daran gehindert werden.
Ich stimme dir im Prinzip zu. Doch gehört es m.E. auch zum Selbstbestimmungrecht eines Jeden, zu entscheiden, ob er mitrauchen muss oder nicht. In vielen Fällen jedoch (wie z.B. auch auf der FS-Sitzung) fragt der Raucher nicht einmal, bevor er die anderen seinem Rauch mit aussetzt.Quoted
Dr. Jekyll:
Eine Diktatur neigt eher dazu jeden Scheiss per Gesetz zu regeln und in das Selbstbestimmungsrecht des Menschen einzugreifen als eine Demokratie. Daher ist dieser Vergleich einfach falsch.
Diese Frage halte ich schon für falsch, denn langfristig gesehen hat die Gesundheit der Bevölkerung eine höhere Priorität. Zudem sind die Einnahmen durch Tabaksteuern im Vergleich zu den Gesundheitskosten durch Tabakkonsum vernachlässigbar. Weiterhin würde durch Rauchverbote der Tabakkonsum nicht schlagartig zurückgehen, denn dazu ist die Abhängigkeit von dieser Droge viel zu stark.Quoted
absynth:
Aber Du solltest nicht außer Acht lassen, daß der Staat, der u.a. Deine Bildung an dieser Universität bezahlt, auf die Einnahmen von über 14 Milliarden Euro jährlich (!) aus der Tabaksteuer angewiesen ist - von Mehrwertsteuer und Sekundärsteuern wie z.B. der Einkommensteuer von Angestellten bei Tabakfirmen oder der Gewerbesteuer von Kioskbesitzern und Tabakläden mal ganz zu schweigen. Wo sollen die denn herkommen, wenn Rauchen so erschwert wird, daß z.B. die Hälfte aller Raucher aufhört?