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Benjamin

Segelnder Alter Hase

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Tuesday, June 13th 2006, 2:47pm

Newsletter Protest gegen Studiengebühren

Quoted

Daniel Josten (HoPo außen) schreibt


Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

in vielen Bundesländern wird zurzeit gegen drohende Studiengebühren protestiert. Besonders die Kommilitoninnen aus Hessen sind in letzter Zeit immer wieder in den Schlagzeilen. In Niedersachsen ist die Einführung von Studiengebühren durch die CDU/FDP-Landesregierung bereits beschlossen worden - im kommenden Wintersemester werden erstmals Gebühren für das Erststudium bezahlt.

Trotzdem hat sich nichts an unserer grundsätzlichen Ablehnung von Studiengebühren geändert. Das Ziel der Studierenden muss deshalb nach wie vor lauten: Studiengebühren abschaffen!

Das funktioniert natürlich nicht von alleine. Deshalb sind für die nächsten Wochen wieder einige Protestaktionen geplant. Und auch im nächsten Semester wollen wir die Einführung der Gebühren nicht widerstandslos hinnehmen.

Das steht in den nächsten Tagen und Wochen an:

1. Gemeinsame Proteste mit der Evangelischen Fachhochschule Hannover gegen die Einführung von Studiengebühren am 14.06.2006 um 15.15 Uhr vor dem Henriettenstift

2. Studentische Vollversammlung zum weiteren Umgang mit Studiengebühren am 21.06.2006 um 13.00 Uhr im Audimax

3. Bundesweiter Aktionstag gegen Studiengebühren und Norddemo in Hamburg am 28.06.2006 um 12.00 Uhr in Hamburg (Campus der Universität)

4. Arbeitskreis gegen Studiengebühren und Vorbereitung des Studiengebührenboykotts



1. Gemeinsame Proteste mit der Evangelischen Fachhochschule Hannover gegen die Einführung von Studiengebühren am 14.06.2006

Die Evangelische Fachhochschule befindet sich zurzeit noch in kirchlicher Trägerschaft - und muss daher auch keine Studiengebühren erheben. Erst nach der Fusion mit der Fachhochschule Hannover im Wintersemester 2007/2008 würden für die Studierenden der EFH Gebühren fällig. Trotzdem will die Evangelische Landeskirche bereits zum nächsten Semester Studiengebühren erheben. Diese würden dann vollständig der Landeskirche zugute kommen. Der AStA der EFH plant deshalb für Mittwoch, den 14.06.2006 um 15.15 Uhr vor dem Henriettenstift Protestaktionen. Unterstützt werden sie dabei vom AStA der Uni Hannover und dem Aktionsbündnis gegen Studiengebühren. Da die EFH verhältnismäßig wenig Studierende hat, hoffen sie auf die Unterstützung durch Studierende anderer hannoverscher Hochschulen. Zeigt euch solidarisch im Kampf gegen Studiengebühren und unterstützt die KommilitonInnen der EFH!

Nähere Infos gibt es unter:
http://pc2.asta.uni-hannover.de/asta/index.php?id=15&tx_ttnews[tt_news]=212&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=a7df0f899e


2. Studentische Vollversammlung zum weiteren Umgang mit Studiengebühren am 21.06.2006

Was passiert eigentlich ab nächstem Semester mit unseren Studiengebühren? Wie steht es im Verteilungskampf und wie gehen wir zukünftig mit dem Thema Studiengebühren um? Diese und andere Fragen sollen auf der Vollversammlung am 21.06.2006 um 13.00 Uhr im Audimax diskutiert werden. Im Anschluss findet um 14.15 Uhr eine hochschulöffentliche Senatssitzung statt, auf der über das Thema Gebühren diskutiert werden soll.

Mehr unter:
http://pc2.asta.uni-hannover.de/asta/index.php?id=15&tx_ttnews[tt_news]=205&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=b39485b0e8


3. Bundesweiter Aktionstag gegen Studiengebühren und Norddemo in Hamburg am 28.06.2006 in Hamburg

Am 28.06.2006 findet ein bundesweiter Aktionstag gegen Studiengebühren statt. Dazu finden in vielen Städten verschiedene Aktionen statt. Unter anderem auch zwei Demonstrationen in Hamburg und Wiesbaden. Die LandesAStenKonferenz Niedersachsen und das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren Niedersachsen rufen zur Teilnahme an der Demo in Hamburg auf. Dort wird am gleichen Tag im Senat über die Verabschiedung des Studiengebührengesetzes für Hamburg entschieden. Beginn der Demonstration ist um 12.00 Uhr am Campus der Universität Hamburg.

Aktuelle Infos zur Demo findet ihr unter:
http://www.norddemo.de


4. Arbeitskreis gegen Studiengebühren und Vorbereitung des Studiengebührenboykotts

Ab nächstem Semester soll in ganz Niedersachsen, aber auch bundesweit in vielen Städten, ein Studiengebührenboykott organisiert werden. Alle ASten der Niedersächsischen Universitäten haben bereits ihre Teilnahme an entsprechenden Boykottaktionen zugesagt. Auch bundesweit gibt es bereits Absprachen und Kooperationen mit anderen Hochschulen, beispielsweise für einen gemeinsamen Internetauftritt zum Boykott. Richtig durchgeführt und mit entsprechend hoher Resonanz, kann ein Studiengebührenboykott nicht nur ein weiteres Zeichen des Protests sein, sondern letztlich auch den entsprechenden Druck auf die Landesregierungen ausüben, um schließlich Studiengebühren wieder abzuschaffen! Ein solcher Boykott braucht jedoch eine gute Vorbereitung und viele UnterstützerInnen, die bei der Durchführung und Bewerbung der Aktion mithelfen. Deshalb wollen wir den Arbeitskreis gegen Studiengebühren wiederbeleben. Nähere Informationen zu diesem Thema findet ihr in Kürze auf der Internetseite des AStA ( www.asta-hannover.de ).


Mit solidarischen Grüßen
Euer AStA
Es gibt nur eine bessere Sache als auf dem Wasser zu sein: Noch mehr auf dem Wasser sein.