Guru
Date of registration: Dec 11th 2001
Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
This post has been edited 1 times, last edit by "Joachim" (Sep 15th 2006, 3:33pm)
Guru
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Location: Hämelerwald
Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
In Sachen Drittmittel. Die Aussage Dieser Fachbereich wurde von 0,7 % aller Professoren zu den in der Forschung führenden Fachbereichen gezählt. weiter unten macht das deutlich.Quoted
Original von AnyKey
In Sachen Forschung sind "wir" aber top!
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Quoted
Original von Joachim
Die Informatik in Hannover schneidet dabei meiner Meinung nach miserabel ab:
http://www.das-ranking.de/che7/CHE?modul…reich&id=420138
Junior Schreiberling
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Quoted
Auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) bewerteten die Studierenden
This post has been edited 5 times, last edit by "Informatik Minister" (Sep 16th 2006, 5:34am)
Ist doch klar: Das Buch über theoretische Informatik von Michael Sipser steht jetzt, wenn ich es nicht mehr brauche, endlich vielfach in der Lehrbuchsammlung der TIB/UB! Ist doch klar, dass man sich da über die Bibliothek aufregen kann.Quoted
Original von Informatik Minister
Warum nur sind die hannoverschen Studenten so unzufrieden? Liegt es an 96, an den Nanas oder an der Naehe zu Bielefeld? Man vermag es bloss zu vermuten.
Guru
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Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Das damalige Ranking enthielt nach Einschätzung des Fakultätentags Informatik (ein Zusammenschluß der Informatik-Bereiche an deutschen Unis) diverse Fehler in der Methodik der Befragung und in der Auswertung. Volker Claus, der Vorsitzende des Fakultätentags, spricht sogar von "gravierenden Mängeln".Quoted
Original von Torrero
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber es gab doch vor 1-2 Jahren ein Ranking vom Spiegel oder so, wo unsere UNI im Informatik Bereich auf Platz 5 abgeschnitten hat, so schlimm kann es also nicht sein.
Guru
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Unsinn. Was macht eine Organisation denn zu einer "international anerkannten"? Und: Warum muß eine Organisation international anerkannt sein, um ein nationales Ranking durchführen zu können?Quoted
Original von Torrero
Seien wir doch mal ehrlich, solche Rankings sind mit der Außnahme, das sie von der international ankerkannten Organisation durchgeführt werden eh KOKOLORES.
This post has been edited 1 times, last edit by "Joachim" (Sep 16th 2006, 11:05am)
Guru
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Ist denn zumindest der Tenor dieser Beurteilung vorab zu erfahren?Quoted
Original von metalhen
Frau von Holdt hat sich das "Rankingverfahren" mal genauer angesehen - wenn ich ein OK bekomme, ihre ausführliche Email dazu zu veröffentlichen, dann werde ich die Beurteilung hier einmal posten.
Quoted
aus: Protokoll der entsprechenden StuKo-Sitzung (16.06.2006)
Es liegt eine Einzelauswertung für die Universität Hannover vor, die deutlich macht, dass die Studierenden kein so schlechtes Urteil abgegeben haben, wie es die Darstellung des Rankings vermuten lässt.
[list=1][/list]Quoted
-------- Original Message --------
Subject: [Fachrat-Intern] Analyse des CHE-Ranking 2006
Date: Mon, 22 May 2006 15:28:04 +0200
From: Holdt <holdt@rts.uni-hannover.de>
Liebe Fachschaft,
ich habe inzwischen einige Recherchen zum CHE-Ranking vorgenommen, hier mein Ergebnis:
Die Beurteilungen auf (http://www.das-ranking.de/che7/CHE?modul…1&esb=1&hstyp=1) kommen auf Grund von verschiedenen Quellen zu Stande:
- Reputation bei Professoren
„Welche Hochschule (nicht die eigene) würden die Professoren ihren eignen Kinder empfehlen?“
(Quelle: 784 Uni-Professoren befragt, Rücklauf: 436 (55,6 %)- Forschungsgelder
Drittmittel im Verhältnis zu Wissenschaftlern (ohne Drittmittelstellen)
(Quelle: Fachbereichsfragebogen. Befragt : 67 Unis, Rücklauf: alle)- IT-Infrastrukturen
Studierendenbefragung. Urteile von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht).
Mehrere Einzelurteile: z. B. Ausstattung, Wartung, Öffnungszeiten- Betreuung
Studierendenbefragung. Urteile von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht).
Mehre Einzelurteile: z. B. Erreichbarkeit, Sprechstunden, Besprechen von Hausarbeiten- Studiensituation insgesamt
Einzelfrage an die Studierenden. Urteile von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht)
(Quelle 3, 4, 5: Studierendenbefragung: 27.700 Uni-Studierende befragt, Rücklauf: 4860 (17,5 %))
[/list=1]
Drei der fünf Stichpunkte resultieren also aus der Studierendenbefragung. Sie wurden auf Grund einer Rating-Skala erhoben. Das heißt, die Urteile wurden abgegeben auf einer sechsstufigen Skala von 1 ("sehr gut") bis 6 ("sehr schlecht"). Angekreuzt werden konnte zudem, dass man einen Aspekt nicht beurteilen konnte oder dieser Aspekt an der Hochschule / im Studiengang nicht vorhanden war. Eine Sechser-Skala zur Bewertung ist aus Schule und Studium bekannt und gängig. Soweit ist das Vorgehen methodisch in Ordnung.
Die Ergebnisse der Studierenden liegen für die Informatik an der Uni Hannover zwischen 2,2 und 3,3. Betrachtet man das Ergebnis nicht wissenschaftlich sondern umgangssprachlich, kann man sagen, es wurde 9-mal die Schulnote „2“ und 6-mal die „3“ (gerundet) vergeben (s. http://www.das-ranking.de/che7/CHE?modul…=show&id=420138).
Diese Ergebnis deckt sich meiner Meinung nach mit der Einschätzung hier im Haus, die auf Gesprächen, Beobachtungen und Evaluationen beruht: Die Stimmung ist nicht gerade euphorisch, aber man ist durchaus zufrieden.
Für problematisch halte ich die anschließende Darstellung der Ergebnisse. CHE macht aus einem „Rating“ ein Ranking. Die Aussage wird verzerrt, da bei drei von fünf Themen aus einem „Rating“ (die Beurteilung durch die Studierenden auf einer 6er-Skala) ein „Ranking“ (einteilen der gesamten Ergebnisse in Spitzen, -Mittel- und Schlussgruppe) gemacht wird. Als Ausgangspunkt für das Rating der Studierendenurteile dient der Durchschnitt der Urteile an allen Universitäten. Also ist alles, was unter dem Durchschnitt liegt, „schlecht“, obwohl de facto kein Studierender ein schlechtes Urteil abgegeben hat.
Die hauptsächliche, ins Auge fallende Darstellung „Ranking Kompakt“ ist die Ranking-Skala (Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe). Wer bereit ist, weiter zu lesen und sich eingehender mit dem Ranking beschäftigt, findet auch die Rating-Ergebnisse dargestellt als Kommazahlen in den Tabellen der einzelnen Hochschulen. Denjenigen Lesern, die einen schnellen Blick auf die Ergebnisse werfen – und das dürften die meisten Zeitungs- und Internetleser sein – bleibt dies allerdings verborgen. Für diese detaillierten Informationen muss eine Seite weitergeklickt werden. Außerdem fehlt eine Legende zur Tabelle, die beschreibt, was die Zahlen bedeuten. Der Leser muss sich diese Information wiederum mit Hilfe der Maus suchen. Der CHE wirbt unter anderem damit, dass sich der Leser sein Ranking nach eigenen Kriterien zusammenstellen kann. Dafür muss er sich jedoch einen Account anlegen. Der Zugang zu den detaillierten Informationen ist also alles andere als „niedrigschwellig“.
In meinen Augen liegt ein erheblicher Kritikpunkt in der Umwandlung von einer (6-stufigen) Rating- in eine (dreistufige) Rankingskala. Als besondere Stärke und Korrektheit wirbt der CHE damit, dass sein Ranking multidimensional (verschiedene Sichtweisen: „Fakten“, Studierende, Professoren sowie viele Kriterien) ist. Sobald diese aber verkürzt in „rot-gelb-grün“ dargestellt werden, mit dem Hinweis, im „Kleingedruckten“ bzw. nach Anlegen eines Accounts weitere Informationen bekommen zu können, kann in meinen Augen nicht mehr von Multidimensionalität die Rede sein. Das ist nur noch „Meinungsmache“.
Die verkürzte DARSTELLUNG der Ergebnisse im Ranking halte ich nicht für methodisch korrekt.
Die Unterschiede in den Bewertungen der Informatik an der Uni Hannover sind im Vergleich zum Durchschnitt aller befragten Universitäten ausgesprochen gering. Die Studierenden haben erwartungsgemäß beantwortet und ihr Urteil schneidet im Vergleich mit dem Durchschnitt nicht sonderlich schlechter ab.
Viele Grüße
Ulrike von Holdt
--
Dipl.-Päd. Ulrike von Holdt
Universität Hannover
Institut für Systems Engineering (ISE)
Fachgebiet Echtzeitsysteme (RTS)
Appelstr. 9A
30167 Hannover
Tel.: 0511-762 4421
Fax: 0511-762 4012
Mail: holdt (AT) rts.uni-hannover.de
http://www.inf.uni-hannover.de
Junior Schreiberling
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Occupation: 1. Semester M.Sc. Informatik
Guru
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Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Was ich durchaus sinnvoll finde, wenn man die Fragestellung "Welcher Studiengang ist bezüglich des Kriteriums X über- bzw. unterdurchschnittlich gut?" als Basis nimmt. Für Studienempfehlungen ist das durchaus brauchbar.Quoted
Original von SUPERDIM
Genaus das meinte ich. Es werden die Noten der Studenten für jede Uni genommen genommen und in Bereiche eingeteilt.
Die Visualisierung durch die Ampelfarben finde ich ebenfalls unglücklich.Quoted
Das ganze wird dann in der Übersicht mit Hilfe der Ampelfarben "gerankt", so dass auch gute Noten rotes Licht bekommen, was einem angehenden Studenten "halt" suggeriert. Das ist irreführend und für mich höchst unseriös.
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Guru
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Occupation: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Forschungszentrum L3S, TU Braunschweig)
Das Abschneiden beim Punkt "Bibliothek" kann ich auch nicht nachvollziehen. Gerade im Bereich der Informatik ist die TIB exzellent bestückt, insbesondere was Zeitschriften und Tagungsbände angeht. Vielleicht wird auch in den Lehrveranstaltungen zuwenig mit Originalliteratur gearbeitet, um diesen Vorteil bewußt zu machen.Quoted
Original von Informatik Minister
Bezueglich mancher Punkte war ich doch ueberrascht, dass Hannover so schlecht abschneidet (Kontakt zu Lehrenden, Bibliothek, IT-Ausstattung, weitere).
Quoted
Original von Joachim
Das Abschneiden beim Punkt "Bibliothek" kann ich auch nicht nachvollziehen. Gerade im Bereich der Informatik ist die TIB exzellent bestückt, insbesondere was Zeitschriften und Tagungsbände angeht. Vielleicht wird auch in den Lehrveranstaltungen zuwenig mit Originalliteratur gearbeitet, um diesen Vorteil bewußt zu machen.
This post has been edited 3 times, last edit by "Informatik Minister" (Sep 17th 2006, 1:14am)