Für die Übertragung hoher Geschwindigkeiten oder großer Kräfte und Momente (Kurbelwellen, Zahnräder für Getriebe etc.) werden die dafür einzusetzenden Bauteile häufig mit Hilfe des Schmiedeprozesses hergestellt: Dieser vereint gute physikalische Bauteileigenschaften mit einer hohen Materialausnutzung. Beim Schmieden werden die Rohteile auf ca. 1250°C (Stahl) erhitzt und dann umgeformt.
Die Werkzeuge für diesen Prozess werden aus Negativformen der gewünschten Bauteilgeometrien abgeleitet und dann mittels spanabhebender oder erodierender Verfahren gefertigt. Dabei sind Korrekturfaktoren für die Geomtrie (bspw. für die elastische Aufweitung der Gesenkgravur und die thermische Ausdehnung des Bauteilmateriales) vorzusehen. Für deren automatische Einbindung in die genutzte CAD-Software ist eine Übersicht über die notwendigen konstruktiven Maßnahmen zu erstellen, die danach exemplarisch in eine entsprechende Software-Anwendung zur automatischen Einbindung oder zumindest Überprüfung der konstruktiven Umsetzung zu überführen sind.