Fachrat Informatik - Forum

ehm, ist diese Meldung nicht schon an sich älter? sowas hab ich schon mal gelesen und auch schon dort

dann muss man eben hin.

Quoted

Original von MAX
Welcher Senat ist hier gemeint???

Wahrscheinlich dieser hier:
http://www.uni-hannover.de/gremien/senat/

Quoted

Original von MAX
Auf der Seite http://www.sra.uni-hannover.de/ steht:

Quoted

Wichtig: Aufgrund eines Senatsbeschlussses ist es leider nicht mehr zulässig, die Ergebnisse im Internet zu veröffentlichen.

Gilt das jetzt für alle Fächer oder nur für diese Klausur??? Welcher Senat ist hier gemeint???
mfg
MAX

Ich behaupte mal dreist, daß das nur die halbe Wahrheit war. Das CGI, das u.a. das IRB verwendet hat, um die Ergebnisse "geschützt" zugänglich zu machen, war so fehlerhaft, daß es mir gelungen ist, innerhalb von 2 minuten die komplette Liste von Ergebnissen, mit Matr.Nr. und Namen der Prüflinge, vom Webserver zu kriegen (mit simpelsten URL-Manipulationen). Da war ich im 1. Semester (war die Betriebssysteme-Klausur).

Das habe ich damals natürlich sofort beim IRB gemeldet und zumindest bei denen ist seitdem nix mehr mit Ergebnissen online.

Das ist zwar erst einmal unangenehm, weil man immer zum Institut latschen muß, aber mir doch noch lieber, als daß ich sämtliche Ergebnisse inkl. der Namen etc. mit zwei Klicks auf der Platte habe...

--ck

Quoted

Das ist zwar erst einmal unangenehm, weil man immer zum Institut latschen muß, aber mir doch noch lieber, als daß ich sämtliche Ergebnisse inkl. der Namen etc. mit zwei Klicks auf der Platte habe...

hm... wäre es nicht ein gangbarer mittelweg dann einfach die liste, die auch vor dem insitut aushängt als pdf zum dl anzubieten? da läuft man dann auch nicht gefahr irgendwie matrikelnummer und name zusammenzuführen.


mfg

cowhen

Das Institut für Datenbanken und Informationssysteme hat ja das sogenannte iLAM-System, das (u.a.) für die Vorlesungen von Prof. Lipeck benutzt wird.
So etwas ist meines Wissens hinreichend sicher, da es über SSL läuft.
Wenn man solche Anwendungen verbreiteten und mehr oder weniger zentral verwalten würde, dann wäre das ein Gewinn für alle Beteiligten.

Man könnte auch ohne personalisierte Logins vergeben zu müssen schlicht die Eingabe der Matrikelnummer verlangen. Das kombiniert mit einer hinreichend sicheren Anwendung sowie ggf. einer Reload-Sperre (IP-based, ist auch bei dynamischer IP ein zeitlicher Schutz), vielleicht sogar intelligent gegen Brute-Force-Angriffe wäre doch ein gangbarer Weg.

Außerdem ist die Aussage mit dem Senatsbeschluss schlicht falsch; ich zitiere hier 'mal die gesammelten Senatsprotokolle http://www.uni-hannover.de/gremien/senat…tuebersicht.pdf
(S.318 ):

Quoted

Ferner ist darauf zu achten, dass keine Verbindung von Namen und Matrikelnummern hergestellt wird.

Das heißt auf deutsch: Man darf veröffentlichen, solange jemand, der nur deinen Namen kennt nicht deine Note herausbekommt. Eine einfache Methode dazu ist immer, z.B. nur die letzten drei (oder vier oder fünf) Ziffern der Nr. + Note; dann muss man schon sehr viele Infos vorab haben, um noch etwas herauszufinden. ILAM ist natürlich auch toll, aber man sollte bedenken, dass Datenbanken ja auch Prof. Lipecks Job sind, d.h. nicht jedes Fachgebiet kann es sich leisten, extra ein so perfektes System zu programmieren und - wichtiger - zu pflegen. Aber wie gesagt, eine einfache Liste tut's ja auch!!

Quoted

Original von paradroid
ILAM ist natürlich auch toll, aber man sollte bedenken, dass Datenbanken ja auch Prof. Lipecks Job sind, d.h. nicht jedes Fachgebiet kann es sich leisten, extra ein so perfektes System zu programmieren und - wichtiger - zu pflegen. Aber wie gesagt, eine einfache Liste tut's ja auch!!

Das sehe ich auch so.
Derjenige, der das iLAM entwickelt hat, pflegt es ja auch weiter. (look!, Von ihm bekam ich einmal Antwort, als ich eine Frage zum iLAM hatte.) Wenn man sich die Dokumentation zu dieser Studienarbeit ansieht, wird schnell klar, dass es mitnichten eine einfache Anwendung ist.

Auf dem Aushang zur TheoInf-Klausur waren die ersten drei Ziffern der Matrikelnummern nicht angegeben ("verborgen"). Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, den Datenschutz zu erhöhen. Allerdings habe ich diese Methode nur dort gesehen. Auch hier sieht man, dass sich offenbar nur diejenigen um Datenschutz gedanken machen, deren Arbeit sich ohnehin um dieses Thema dreht.